DE481596C - Streckspinnvorrichtung fuer Kunstseide

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Streckspinnvorrichtung für Kunstseide Die Erfindung betrifft eine Streckspinnvorrichtung für Kunstseide mit einem als Hebervorrichtung wirkenden Fällflüssigkeitsgefäß= und darin angeordnetem Spinntrichter. Das Neue. besteht darin, daß das Fällflüssigkeitsgefäß gekrümmt ist, mit seinem Ansaugende, das etwa gleichen Querschnitt wie der Überlaufteil des Trichters hat, in einen Fällflüssigkeitsbehälter eintaucht, und der senkrecht stehende Trichter die Seitenwand des Fällflüssigkeitsgefäßes durchbricht. Beim Spinnen steigt die Fällflüssigkeit im Fällflüssigkeitsgefäß. gleichmäßig und ohne Wirbelbildung bis zum Überlauf hoch. Versuche haben ergeben, daß auch durch die dezentrale Lage des Trichters unerwünschte Flüssigkeitsströmungen des aufsteigenden Fällbades nicht auftreten.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
a ist das Fällflüssigkeitsgefäß, dem eine gekrümmte Form gegeben ist. Der Spinntrichter b steht wie üblich senkrecht, was dadurch ermöglicht ist, daß er die Seifenwand des Gefäßes a durchbricht. Das Ansaugende c des Gefäßes, welches etwa gleichen Querschnitt hat wie der Überlaufteil des Trichters b, taucht in einen Fällflüssigkeitsbehälter e ein. Das Aufsteigen der Flüssigkeit zum Überlauf erfolgt durch die bekannte Heberwirkung.

PATENTANSPRUCH: Streckspinnvorrichtung für Kunstseide mit einem als Hebervorrichtung wirkenden Fällflüssigkeitsgefäß und darin angeordnetem Spinntrichter, dadurch gekennzeichnet, daß das Fällflüssigkeitsgefäß (a) gekrümmt ist, mit seinem Ansaugende, das etwa gleichen Querschnitt wie der Überlaufteil des Trichters (b) hat, in einen Fällflüssigkeitsbehälter (e) eintaucht und der senkrecht stehende Trichter die Seitenwand des Fällflüssigkeitsgefäßes durchbricht.