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Lichtelektrische Prüfeinn"chtung für die Kennzeichen von Gegenständen
Es sind lichtelektrische Prüfeifirichtungen für die Kennzeichen von Gegenständen
be-
kannt, bei denen das zu untersuchende Keimzeichen aus verschiedenen Teilen
besteht und jedes Teilmerkmal für sich geprüft wird. Die Prüfung geschieht hierbei
mittels einer einzigen Photozelleneinrichtung und,- den Strahlengang durchlaufender
Formblenden, vorzugsweise unter stetigem Vorschub der Gegenstände und mit einer
derartigen Anordnung der Blendenöffnungen, daß sie auf denjenigen örtlich verschiedenen
Stellen des Gegenstandes, an denen die Merkmale zu suchen sindl, abgebildet werden.
Es sind, ferner lichtelektrische Ausgleichsverfahren bekannt, bei denen das vom
Prüfling und einemVergleichsnormal im schnellenWechsel auf die Photo-zelle fallende
Licht nur dann eine Wirkung hervorruft, wenndie Wirkung des vorn Merkmal des Prüflings
auf die Zelle zurückgeworfenen Lichtstromes von derjenigen des- Vergleichslichtstromes
abweicht.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine vorzugsweise nach dem
bekannten Ausgleichsverfahren arbeitende Einirichtung für die Prüfung von Kennzeichen,
von# Gegenständen zu schaffen, deren Teilmerkmale nicht gleich sind, die also einzeln
für sich auf die Photozelle verschieden stark einwirken würden. Dies geschieht erfindungsgemäß
durch eine solche Anordnung der Blendenöffnungen, daß sie je auf denjenigen
örtlich verschiedenen Stellen des Gegenstandes, an dem Teilmerkmale zu suchen sind,
in einer einzigen Lage des Gegenstand-es nacheinander abgebildet werden, und eine
solche Anordnung, von unterschiedlich lichtdurchlässigen Mitteln für den Lichtstrom,
der auf jedes Teilmerkmal fällt, daß beim Vorhandensein des gesuchten Teilmerkmales
der von diesem auf
die gemeinsame Photo7ulle gelangende Lichtstrorn
jeweils die gleiche Größe hat. - Die Prüfung der einzelnen Teilinerkmale
prakm tisch in einer einzigen Prüflage des Gegleiistandcs schließt einen gleichmäßigen
lan.'-'Vorschnb der Gegenstände nicht aus sainen t' Die Erfindun ermöglicht eine
Ersparnis ai# Aufwand für lichtelektrische Einrichtun und besondere Transporteinriclitungen
sowie eine Ersparnis an Zeit für die Prüfung eines Gegenstandes. Bei gleichmäßigem
Vorschub der G;3,-en.stinide werden die Abinessungen des Atisleuclitliclitd,2c1z,2s
kleiner, z. B. schnialer, als di2 der Teilinerkmale gewählt. Da,-durch: wird erreicht,
daß während einer hinreichen-den Zeitdauer des Prüfvorganges ein gleichmäßiger Strominipuls
für das Auslöserelais erreicht wird. Die Ausleuchtung der Gegenstände katin auch
vermittels eines Funkens oder der Entladung einer Gasentladungsröhre bewirkt werden.
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In den Fi,-,. i bis 6 ist die Erfindung beispielsweise schematisch
dargestellt.
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Es zeigt Fig. ip. einen auszusuchenden Körper mit einem Gesamtmerkmal,
dessen eilmerkmale in Fig. 11), einzeln dargestellt sind, Fig. 2 die Erfindung an
Hand einer sog. Kompensationsanordnung, Fig. 2a die Ausbildung feststehender Blenden,
'Fi-- 3 die A
Anordnung A der Blenden- oder Lochscheiben, Fig.
4 eine Art und Fig. 5 eine andere des Ausleuchtens des Merkmales, Fig.
6 die Anordnung von Gratikeilen an einer Lochscheibe.
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Es soll angenommen werden, daß ein Gegenstand nach Fig. ia mit einem
Gesanitmerkinal vers"elieii ist, dessen Teilmerkinale i, 2, 3 in Fi.g.
i b einzeln dargestellt sind. Das Gesamtmerkmal soll auf richtige Einhaltung
der Teilinerkmale untersucht werden.
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Bei der in Fig. 2 sch,-matisch dar-estellten Kompensntionsanordnung
gehen von der möglichst flächenhaften Lichtquelle 4 in! an sieh für Kompensationseinrichtungen
bekannter Weise zwei Lichtstrahlenbündel
5 und
6 aus, die z. B. mittels
der Linsen
7 und
8 über Spiegel
9 Lind io nach Durchgang durch
Regelgraukeile i i und 12 auf den Linsen
13
und 14 abgebildet werd,2n und
die entweder im Gegentakt, wie dargestellt, oder auch im Gleichtakt, wozu dann zwei
Pliotozellen statt einer verwendet werden müssen, kurzzeitig durch die Lochblendenscheibe
15 in Verbindung mit den feststehenden Schlitzblenden 16 Und,
17 (An#sicht
der Blenden in, Fig.:2a) freigegeben und abgeblendet werden. Der durch die Blende
17 fallend-- Lichtstrom gelangt über Linse 18, Spiegel ig und! 2o direkt zur Photozelle
21 oder bei Gleichtaktfreigabe zu einer zweit-2n- Photozelle. Das Prüflichtstrahlenbündel
gelan gt über Linse 22, Spi-C-CI
23
und 24
zu einer Linse
25 und von ihr durch Lochblen,den der auf der gleichen Welle wie die Lochblendenscheibe
15 angeordneten
"j,cheibe 265 über eine weitere Linse 27 -711 |
er |
auf der gleichen Welle 34 wie die an- |
il Scheiben an-eordneten Lochblenclen- |
)Kle, 11 |
## eibe28 und durch deren Löcher hindurch |
W#rmittels einer Linse29 über den HilfssPiegel
30 züi der Stelle des PrüflinIgs
3 1, an der sich das Merkmal befindet.
