DE481532C - Adressendruck- oder aehnliche Druckmaschine - Google Patents

Adressendruck- oder aehnliche Druckmaschine

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DE481532C
DE481532C DEK100543D DEK0100543D DE481532C DE 481532 C DE481532 C DE 481532C DE K100543 D DEK100543 D DE K100543D DE K0100543 D DEK0100543 D DE K0100543D DE 481532 C DE481532 C DE 481532C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Adressendruck- oder ähnliche Druckmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterausbildung der Adressendruck- oder ähnlichen Druckmaschine mit einem auf- und abwärts gehenden, das Druckkissen tragenden Druckarm nach Patent 43o625, bei der in dem Druckarm -ein revolverkopfartig ausgebildeter Druckkopf mit mehreren über den Umfang verteilten Druckkissen drehbar gelagert ist. Während nun bei einer Adressendruckmaschine nach dem Hauptpatent 430 625 die absatzweise Verdrehung des Druckkopfes in die verschiedenen Drucklagen mittels eines von dem Druckarm der Maschine bei dessen Auf- und Abwärtsbewegung gesteuerten Getriebes erfolgt, liegt das Wesen der Zusatzerfindung darin, daß die absatzweise Verdrehung des Druckkopfes in verschiedene Drehlagen von Handerfolgt, indem bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in dem Druckarm ein Handhebel schwenkbar gelagert ist, dessen Schwenkbewegung durch ein gceignietes Getriebe auf die Drehachse des Revoliverkopfes übertragen. wird-Durch leine derartige Ausbildung der Maschine ergibt -sich ein wesentlich einfacherer Aufbau des gesamten Druckkopfes, und auch die Beanspruchung des Getriebes zur Ver= drehung des Druckkopfes und der Sperrvorrichtungen des - Druckkopfes ist wesentlich geringer als bei einer Ausbildung der Adressendi-uckmaschine nach dem Hauptpatent. Anderseits kann mit einer Maschine nach dem . Zusatzpatent ebenso wie mit einer nach dem Hauptpatent auf ein und demselben Formular oder einer Liste nach Verschieben des Formulars oder der Liste um mindestens je eine Drttckplattenlänge dieselbe Druckplatte mehrmals in verschiedener Weise entweder mit vollem oder teilweisem Text abgedruckt werden, je nach der Ausbildung der verschiedenen Druckkissen des Druckkopfes..
  • Die Einrichtung zum Verdrehen des revolverkopfartigen Druckkopfes bei einer Adressendruckmaschine entsprechend der Zusatzerfindung ist derart ausgebildet, daß beim Schwenken des Handhebels aus der Ruhelage in Arbeitsrichtung zunächst eke die bisherige Ruhelage des Revolverkopfes sichernde Sperrvorrichtung ausgelöst wird,- die aus einem Sperrhaken besteht, der mit einer mit Rasten versehenen, auf _ der Drehachse des Revolverkopfes sitzenden Sperrscheibe zusammenarbeitet, und -hierauf erst bei einer Weiterschwenkung des Handhebels die Verdnehung des Druckkopfes erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist ,eine beispielsweise Ausführungsform@inerAdress endruckmaschine entsprechend der Zusatzerfindung, soweit,dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i den Oberteil einer derartigen Adressendruckmaschine in schaubildlicher Ansicht, Abb.2 eine Ansicht auf den Oberteil der Maschine in Richtung des Pfeiles! 11 der Abb. i in der Ruhestellung der Teile, Abb. 3 einen Grundriß zur Abb. 2 und Abb. 4 und 5 Seitenansichten der Verdrehungsvorrichtung für den Druckkopf bei zweiverschiedenen Stellungen des Druckkopfes.
  • Der Tisch i der Adressendruckmaschine trägt den Druckplattenvorratsbehälter 2. Die Druckplatten 3 werden von dem Vorratsbehälter 2 aus längs einer Führungsbahn 4. entlang geschoben und fallen nach dem Durchgang durch die Maschine in den nicht mitgezeichneten Sammelbehälter. Das Farbband, das über die -an der Druckstelle Druckplatte hinweggeht, ist mit 6 bezeichnet. Der Druckarm 7 der Maschine ist bei 8 drehbar gelagert und wird in bekannter Weise auf-und abwärts geschwungen. Das vordere Ende des Druckarmes 7 - ist gabelförmig gestaltet und dient zur Lagerung ,einer Achse 9, auf der der revolverkopfartige Druckkopf io mit einer Hülse 9' drehbar gelagert ist. Der Druckkopf io ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit drei Druckkissen i i, 12, 13 ausgerüstet, die in bekannter Weise in gewissen Grenzen radial verschiebbar in dem Druckkopf i o gelagert sein können.
