DE352083C - Filmband-Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Filmband-Entwicklungsvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung der bekannten Filmband-Entwicklungsvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Anzahl von die Entwicklungsflüssigkeiten aufnehmenden Gefäßen, z. B. Rohren, besteht, deren Länge die Gefäßbreite um ein Vielfaches übertrifft, und wobei das Filmband die Gefäße in ihrer Längsrichtung in Form je einer oder mehrerer Schleifen durchwandert. Man bedient sich zweckmäßig in an sich bekannter Weise einer Gruppe von Rohren, die durch ein mehrstöckiges Gebäude sich erstrecken, so daß dann die nur einmalige Hindurchleitung des Films durch die Rohre für die selbsttätige Waschung, Entwicklung, Fixierung, gegebenenfalls auch Färbung des Films, genügt.
• Bei allen Entwicklungseinrichtungen dieser Art kommt es darauf an, während des Arbeitsvorganges eine möglichst gleichmäßige Temperatur der einzelnen Flüssigkeiten zu sichern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an die Gefäß- bzw. Rohrwandungen Heiz-und Kühlvorrichtungen angeschlossen sind; und zwar erfolgt die Erwärmung der Flüssigkeit nach der Erfindung in den unteren Enden der Gefäße bzw. Rohre, die Kühlung in deren oberen Enden. Auf diese Weise kann, da bei den sehr hohen Gefäßen naturgemäß die Temperatur der Flüssigkeit oben höher sein würde als unten, ein einfacher Ausgleich geschaffen und so die jeweils gewünschte Temperatur in den einzelnen Gefäßen bzw. Rohren dauernd gleichmäßig aufrechterhalten werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein beispielsweise vierstöckiges Gebäude, das von unten bis oben mit den den Apparat bildenden Rohren durchzogen ist.
• Abb. 2 veranschaulicht eins der Rohre in größerem Maßstabe und im Längsschnitt. Von den in Höhe des - vierstöckigen Gebäudes sich erstreckenden Rohren dient das Rohr a zum Waschen des Films, das Rohr b zur Entwicklung, das Rohr c zur Säurebehandlung, das Rohr d zur Fixierung, das Rohr e zum nochmaligen Waschen, das Rohr f zum Färben und das Rohr g zum endgültigen Waschen des Films.
• Das Filmband 1, das in bekannter Weise über Zuleitungsrollen m und Ableitungsrollen st läuft, ist, was gleichfalls bekannt ist, mittels einer entsprechend schweren Rolle h belastet, die unter Vermittlung eines Bügels i an dem Seil k hängen kann, um dieses in die Höhe zu ziehen oder niederzulassen, wodurch die Weglänge, die der Film 1 durch das jeweilige Bad hindurch zu nehmen hat, sich bestimmen läßt.
• Zur Beheizung der unteren Rohrenden dient eine Heizschlange i, die durch Heißwasser, Dampf oder Heißluft gespeist werden kann, während zur Kühlung der oberen Rohrenden eine Kühlschlange j vorgesehen ist, in welcher ein geeigneter Kälteträger zirkuliert. Beide Rohrschlangen können noch durch isolierende Mäntel nach außen abgeschlossen sein, um Wärme- bzw. Kälteverluste zu vermeiden.
• Statt schraubengangförmig verlaufenderHeiz-bzw. Kühlrohre können selbstverständlich auch andere gleichwertige Mittel vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Filmband-Entwicklungsvorrichtung mit di» Entwicklungsflüssigkeit aufnehmenden Gefäßen oder Rohren, deren Länge die Gefäßbreite um ein Vielfaches übertrifft, dadurch gekennzeichnet, daß an die unteren Enden der Rohre Heizvorrichtungen (z. B. Heizschlangen i), an die oberen Enden der Rohre Kühlvorrichtungen (z. B. Kühl schlangen j) angeschlossen sind.