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Vom Prüftling31 wird das Licht auf die Riiigphotozelle2i zurückgestrahlt,
die über den Verstärker 32 auf eine Auslöse- und Sortiereinrichtung
33 wirkt.
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Die Ausgestaltung der drei vorzugsweise von einer gemeinsamen Welle
34 angetriebenen Lochscheiben 15, 26 Und 2,9 Und
deren Anordnungen zueinander sind auch in der Fig. 3 dargestellt. Auf der
Scheibe 28 sind für die Teilmerkinale des züi prüfenden Gegen-,;tandes Formblendenöffnungen
angeordnet. (liese Blendenöffnungen sind so bemessen, daß ihre mittels der Optik
erzeugten Abbildungen3i11 (Fig.4) auf dem Prüflin931 in an sich schon anderswo vorgeschlagener
schmaler sind als die des Merknialts "i, Dadurch ist es möglich, den Prüfling auch
während des ständigen Vorschubes so abzutasten, daß während der Zeitdauer, die für
das Ansprechen des Steuerrelais erforderlich ist, ein gleichbleibender Impuls erzeugt
wird.
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Um den Abtastlichtblitz höchstens so lange dauern zu lassen, als der
Transportzeit für eine Länge gleich dem Unterschied zwischen der Größe des -,I#.bbildes
der Forrnblendenöffn-ung und der des 'Merkmales entspricht, kann die Lochscheibe
15 mit schmalen Lheliern oder Schlitzen versehen sein, die #-or ebenso geformten
Blenden. 16 und 17 (Fig. 2a) angeordnet sind. Statt der Lochscheibe 15 kann
.auch ein nicht dargestellter Kontakt verwendet werden, der durch den Vorschubantrieb
der Prüflinge kurzzeitig geschlossen wird und, im Photozellenstromkreis liegt. Auch
kann ein mit dem Vorschubantrieb gekul)-pelter Synchrongenerator mit durch bekannte
Mittef erzwungener möglichst schnialer Stromkurve die Lichtquelle speisen oder am
Verstärker eine freigebende Gitterspannung erzeugen. In den Fig 2 und
5 ist ein -weiterer Weg angedeutet. Es wird von der gleichen, Lichtquelle
4, die zur Ausleuchtung des Merkmalüs dient, ein Lichtstrahl 38 abgezweigt
und einer der Blendenscheiben, z. B. der Scheibe 26, zugeführt, die in diesem
Falle gemäß Fig. 5 auf einem Kreis so viele Langlöcher 35 hat, als
Teilmerkl-nale zu priifen sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Langlöchern
der Zeitdauer des Freigebens bzw. Wiedersperrens entsprechen. Der seinen Weg kn
über Linse 39 und Spiegel 2D 40 und 41 durch die Langlöcher nehmende
Lichtstrahl
38 fällt auf eine besondere Photozelle 36, die ihrerseits über eine
Verstärkerröhre 37 dem Hauptverstärker 33 eine sperrend wirkende Gitterspannung
in nicht weiter dargestellter Weise zuführt. Man kann aber auch mit einem auf Durchlässigkeit
des Verstärkers 33 wirkenden Impuls der Röhre 37
arbeiten. Dadurch,
daß durch die -Löcher der Scheibe 26 jeweils ein gleicher Rückstrahlungswert
der Teilmerkmale der Prüflinge festgelegt wird, ist die Stärkedes Vergleichslichtstronies
b für alle Teilmerkmale von ihrer Größe und Form unabhängig. An Stelle der
Scheibe 2,6 könnte auch ein nicht dargestellter mechanisch von dem Antrieb
gesteuert-er verstellbarer Graukeil im Strahlengang des Prüflings vorgesehen werden.
Die Graukeile i i und 1:2 in den beiden Strahlengängen sind lediglich zur Feineinstellung
der beiden Lichtbündel 5 und 6 vorgesehen.
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Sol,1 eine Sortierung 'je nach Abweichung der einzelnen Merkmale
vom Sollwert erfolgen, so ist die Steuerung der Sortiereinrichtungen in an sich
bekannter Weise vom Vorsch,ubantrieb ab-zuleiten. Soll bei Abweichung auch nur eines
Merkmales vom Sollwert die Auslösung erfolgen, so sind keine besonderen Maßnahmen
nötig. Sobald ein Merkmal abweicht, erfolgt eben dannt die Aussonderung oder Aussonderungsvorbereitung.
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Die Merkmale können, auch eine beliebige andere als die in den Fig.
i und, :2 gewählte Gestalt geonietrischer Figuren haben. Sie können z. B. auch Ziffern
sein.' An der Scheibe:26" (Fig. 6) ist vor deren Öffnungen für die einzelnen
Teilmerkmale je
ein verstellbarer Graukeil 36 angeordnet.