DE480059C - Vorrichtung zum Messen der Zeit, die ein sich bewegender Koerper zwischen zwei Marken gebraucht - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Zeit, die ein sich bewegender Koerper zwischen zwei Marken gebraucht

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DE480059C
DE480059C DEF65380D DEF0065380D DE480059C DE 480059 C DE480059 C DE 480059C DE F65380 D DEF65380 D DE F65380D DE F0065380 D DEF0065380 D DE F0065380D DE 480059 C DE480059 C DE 480059C
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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Blessen der Zeit, die ein sich bewegender Körper zwischen zwei Marken gebraucht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der von einem Läufer, einem Pferd o. dgl. zum Zurücklegen einer bestimmten Strecke benötigten Zeit mit Hilfe der Unterbrechung eines- eine photoelektrische Zelle bestrahlenden Lichtbündels. In dieser Weise arbeitende Meßvorrichtungen sind bekannt. Werden mit denselben Messungen im Freien ausgeführt, so kann es vorkommen, daß starke Schwankungen des Tageslichtes, wie sie z. B. durch vor der Sonne vorüberziehende Wolken hervorgerufen werden, die Meßvorrichtung so stark beeinflussen, daß deren Aufzeichnungen unscharf und ungenau ausfallen. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Intensität des Lichtbündels periodisch verändert wird, so daß auf den Durchgang eines Körpers durch das Lichtbündel mehrere Perioden entfallen. Die von der photoelektrischen Zelle erzeugten Stromschwankungen werden dann in bekannter Weise auf die Schreibvorrichtung mittels eines Transformators oder einer Kapazität übertragen, so daß nur die periodischen Änderungen der Intensität einen Einfluß ausüben, langsame Änderungen dagegen ohne Einfluß bleiben. Zweckmäßig werden dabei entweder durch Beeinflussung der Lichtquelle oder dadurch, daß man das Lichtbündel durch Löcher einer umlaufenden Scheibe hindurchgehen läßt, schnell aufeinanderfoigende plötzliche Schwankungen der Intensität des Lichtbündels hervorgerufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist: Abb. i das Lichtbündel., das von einem sich bewegenden Körper durchschnitten wird, Abb. z eine Stirnansicht der Vorrichtung mach Abb. i, Abb.3 .ein Schaltbild der Empfangs- und Registriervorrichtung, Abb. q. eine andere - Schaltung der Anordnung nach Abb. 3.
  • Im Brennpunkt eines Hohlspiegels 6 (Abb. i) ist eine konzentrierte, womöglich punktförmige Lichtquelle i angeordnet, der eine Sammellinse 3 gegenübersteht. Die Lichtstrahlen gehen periodisch durch Löcher einer Scheibe z hindurch (Abb. z). Letztere Scheibe dreht sich mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die an ihrem Umfang in gleichen Abständen angeordneten Löcher d'as Licht ;etwa ioomal in der Sekunde hindurchlassen. Es könnte aber auch jede andere Vorrichtung verwendet werden, die zur Erzeugung periodischer Schwankungen der Lichtstärke, sei :es durch Unterbrechung des Lichtbündels, sei es durch Einwirkung auf die Lichtquelle, geeignet ist. Die Linse 3 sammelt- die von der Lichtquelle z ausgehenden Strahlen zu einem Bündel von parallelen Strahlen, die in gerader Linie zwischen den beiden Zielpfählen hindurchgehen. Das Bündel der parallelen Strahlen wird von einer Linse q. aufgenommen, die dieselben auf die lichtempfindliche Fläche einer photoelektrischen. Zelle 5 wirft. Diese Zelle ist in folgender Weise mit einer Stromquelle 8 (Abb. 3) verbunden: Der lichtempfindliche Metallbelag der Zelle 5 ist mit dem negativen Pol der Batterie 8 über die Primärspule 7 eines Transformators verbunden. Die ringförmige Kathode 9 ist unmittelbar an den positiven Pol derselben Batterie geschaltet. Wird die photoelektrische Zelle von dem periodisch schwankenden Lichtbündel getroffen, so entsteht infolge der Elektrodene-mission, die jedesmal dann erfolgt, wenn die Anodenfläche von dem Lichtbündel getroffen wird, ein periodischer Strom, der sich dem im wesentlichen konstanten Strom überlagert, der durch die Beleuchtung dieser Fläche mit zerstreutem Tageslicht entsteht. Auf die Sektmdärwicklung des Transformators kommen nur die schnellen periodischen Stromschwankungen zur Wirkung, während die langsamen Schwankungen der Lichtstärke, die durch das Vorüberziehen von Wolken vor der Sonne hervorgerufen werden, ohne Einfluß auf den Transformator bleiben. Die Sekundärwicklung 12 ist mit einer Verstärkungsvorrichtung und einem Schreibrelais verbunden, wie man sie in der Telegraplne zum selbsttätigen Aufzeichnen sehr schwacher Signale von Tonfrequenz verwendet. Es können beispielsweise vier Dreielektrodenröhren 18 angewendet werden, von denen die drei ersten. so geschaltet sind, daß sie die Signale von Tonfrequenz verstärken. Von den Transformatoren 13, i q. der Verstärkereinrichtung ist jedesmal die Primärwicklung 13 mit der Anode einer Lampe und die Sekundärwicklung i q. mit dem Gitter der nächsten Röhre verbunden. Durch Vorschalten eines Kondensators 20, zu dem ein Widerstand i9 von etwa i Megohm parallel liegt, ist die vierte Röhre als Detektor geschaltet, der den Wechselstrom von Tonfrequenz in einen Gleichstrom von entsprechender Amplitude umwandelt.
