DE480518C - Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Musterstrickware - Google Patents
Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger MusterstrickwareInfo
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- DE480518C DE480518C DEM98874D DEM0098874D DE480518C DE 480518 C DE480518 C DE 480518C DE M98874 D DEM98874 D DE M98874D DE M0098874 D DEM0098874 D DE M0098874D DE 480518 C DE480518 C DE 480518C
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- jacquard
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Nusterstrickware
Einseitige Jacquardstrickmaschinen haben den Nachteil, daß bei den nicht arbeitenden Nadeln der Faden lose, also unverarbeitet auf die Warenrückseite zu liegen kommt. Zur Behebung dieses Mangels hat man an solchen Maschinen Nadeln mit abwechselnd niedrigen und hohen Füßen verwendet-und die jeweils nicht arbeitenden Nadeln mit hohen Füßen durch ein besonderes Fangschloßteil in Fang- -Stellung gebracht, damit sie die nicht ver- arbeiteten Fäden als Henkel anbinden. Hier- bei war aber keine Versatzmöglichkeit für die Anbindestellen der Fadenhenkel gegeben. Mit dein Gegenstand der Erfindung soll diesem Mangel dadurch abgeholfen werden, daß die von =einem Kartenprisma in den Schloßbereich zu bringenden Nadeln außer- dem von besonderen Stößern bewegt werden können, welche durch ein zweites Karten- prisma in Arbeitsstellung, d. h. in den Bereich ihres Schlosses gebracht werden und die Stricknadeln in Fangstellung bringen, um den unverarbeiteten Faden als Fanghenkel in den einzelnen Maschenreihen versetzt einzubin- den, beispielsweise von links nach rechts über die i., 3. und 5. usw. Nadel und von rechts nach links über die 2., q.. und 6 usw. Nadel. Es wird dadurch eine gleichmäßige Ware er- zielt, und die Warenvorderseite ist einwand- frei, während sich eine Legung über die glei- chen. Nadeln auf der Warenvorderseite aus- prägt. Abb. i zeigt die bisherige Fadenlegung ohne Anbinden von Fadenhenkeln, Abb. 2 die Legung nach dieser Erfindung, Abb. 3 Schloß und Nadelstellung beim Schloßgang von links nach rechts, Abb. .l. Schloß und Nadelstellung beim Schloßgang von rechts nach links, Abb.5 Schnitt durch das Nadelbett (Stößer und jacquardhilfsnadeln sind außer Arbeits- Stellung), Abb. 6 Schnitt durch das Nadelbett (Stöß-er und Jacquardhilfsnadeln sind in Ar- beitsstellung). Die Maschine hat nur ein Nadelbett und einen Schloßkasten. hn :Nadelbett (Abb.5 und 6) liegen in der Fräsung die zweifüßigen Nadeln h, die Nadelfedern und die Jacquard- hilfsnadeln. Unter diesen befindet sich der Jacquardzylinder p. Hinter den Nadeln sind nach der Erfindung die Stößer i, und der Stößerzvlinder o angeordnet, letzterer ist um eine Nadel zum Versetzen eingerichtet; er bringt also abwechselnd den i., 3., 5. usw. oder den 2., .I., 6. Stößer in den Bereich seines Schlosses (Stellung II in Abb. 6). Die Na- del k kann also, gleichviel ob sie durch den Jacquardzylinder p in Arbeitsstellung ge- bracht worden ist oder nicht, von den Stö- ßern in Tätigkeit gesetzt werden. Eine Schiene r mit dem Maschenhalter s ist am oberen Ende des Nadelbettes angebracht, tun das Hochgleiten der Ware zu verhindern. Das Schloß ist .wie bisher mit Abzugsteilen d, Brücke c und Nadelheber e, welcher beim Musterarbeiten außer Arbeit, also zurück- gezogen ist, und einem Jacquardmittelteil f, welches beim Musterarbeiten immer in Tätig- keit ist, ausgestattet. Außerdem ist ein Fang- - Der Arbeitsgang ist folgender: Angenommen, das Schloß stehe links außerhalb des Nadelbettes. Der jacquardzylinder p (Abb. 5 und 6) drückt die Nadel h, welche Muster arbeiten soll, aus dem Nadelbett heraus und bleibt hoch.
