DE481721C

DE481721C - Warmwasserheizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE481721C
Application number: DEST44835D
Authority: DE
Original assignee: MARIA STULZ GEB RAUCH
Current assignee: MARIA STULZ GEB RAUCH
Publication date: 1929-08-28

Description

Warmwasserheizvorrichtung, für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft'.. eine Wa=wasserheizvorrichtung für Kraftfahi;zeuge mit einem aus einer wagerecht angeordneten Rohrschlange bestehenden Heizkörper und einem damit in Verbindung stehenden Ausdehnungsgefäß, sowie mit einem mit beiden verbundenen Wasserhitze-, welcher von den Abgasen des Mqtors umspült ist. _ _ %. . - . . .
Die bis jetzt bekannten Warmwasservorrichtungen sind praktisch wenig in Erscheinung getreten, weil damit eine Heizwirkung erst nach längerer Fahrt erzielt werden konnte. Diesem Übelstande ist durch vorliegende Erfindung abgeholfen worden, welche die volle Heizwirkung schon naeh.Minuten:,bsQrbeiMrt und nach Stillstand der Maschine außerdem nachwirkende Wärme abgibt. Das Neue besteht darin, da.ß Heizkörper und Ausdehnungsgefäß in gleicher Höhe angeordnet sind und der Warmwasserumlauf wahlweise über den Heizkörper oder über das Ausdehnungsgefäß erfolgt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigen Abb. = die Draufsicht auf die Heizvorrichtung, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt hierzu mit Zuleitungsröhren und Hitzkessel.
Bekannt ist die Erwärmung von Wasser in Röhren durch die Auspuffgase, wobei das erwärmte Wasser einem Behälter oder einem Röhrenheizkörper im Wagen zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende Die im Heizkessel K erhitzte Flüssigkeit wird durch das Rohr a zu einer hohlen Heizplatte H geleitet und durchfließt im Innern derselben die Rohrschlange S, um dann durch das Rohr b wieder nach dem Heizkessel K zurückzuströmen. Durch die starke Erhitzung bilden sich heiße Luftblasen, die einen Ausweg aus dem Wasserumlauf suchen. Dieser Ausweg ist aber nur a:n -der Abzweigstelle f des Rohres a vorhanden., das nach dem Ausdehnungsgefäß A mit Sicherheitsventil V führt, in dem sich Flüssigkeit befindet. Die heißen Luftblasen kühlen sich im Ausdehnungsgefäß A ab und erwärmen- -somit auch diese Wassermenge i.ach längerer Fahrtdauer. Bleibt der Wagen stehen, _- so- xwärint das:- Wasser in;' Behälter noch lange Zeit nach, da das warme Wasser immer an der höchsten Stelle stehenbleibt.
Will man während der Fahrt eine schwächere Heizwirkung, so kann man die Heizschlange durch -die Umschaltvorrichtung C ausschalten, so daß die Flüssigkeit dann durch das Rohr a über C --in das Ausdehnungsgefäß A strömt und von hier durch das Rohr c über f und Rohr b nach dem Erhitzer K zurückfließen kann. Durch diese Ausführung ist somit ein Schnellerhitzer S mit einem Langsau-- oder Nacherhitzer A verbunden, wobei letzterer zugleich das bei jeder Warmwasserheizung notwendige Ausdehnungsgefäß mit Sicherheitsventil darstellt.
Statt Wasser können auch andere Flüssigkeiten, z. B. Öl, als Wärmeträger verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Warmwasserheizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem aus einer wagerecht angeordneten Rohrschlange bestehenden Heizkörper und einem damit in Verbindung stehenden Ausdehnungsgefäß sowie mit einem mit beiden verbundenen Wasserhitze-, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper und das Ausdehnungsgefäß in gleicher Höhe angeordnet sind und der Warmwasserumlauf wahlweise über den Heizkörper oder über das Ausdehnungsgefäß erfolgt.