DE480198C - Herstellung von Ammonphosphat - Google Patents

Herstellung von Ammonphosphat

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DE480198C
DE480198C DEI30289D DEI0030289D DE480198C DE 480198 C DE480198 C DE 480198C DE I30289 D DEI30289 D DE I30289D DE I0030289 D DEI0030289 D DE I0030289D DE 480198 C DE480198 C DE 480198C
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DE
Germany
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phosphate
iron
ammonia
solution
ammonium
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Expired
Application number
DEI30289D
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English (en)
Inventor
Dr Robert Griessbach
Dr-Ing Walther Sommer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Herstellung von Ammonphosphat Es wurde gefunden, daß man Ammonphosphate aus Calciumphosphaten durch Aufschließen mit Säuren, die leichtlösliche Calciumsalze bilden, herstellen kann, wenn man diese Säuren auf ;das Rohphosphat einwirken läßt, die gelöste Phosphorsäure. nach teilweiser Neutralisation unter Zusatz von Eisen oder Eisenverbindungen als Eisenphosphat abscheidet und den Eisenphosphatniederschlag mit Ammoniak oder reit Ammoniak und Kohlensäure oder mit Ammensalzen, die schwerlösliche Eisensalze bilden, z. B. Ammonsulfid, umsetzt und die erhaltene Ammonphosphatlösung.in bekannter Weise auf Ammenphosphate weiterverarbeitet. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, zwecks Abscheidung der Phosphorsäure aus der Aufschlußlösung bei Hinzufügen der Eisensalze ein pH von etwa- 2 bis 3 einzuhalten, wodurch fast vollkommen ealciumfreies Eisenphosphat ausfällt. Gegebenenfalls kann auch durch weitere Neutralisation ein Teil des Caloiums als Phosphat mitgefällt werden. Die verbleibende Calciumsalzlösung ist frei von Phosphorsäure und Eisen. Die Eisenphosphatfällung ist in der Hitze .gut filtrierbar. Der Niederschlag wird in wäßriger Aufschlämmung, beispielsweise mit Ammoniak oder Ammoniak und Kohlendioxyd oder fertigem Amrroncarbonat oder Ammonsulfid, gegebenenfalls unter Druck, zersetzt, wodurch ein großer Teil der Phosphorsäure als Ammenphosphat.in Lösung .geht und alles Eisen im Rückstand verbleibt, .der zweckmäßig zur teilweisen Neutralisation neuer Phosphataufschlußlösung verwendet wird. Die Lösung wird in bekannter Weise auf Mono-, Di- oder Triammonphosphat verarbeitet.
  • Das Verfahren eignet sich besonders zur Verarbeitung eisenreicher Rohphosphate. Beispiel io kg Marokkophosphat mit rund 3.5 °@o P205 werden. mit Salzsäure von der Dichte i # io aufgeschlossen, wobei man etwa 4o kg Aufschlußlösung mit 9% P205 erhält. Die Lösung wird nach Verdünnen auf' ioo 1 bei 6o bis 8o° mit aufgeschlämmtem Eisenhydroxyd, vorzugsweise dem Rückstand aus einem vorhergehenden Arbeitsgang, bis zu pH von etwa 2bis3neutralisiert und der Rückstand nach Abtrennung der Mutterlauge heiß ausgewaschen. Die wäßrige Aufschlämmung des Rückstandes wird bei 6o° mit Ammoniak behandelt. Nach Abtrennung vom Rückstand, der alles Eisen enthält, werden aus der Lösung durch Einengen etwa 2 kg Diammonphosphat ,erhalten. Der basische Rückstand wird zur Fällung von weiteren Mengen Eisenphosphat aus frischer Aüfschlußlösung verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Herstellung von Ammonphosphat durch Aufschluß von Rohphosphaten mit Säuren, die leichtlösliche Caleiumsalze bilden, .insbesondere Salzsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der Lösung des Rohphosphats nach teilweiser lNTeutralisation unter Zusatz von Eisen oder Eisenverbindungen Eisenphosphat ausfällt, den Niederschlag mit Ammoniak oder mit Ammoniak und Kohlensäure oder einem Ammonsalz, das mit Eisen schwerlösliche Niederschläge bildet, umsetzt und die erhaltene Ammonphosphatlösung in bekannter Weise auf Ammonphosphat weiterverarbeitet.
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