  • Das Relais 17 hat zwei Wicklungen, vom. denen die eine an die Anode der letzten Röhre und die andere an ein Potentiometer 16 angeschlossen ist, durch welch letzteres die Amperewindungen der ersten Wicklung durch Kompensation so geregelt werden können, daß das Relais nur dann anspricht, wenn das Lichtbündel durch -ein= durchgehenden Körper unterbrochen wird. Das Potentiometer 16 wird aus einer Stromquelle 21 gespeist, die auch zur Heizung der Röhren dient. Eine Batterie i 5 . liefert den Anodenstrom der vier Röhren.
  • Das Relais 17 bewirkt ein Schließen der Kontakte 22 des Stromkreises der Schreibvorrichtung 23. Letztere zeichnet auf einer Rolle 24 die Unterbrechungen des Lichtbündels beim Hindurchgang eines Körpers auf.
  • . Dreht sich die Trommel 24 mit genau geregelter Geschwindigkeit, so kann man aus der Stellung der Aufzeichnung die genaue Zeit ablesen. Das Relais 17 könnte auch zur Betätigung irgendeiner anderen elektrischen Zeitmeßvorrichtung verwendet werden.
  • Abb. q. zeigt eine andere Anordnung der ersten Röhre der Verstärkungsvorrichtung. Der Strom der photoelektrischen Zelle geht durch einen Widerstand 25, und der in diesem entstehende Spannungsabfall bewirkt, daß die Belegtuzg auf der linken Seite eines Kondensators 26 eine Spannung erhält, die je nach der Beleuchtung der photoelektrischen Zelle 5 wechselt. Hierdurch werden in die Belegung auf der rechten Seite des Kondensators 26 wechselnde Ladungen induziert. Ein Widerstand 27 dient zur Ableitung der negativen Ladung, die das Gitter der ersten Röhre 18 durch die auftreffenden Elektronen erhält. Die folgenden Röhren sind dann in der gleichen Weise geschaltet, wie es bei Abb.3 angegeben wurde.
  • In der vorstehenden Beschreibung, die nur ein Beispiel darstellt, ist gesagt, daß, die Intensität des Lichtbündels periodisch schwanken soll; jedoch ist :es nicht unbedingt erforderlich, daß die Schwankungen genau periodisch Sexfolgen, wenn sie nur schnell genug sind, um das richtige Arbeiten der Transformatoren 7 und 12 zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PA J'FNTA NSYRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufzeichnen der von einem beweglichen Körper zum Zurücklegen dies Weges zwischen zwei Marken gebrauchten Zeit durch die beim Durchgang des Körpers durch ein Lichtbündel von einer photoelektrischen Zelle in einem Stromkreis hervorgerufene Stromschwankung, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Erhöhung der Empfindlichkeit der Registriervorrichtung auch bei langsamem Durchgang des Körpers die Intensität des Lichtbündels periodisch mit einer solchen Frequenz verändert wird, daß auf den Durchgang des Körpers mehrere Perioden entfallen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i in Verbindung mit mehreren Verstärkerröhren und einem Relais, das eine Registriervorrichtung (a3, 24.) antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (17) nur in Tätigkeit tritt, wenn das perioclisch in seiner Intensität geänderte Lichtbündel durch den Körper, für den die Zeitbestimmung erfolgen soll, unterbrochen wird, und daß das Relais (17;i in den Anodenstromkreis der letzten, `als Detektor wirkenden Röhre (18) eingeschaltet ist.
DEF65380D 1927-02-16 1928-02-15 Vorrichtung zum Messen der Zeit, die ein sich bewegender Koerper zwischen zwei Marken gebraucht Expired DE480059C (de)

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