  • Auf der Hülse 9' des Dfuckköpfes 1b sitzt außerhalb des Armes 7' des Druckarmes 7-fest eine Sperrscheibe 14 mit drei über ihnen Umfang gleiclunäßig verteilten Rasten 15. Neben der Sperrscheibe i ¢ sitzt fest auf der Hülse g' ein Schaltrad 16, und neben diesem. Schaltrad z 6 sitzt lose auf der Hülse 9' des, Druckkopfes io ein Zahnrad 17- In einer mit dem Zahnrad 17 starr verbundenen Scheibe oder einem, Arm 18 ist eine :Schaltklinke: 19 drehbar gelagert, die durch -:eine Feder 2.o dauernd gegen die Zähne des -Schaltrades 16 angedrückt wind. Mit dem Zahnrad i @ kämmt ein Zahnradsegment 21, das = ein Stück mit einem dope eilarmigen Hebel 2z, bildet, der drehbar auf einer Achse i3 sitzt, die in dem Arm 7' und einem weiteren. Arm j" -des Druckarmes 7 'befestigt ist. Auf dieser--Achse 23 sitzt ebenfalls frei drehbar neben dem Heben 22 lein Haken 24, der bei ider Ruhestellung der Teile (Abb. i und 2) jeweils in eine Rast z5 der Sperrscheibe 14 eingreift.
  • Der Hebel22 findet in der Ruhelage der Teile Anlage gegen 'eine Ansrhlagschrauhe 25, die in den Druckärrn 7 eingeschraubt ist. An dem Hebel, 22 ist schließlich noch :ein Handgriff 2-6 um -einen Zapfen 27 drehbar befestigt, der mit seinem unteren Ende den Hebel 22 gabelförmig umfaßt und mit seiner unteren Stirnfläche 28 Anlage gegen eine seitliche Anlagefläche 29 des Hebels 22 findet. Eine um die Achse 23 herumgewickelte Feder 3o sucht den Griff 26 (Abb. 2, 4 und 5) dauernd um den Zapfen 27 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen, so daß ,er in der Ruhestellung der Teile die in den Abb. i und 2 ersichtliche Lage gegenüber dem Hebel 22 einnimmt. Bei dieser Lage des Handgriffes 26 liegt ein aus der unteren Stirnfläche des Teiles 3 i (Abb. i) des Handgriffes 26 heraus.-stehender Stift 32 gegen die rückwärtige Verlängerung 33 des Sperrhakens 24 an, Aue daß jedoch hierdurch die Sperrlage des Sperrhebels 24 beeinfiußt wird. Eine mit ihrem einen Ende am Druckarm 7 befestigte Feder 34 sucht den Sperrhaken 24 dauernd in der Sperrlage zu halten.
  • Bei der in den Äbb. i und 2 dargestellten Ruhestellung der Teile nimmt das Druckkissen i i steine Drucklage ein, d. h. das Druckkissen i i wird beim Abwärtsgang des Druckarmes 7 gegen das oberhalb des Farbbandes 6 befindlich ie Papier gedrückt und erzeugt so einen Abdruck der an der Druckstelle befindlichen Adnessendruckplatte.