- Der Stößerzylinder drückt die Stößer a, q., 6 usw. hoch, geht zurück in Ruhestellung und versetzt um eine Nadel nach links. Es sind also die Stößer a, 4, 6 im Bereich des Stößerschloßmittelteiles 1a (Abb. 6 Stellung II), die Stößer r, 3, 5 hingegen bleiben in Ruhestellung (Abb. 5 Stellung I). Wenn das Schloß nach rechts geht (Abb. 3), werden die von dem Jacquardzylinder hochgedrückten Nadeln von dem Jacquardmittelteil f erfaßt und külieren durch. Die Nadeln, welche nicht Muster arbeiten, werden von den Stößern durch das Stößerschloßmittelteil in Fangstellung gebracht, es schließen also die a., 4. und 6. Nadel den bisher unverarbeiteten Faden als Fanghenkel ein. Diel Nadeln i, 3, 5 dagegen werden von keinem Schloß erfaßt, da ja die Stößer in Stellung I sind, arbeiten also nicht. Das linke, nachfolgende Abzugsteil g zieht die Stößer nach dem Arbeiten wieder in Stellung I., d. i. die Ruhestellung. Wenn das Schloß rechts steht und aus dem Nadelbett heraus ist, sind alle Stößer in Stellung I. Der jacquardzylinder geht von den Jacquardhilfsnadeln ab, schaltet um eine Musterkarte und drückt wie bisher durch die Jacquardhilfsnadeln die Nadeln k in Arbeitsstellung, welche für die nächste Musterreihe arbeiten sollen, und bleibt wieder hoch. Der Stößerzylinder drückt jetzt den z., 3, 5. usw. Stößer in Stellung II, geht wieder zurück und versetzt um eine Nadel nach rechts. Es befinden sich demnach die Stößer i, 3, 5 im Bereich des Stößerschloßmittelteils, und die Stößer z, 4, 6 sind in Ruhestellung. Wenn das Schloß nach links geht, ist das linke Abzugsteil g außer Tätigkeit, das rechte (nachfolgende) Abzugsteil g in Tätigkeit. Die durch den Jacquardzylinder hochgedrückten Nadeln kulieren durch. Die nicht arbeitenden Nadeln i, 3, 5 werden durch die Stößer von dem Stößerschloßmittelteil in Fangstellung gebracht und schließen den bisher unverarbeiteten Faden als Fanghenkel ein. Es bleiben also jetzt die z., 4., 6. Nadel unberührt. Wenn das Schloß links steht, haben also alle Nadeln, auch die sonst nicht arbeitenden, den Faden erfaßt; von links nach rechts die a., 4., 6. und von rechts nach links die i., 3., 5. Nadel. Bei jeder Reihe greift durch Exzenterbewegung der Maschenhalter nach, so daß der eingelegte Faden nicht hochgleiten kann. Es ergibt sich nun im Gegensatz zum bisherigen Maschenbild Abb. i das Maschenbild Abb. z ohne lose Fäden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Musterstrickware unter Anbindung der nicht musternden Fäden als Fanghenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Kartenprisma (p) in den Schloßbereich zu bringenden Nadeln (k) außerdem von besonderen Stößern (i) bewegt werden können, welche durch ein zweites Kartenprisma (o) in Arbeitsstellung, d. h. in den Bereich ihres Schlosses gebracht werden und die Stricknadeln in Fangstellung bringen, um den unverarbeiteten Fadem als Fanghenkel in den einzelnen Maschenreihen versetzt einzubinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM98874D DE480518C (de) | 1927-03-20 | 1927-03-20 | Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Musterstrickware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM98874D DE480518C (de) | 1927-03-20 | 1927-03-20 | Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Musterstrickware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480518C true DE480518C (de) | 1929-08-13 |
Family
ID=7323916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM98874D Expired DE480518C (de) | 1927-03-20 | 1927-03-20 | Jacquardstrickmaschine zur Herstellung einseitiger Musterstrickware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480518C (de) |
-
1927
- 1927-03-20 DE DEM98874D patent/DE480518C/de not_active Expired
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