DE480503C - Fangedamm zum Absperren des Wassers an gesunkenen Gegenstaenden und fuer Wasserbauten - Google Patents

Fangedamm zum Absperren des Wassers an gesunkenen Gegenstaenden und fuer Wasserbauten

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DE480503C
DE480503C DEF64405D DEF0064405D DE480503C DE 480503 C DE480503 C DE 480503C DE F64405 D DEF64405 D DE F64405D DE F0064405 D DEF0064405 D DE F0064405D DE 480503 C DE480503 C DE 480503C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/0018Arrangements or devices specially adapted for facilitating access to underwater elements, e.g. to propellers ; Externally attached cofferdams or the like

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schaffung wasserdicht abgeschlossener Räume im Wasser mittels künstlich erzeugter Eiswände, insbesondere zum Bergen von im flachen Wasser gesunkenen Gegenständen (Schiffe VL. dgl.) und für Wasserbauten jeglicher Art.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Eiswände herzustellen, um wasserdichte
ίο Räume im Wasser zu schaffen, in denen nach dem Auspumpen des eingeschlossenen Wassers gearbeitet werden kann, wie z. B. an Leckstellen von gesunkenen Schiffen. Ebenso ist bereits vorgeschlagen worden, im Wasser künstlich große Eismassen, insbesondere zum Bergen und Heben von gesunkenen Schiffen, zu erzeugen.
Es hat sich aber herausgestellt, daß im freien Wasser eine dichte Wand nicht mit
ao Sicherheit zu erzielen ist, wenn die Zwischenräume der verwendeten Kühlelemente ein bestimmtes Maß überschreiten.
Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, bei Verwendung der bekannten Kühlelemente, die in den Grund eingetrieben, werden und mittels des an ihnen, entstehenden Eises eine Wand herstellen, die Entfernung der Röhren voneinander so klein zu machen, daß gewissermaßen eine Spundwand entsteht, bei der durch das Eis nur die engen Zwischenräume geschlossen zu werden brauchen.
Bei Anordnung mehrerer solcher Kühlelemente nebeneinander entsteht eine hinreichend starke, wasserdichte Eiswand, der sie für sich allein eine ausreichende Festigkeit gegen den Wasserdruck geben. Auch im freien Wasser kann auf diese Weise sicher und leicht so viel Eis erzeugt und für längere Zeit erhalten werden, daß die Wand ebenso wie eine gewöhnliche Spundwand dienen kann, der gegenüber sie den Vorteil hat, daß sie viel schneller und mit viel geringeren Kosten hergestellt und wieder entfernt werden kann. Außerdem hat sie den Vorteil, daß alle Teile immer wieder benutzt werden können, wodurch die Kosten ebenfalls erheblich herabgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem es sich darum handelt, eine Wand auf dem Grunde des Wassers zu erzeugen, die einen gesunkenen Gegenstand, z. B. ein Schiff oder ein_ Wasserbauwerk, nach Art einer Spundwand ganz oder zum Teil zwecks Abschlusses gegen das Außenwasser umschließt und in der sich die obengenannten Rohre als Spundpfähle befinden.
Abb. ι zeigt einige Rohrpaare für eine Wand in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt die Wand im Querschnitt mit zwei Reihen solcher Rohrpaare.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe in Seitenansicht ein Rohrpaar mit daran befindlichem Kopf- und Fußstück.
Abb. 4 zeigt dasselbe in Vorderansicht.
Wie aus dem gezeichneten Ausführungs-
480 5OB
beispiel (Abb. 3) ersichtlich, besitzen zwei zu einem Kälteelement vereinigte Rohrer ein Fußstück f mit einem IJ-förmigen Kanal v, in dessen Ausmündungen die Rohrer fest und dicht eingesetzt sind und durch den sie miteinander so in Verbindung stehen, daß das Kältemedium in bekannter Weise durch das ■eine Rohr eingeleitet und durch das andere abgeleitet werden kann. Mit ihrem oberen Ende sind die Rohre ebenfalls in ein Verbindungsstück k als Kopf eingelassen, in dem sich zur Zu- und Ableitung des Kältemediums ebenfalls Kanäle ζ und α befinden. Die Kopfstücke k mehrerer nebeneinanderliegender Rohrpaare sind, wie aus Abb. 1 ersichtlich, so miteinander durch. Rohrstücke w verbunden, daß immer eine größere Reihe von ihnen von dem Kältemittel durchströmt wird.
Die Fußstücke f laufen zweckmäßig in eine ao keilförmige, scharfe Schneide aus, so daß sie sich mit den Rohren in den Grund bis zu einer hinreichenden Tiefe eintreiben lassen.
Natürlich können auch mehrere Rohrpaare in je einem Kopf- und Fußstück vereinigt werden, und ebenso können, wenn die Eiswand eine besondere Stärke und Sicherheit gegen Wassereinbruch erhalten soll, beliebig viele Rohrreihen, wie in Abb. 2 mit zwei Rohrreihen angedeutet, nebeneinander angeordnet werden, ohne daß dadurch an dem Wesen.der Erfindung etwas geändert wird.
Wenn die Fläche,, an der die Eiswand erzeugt werden soll, senkrecht, geneigt oder gekrümmt ist, können die Fußstücke/ auch solche Form haben, daß sie sich an den Flächen auf irgendeine Weise aufhängen oder leicht, befestigen lassen. Den Rohren muß dann natürlich eine entsprechend gebogene Form gegeben werden.
Um die Eiswand bis über die Wasseroberfläche zu erhöhen, ist es nur erforderlich, die Kopfstücke k nebst den oberen Rohrenden lange genug mit Wasser zu besprengen, bis sich zwischen ihnen eine genügend dicke, abschließende Eisschicht gebildet hat. Dazu können seitlich an der ganzen. Reihe der Kopfstücke k noch besondere Platteng· (Abb. 3) angebracht werden, zwischen denen sich das Eis bilden kann. Diese Platten haben zugleich den Vorteil, daß sie nach Bildung des Eises zwischen ihnen einen Verband zwischen den Köpfen der die Spundpfähle bildenden Rohre herstellen, der eine wesentliche Versteifung der Wand bildet und die Möglichkeit bietet, mit Hilfe von Streben die ganze Wand abzustützen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fangedamm zum Absperren des Wassers an gesunkenen Gegenständen und für Wasserbauten, bestehend aus in den Grund getriebenen Kühlelementen, die mittels Gefrierverfahrens eine Eiswand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente nach Art eine Spundwand so nahe aneinandergereiht sind, daß sie für sich der Wand eine ausreichende Festigkeit geben und daß das Zufrieren der engen Zwischenräume auch in freiem Wasser gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF64405D 1927-09-08 1927-09-08 Fangedamm zum Absperren des Wassers an gesunkenen Gegenstaenden und fuer Wasserbauten Expired DE480503C (de)

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