DE481632C

DE481632C - Fahrspielzeug in Gestalt eines Kleinautos mit beweglicher Fahrfigur

Info

Publication number: DE481632C
Application number: DEL70289D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Paul Lehmann Patentwerk
Current assignee: Ernst Paul Lehmann Patentwerk
Publication date: 1929-08-26

Description

Fahrspielzeug in Gestalt eines Kleinautos mit beweglicher Fahrfigur Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug in Gestalt eines Kleinautos mit beweglicher Fahrfigur und bezweckt, ein solches möglichst vielseitig beweglich zu machen, so daß eine neuartige, komische Wirkung erzielt wird. Dies wird erreicht durch :eine eigenartige Vereinigung von Teilen, die an sich meist bekannt sind und die nur in ihrer Zusammenstellung als neu beansprucht werden, wie dies im nachfolgenden erläutert ist. .
Das Spielzeug ist in Abb. i in ganzer,, in Abb. 2 lediglich die Figur in Seitenansicht, in Abb. 3 in Unteransicht in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt; Abb. ¢ zeigt die Fahrräder mit Achse allein und Abb. 5 das zum Steuern dienende Exzenter.
Hierbei ist i ein Rahmen, der das Ganze zusammenhält. In ihm liegt . das Antriebswerk 2, das in bekannter Weise mit dem Schlüssel 3 aufgezogen wird und von wo aus mittels Räderübertragung 4 insbesondere die Hauptwelle 5 angetrieben wird, an der die Fahrräder 6 entgegengesetzt exzentrisch angebracht sind, so daß sich das Fahrzeug bald nach rechts, bald nach links Uberneigt, was ein Kippen der Figur um die noch zu erwähnende Achse 20 im Gefolge hat. Ferner wird von der Übertragung 4 die Hemmungswelle 7 angetrieben, die mittels Kurbel 8 einen auf der Welle 5 gelenkig befestigten, mit einem Schlitz 9 versehenen Fächer i o steuert. Weiter treibt die Übertragung 4 noch eine vor der Hauptwelke liegende Welle i i mit Kurbel 12 an. Diese läuft in einem Schlitz 13 eines bei 14 angelenkten Winkeln bels 15, der am anderen Ende bei 16 in einem Stift angelenkt ist, der quer durch das Unterteil 17 der den Fahrer darstellenden sitzenden Figur hindurchgeht. Mit den Füßen ist diese Figur bei 18 in einem das Gestell i durchziehenden Blech i9 gelenkig befestigt, so daß sie sich bei Bewegung des Hebels 15 hebt und senkt.
Das Figurenunterteil 17 trägt ferner mittels eines von vorn nach hinten eingesetzten Stiftes 2o lose angelenkt das Oberteil 21, an dem der Kopf 22 mittels eines von rechts nach links durchgehenden Stifts 23 ebenfalls lose angelenkt ist. Ferner trägt die Figur noch bei 24 lose angesetzte Arme 25, die an das feststehende Steuerrad 26 (mit Welle 27) lose angreifen. Dies Steuerrad und die Welle sind unbeweglich und bilden keinen Teil des Triebwerkes.
Die wirkliche Steuerung des Fahrzeugs; erfolgt vielmehr mittels eines auf der Triebwelle 28 sitzenden Exzenters 29, das mittels einer gebogenen, in einen Haken 30 endigenden Stange 31 einen gabelförmigen, bei 32 gelenkig befestigten Halter 33 hin und her bewegt, der die Achse 34 des wirk- lichen Steuerrades 35 trägt. Hierdurch bewegt sich der Wagen in 8-förmigen Bahnen.
_Gleichzeitig wird die Figur nach allen Richtungen unregelmäßig bewegt, -die Räder täuschen ein fortwährendes Kippenwollen des Fahrzeugs vor, und die weder geradlinige noch kreisförmige Fortbewegung verstärkt noch den Eindruck der Unregelmäßigkeit. Dies kann noch auffälliger gemacht werden durch groteske Ausgestaltung und Bemalung der einzelnen Teile, insbesondere der Figur selber und der Rüder. Zubehörteile, wie Laterne, Hupe o. dgl., können nach Belieben angebracht werden.
Neu ist, abgesehen von der Einrichtung als Ganzes, 'das Anbringen eines Wiuk e1, hebels zum Aufundabbewegen der Figur, und zwar bezweckt diese Neuerung, da.ß beim Anheben der Figur unter dieser nicht, wie sonst, eine nach unten gehende Stange, sondern ein leerer Raum sichtbar wird, so daß das Anheben natürlicher aussieht.

Claims

PATENTANSPRUCii Fah@s'pielzeug in Gestalt eines Kleinautos mit beweglicher Fahrfigur, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines mittels Kurbelschleife (12, 13) bewegten Winkelhebels (15), der an seinem anderen Ende (bei 16) gelenkig das Unterteil der den Fahrer darstellenden Figur (17, 21) trägt, mit folgenden an sich bekannten Einrichtungen a@ entgegengesetzt exzentrisch auf der Achse (5) angeordnete Laufräder (6), b) ein auf der Hauptwelle (28) des Fahrzeugs sitzendes Exzenter (29) mit Steuerarm . (31) zur Steuerung des Lenkrades -(35) des Fahrzeugs und c) eine von vorn nach hinten durchgehende, im Unterteil (17) der Fahrfigur angebrachte Stange (2o), um die das Oberteil (21) der Figur lose beweglich ist.