  • Soll nunmehr beim nächsten Elbdruck der an der "Druckstelle in bekannter Weise verbleibenden Druckplatte das Drucldcissen 12 gegen die Druckplatte geführt werden, so ist -es --hierzu nur notwendig, den Handgriff 26 in Richtung des Pfeiles 3 5 (Abb. 2) von Hand zu -.schenken, -was= beim.-Stllstand der Maschine aber -auch während des= Ganges des Druckarmes 7 erfolgen. kann. Beim Schwenken des Handgriffes 26 in- Richtung des- Pfeiles 35 findet zunächst ein Drehen des Handgriffes 26. .um den -Zapfen 27 gegenüber dem Hebel ä2 statt, . und zwar= so weit, bis .der Handgriff 26 gegenüber dem -Hebel 22 in die in Abb. 4 gezeichnefe Läge gelangt ist; bis zu diesem Augenblick hat der Hebel 2ä seine anfängliche Ruhestellung - beibehalten: Wähnend. der Schwenkb.ewegüng des `Handgriffes 26 aus der Stellung nach Abb. 2 in die Stellung nach -Abb. 4 drückt der- Stift 32 afn-$andgriff 26 gegen -clie rückwärtige Verlangerang 33 des Sperrhakens 24 und hebt diesen aus der Rast 15. der Sperrscheibe 14 heraus: (Abb. 4), so daß nunmehr die bisherige-Drucklage des Revolverdruckkopfes 1o entsichert ist und dieser gedreht werden kann. Die Drehung .des. Revolverdruckkopfes io erfolgt- alsdann beim Weiterschwenken des Hebels 26 in Richtung des Pfeiles 35 aus der Stellung nach Abb.4 in die Stellung nach Abb.5, indem bei diesem Weiterschwenken des Handgriffes 26 der Hebel. 22 um seine Achse 23 gedreht wird. Das mit derb Hebel 22 ein Stück bildende Zahnradsegment 2 i dreht nunmehr das, lose auf der Hülse g' des Druckkopks io sitzende Zahnrad 17 in Richtung des Pfeiles 36 (Abb. 2), wodurch mittels der Klinke i9 das fest auf der Hülse 9' des Druckkopfies io sitzende Schaltrad 16 mitgenommen und somit der Druckkopf io ebenfalls in Richtung des Pfeiles 36 um seine Drehachse 9 gedreht wird. -Diese Drehung des Druckkopfes io in Richtung des Pfeiles 36 erfolgt so lange, bis der Haken 24 in die nächste Rast 15 der Sperrscheibe 14 einfällt, was gleichbedeutend damit ist, daß nunmehr das Druckkissen 12 die Drucklage einnimmt. Nachdem dies geschehen ist, kehren dieHiebe1 26 und 22 unter der Wirkung der Feder 3e in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 3 5 in ihre Anfangsstellung zurück, indem .sich hierbei auch das Zahnrad 17 mit der Klinke i9 lose auf der Druuckkopfhülse 9' verdreht.
  • Ein Weiterdrehen des Druckkopfes io zum Überführen des Druckkissens 13 in die Drucklage kann in genau gleicher Weise erfolgen; in gleicher Weise kann durch Schwenken des Handgriffes 26 in Richtung des Pfeiles 36 auch das hinter dem Druckkissen 13 folgende Druckkissen i i wieder in die Drucklage gedreht werden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHI?:-i. Adressendruck- oder ähnliche Druckmaschine nach Patent 43o 625 mit einem auf- und abwärts schwingenden Druckarm, in dem ein revolverkopfartig ausgebildeter Druckkopf mit mehreren über steinen Umfang verteilten Druckkissen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise Drehen des Druckkopfes (io) in die verschiedenen Drucklagen durch einen in dem Druckarm schwenkbar gelagerten Handhebel (22, 26) erfolgt, dessen Schwenkbewegung durch ein geeignetes Getriebe auf die Drehwelle des Revolverdruckkopfes (io) übertragen wird.
  2. 2. Adressendruck- oder ähnliche Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (22, 26) sich aus einem in dem Druckarm (7) drehbar gelagerten unteren Hebel (22) und einem in diesem Hebel -(2z) drehbar gelagerten oberen Griffhebel (26) zusam-. mensetzt, die beide mit derart gestalteten Anlageflächen (28, 29) gegeneinanderliegen, daß bei einem Schwenken des Griffhebels (26) aus seiner Ruhelage in Arbeitsrichtung zunächst ein Verdrehen des Handhebels (26) gegenüber dem unteren-Hebel (22) ohne Mitnahme dieses Hebels (22) so lange erfolgt, bis die Anlageflächen (28, 29) derart miteinander kämmen, daß biet einer weiteren Schwenkung des oberen Handhebels (26) der untere Hebel (22) um seine Drehachse (23) im Druckarm (7) mitgeschwenkt wird.
  3. 3. Adressendruck- oder ähnliche Druckmaschine nach Anspruch 2, bei der die jeweilige Druckstellung des Druckkopfes durch reine auf seiner Drehwelle befestigte Spierrscheibe . gesichert wird, in deren Rasten ein Sperrhaken eingreift, dadurch gekennzeichnet, da.B bei der anfänglichen Drehung des Handgriffes (a6) gegesiüber dem unteren Hebel (22) .ein aus der Grundfläche des Handgriffhebels (26) hervorstehender Stift (32) oder Nocken gegen eine rückwärtige Verlängerung*(33) des um die Drehachse (23) des Hebels (2a) frei drehbar gelagerten Sperrhakens (24) wirkt, so da.ß bei dieser Drehung des Handgriffes (26) der Sperrhaken (24) aus der Rast (15) der auf der Drehwelle (9') des Druckkopfes (io) sitzenden Sperrscheibe (14) herausgehoben wird.
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