DE355316C

DE355316C - Wirkplatine

Info

Publication number: DE355316C
Application number: DEW57559D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-24

Description

Wirkplatine. Mit dem Gegenstand der Erfindung wird bezweckt, die Verwendung der Wirkplatinen nach Patent 328239 unter entsprechender Änderung für Ketten- und Doppelkettenstühle möglich zu machen. Um dies zu erreichen, ist die oberste Nase der Platinen kürzer als die mittlere, und letztere wieder kürzer wie die unterste (die Abschlagnase), und dadurch ist es möglich, die Richtung der Fadenlegung unter und über den Nadeln nach Belieben zu wechseln, also die Fäden, welche von den eingeschlossenen Maschen kommen, nochmals zu wechseln, um hierdurch eine vielseitigere Musterbildung zu erzielen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. x in vergrößertem Maßstabe eine Platine mit Nadeln und Fäden von der Seite gesehen während der Fadenlegung.
Abb. 2 ist die Vorderansicht zu Abb. i.
In Abb. 3 und q. ist in Seitenansicht und von vorn gesehen dargestellt, wie die Fadenlegung in entgegengesetzter Richtung erfolgt und die Platine auch mit ihrer obersten Nase zwischen die Fäden eingetragen ist.
Wie schon erwähnt, ist die oberste Nase 2 der Platine wesentlich kürzer wie die mittlere Platine i. Mit dieser letzteren Nase i greift die Platine in die für die Legung unter den Nadeln entsprechend versetzten Fäden ein, wie nach Abb. i und 2. Dann werden die Fäden so versetzt, wie es. der Legung über den Nadeln entspricht, und nun erst kommen die Nasen 2 der Platinen zwischen die Fäden (Abb.3 und 4), so daß die Fäden unter die Stuhlnadelhaken gedrückt werden. Dadurch lassen sich mannigfaltigere Fadenverbindungen erzielen wie seither. Da die Wege bei den einzelnen Arbeitsvorgängen kürzer sind, so arbeiten die Ketten-und Doppelkettenstühle mit den mit kurzer oberer Nase ausgestatteten Nasen wirtschaftlicher wie bisher.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wirkplatine nach Patent 32823g, dadurch gekennzeichnet, daß ihre mittlere, für das Einschließen der Maschen vorgesehene Nase (i) kürzer ist wie die das Abschlagen der Maschen ausführende untere Nase, und daß die zum Belegen der Stuhlnadeln mit Fadenkreuzen benötigte oberste Nase (2) so weit hinter der mittleren Nase (i) zurücksteht, daß die Fäden, zwischen welchen die mittlere Nase (i) schon eingegriffen hat, nochmals versetzt werden können, bevor sie von der obersten Nase (2) erfaßt und unter die Stuhlnadelhaken gedrückt werden.