DE482433C

DE482433C - Aus einem Waschbottich und einem Reibbrett bestehende Waschvorrichtung

Info

Publication number: DE482433C
Application number: DED56229D
Authority: DE
Original assignee: IDA DENOEEL GEB GRAFF
Current assignee: IDA DENOEEL GEB GRAFF
Publication date: 1929-09-13

Description

Aus einem Waschbottich und einem Reibbrett bestehende Waschvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Waschen von Wäsche, die sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art durch Einfachheit, Billigkeit und vielseitige Verwendbarkeit auszeichnet.
Das -Neue besteht im wesentlichen darin. claß die Waschvorrichtung aus einem Waschbottich und einem darin um die senkrechte Mittelachse drehbar gelagerten Waschbrett bestellt. Durch, Hinundlierbewegen des Waschbrettes wird dabei in einfacher Weise (las für den Waschvorgang erforderliche Bewegen der Wäsche erreicht. Diese vorteilhaft lösbar im Waschbottich angebrachte Lagerung für das Waschbrett ist zweckmäßig sc ausgebildet. daß es im Bedarfsfalle schräg gestellt und in der bisher üblichen «reise verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß das Fußlager an dem auf den Boden des Waschbottichs aufzulegenden Deckel eines Wäschekochkessels angeordnet sein kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel dargestellt. und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht. teilweise im Schnitt.
Abb. 2 eine Vorderansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt.
in einem Waschbottich a ist erfindungsgemäß ein Waschbrett b drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist auf dem Boden c des Waschbottichs a ein zum Abstützen des Waschbrettes b dienendes Lager /r vorgesehen. das vorteilhaft auswechselbar im Waschbottich a angeordnet ist und beispielsweise auf der Oberseite eines Waschkesseldeckels d angebracht sein kann. der mit möglichst geringem seitlichem Spiel auf dem Bottichboden c aufliegt.
Auf der Mitte des unteren Waschbrettendes befindet sich ein abgesetzter Zapfen f, g, der mit seinem unteren, kleineren Teil f in ein Loch des Lagerkörpers h eingreift, während er sich mit seiner Schulter g auf dessen Oberräche abstützt. Auf diese Weise ist das Waschbrett b utn eine senkrechte Achse drehbar gelagert. so dalß es. um die Wäsche zti bewegen, nach Erfassen der Längsholme i hin und her geschwungen werden kann. Zwecktnäßig ist dabei die im Lager h vorgesehene Bohrung ;t nach unten verbreitert. während die Lageroberfläche mit einer kugeligen Vertiefung versehen ist. in die die entsprechend kugelig gestaltete Schulter _, tles ltürzzapfens eingreift. Auf diese @I'eise wird ein Schrägstellen des Waschbrettes b ermöglicht. so dali es ini Beclarfsfalle als Wäschereibe verwendet werden kann.
Das obere Ende des Waschbrettes b ist als Wringmaschine ausgebildet. wobei die beiden Wringwalzen k. ;;t in den Längsholmen i gelagert sind. Die Achse der oberen. mit einer Handkurbel o versehenen Walze h ist dabei in Längsschlitzen gelagert und unter Wirkung von Druckfedern p quer verschiebbar gegenüber der unteren Walze in anl;eordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Aus einem Waschbottich und einen Reibbrett bestehende Waschvorrichtung. dadurch gekennzeichnet. daß in der Mitte des Bottichbodens ein Fußlager (/;.) und ain unteren Ende des Reibbrettes ein in das Fußlager einsetzbarer mittlerer Drehzapfen (f, g) so angeordnet ist, daß das Reibbrett um die senkrechte Bottichachse drehbar ist.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet. daß das Fußlager so ausgebildet ist, daß das Reibbrett, mit seinem Zapfen im Lager sitzend, schräri gestellt werden kann.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager an dem auf den Boden des Waschbottichs aufzulegenden Deckel eines Wäschekochkessels angeordnet ist.