DE479712C - Elektrische Heizvorrichtung - Google Patents

Description

• Elektrische Heizvorrichtung Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper zur Verwendung z. B. bei selbsttätigen, für Setzmaschinen bestimmten Schmelzvorrichtungen, in welchen sich eine Bleilegierung befindet, die flüssig gemacht und durch einen Kanal ausgepumpt wird.
• Zweck der Erfindung ist, dem Heizkörper eine unbedingte Homogenität zu geben, wodurch jede Stelle des Heizkörpers dieselbe Temperatur erhält und die Wärme von dem Heizkörper nach dem wärmeempfangenden Körper ohne Verlust von Wärme überführt wird.
• Die Heizkörper bestehen aus zwei zusammengeschweißten Platten, z. B. aus Aluminium, die Rillen haben, in ,denen innen mit Glimmer gefütterte Röhren, z. B. aus Messing, gelagert sind. Die Röhren sind ;gleichmäßig im ganzen Wärmekörper verteilt und enthalten Widerstandsdrahtschrauben mit luftdicht angebrachten Anschlüssen. Der Heizkörper ist an der wärmeabgebenden Seite vollkommeneben abgefräst und an der anderen Seite mit Asbest isoliert. Die abgefräste Seite wird fest- gegen den wärmeempfangenden Körper, der ebenfalls vollständig eben ist, angezogen, damit Wärmeverluste vermieden werden.
• In der Zeichnung Stellen dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Heizkörper, Abb. a einem. wagerechten Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 einen Heizkörper im Längsschnitt, Abb. q. einen Stromzuleitungs- oder Kontaktpunkt von oben gesehen und Abb. 5 denselben im Schnitt.
• Die Heizkörper werden in der Weise hergestellt, daß zwei A1uTniniumplatten i an der Innenseite parallellaufende Rillen 5 von halbzylindrischem Querschnitt .in gleichmäßigen Abständen erhalten, die an ihren beiden Enden in zwei senkrecht dazu liegende Rillen 6 einmünden. Die Rillen 5 dienen zur Aufnahme von Messingröhxen a, deren Innenflächen mit Glimmer oder einem, ähnlichen Isolierstoff ausgekleidet sind. Sie enthalten die schraubenförmig ausgebildeten Heizwiderstände 3, deren Enden. über in den Rillen 6 verlegte Zuleitungsdrähte mit den Stromzuführungspunkten q. verbunden sind. In den Rillen 6 befindet ,sich eine Asbestfüllung. NTachdem die Rillen 5 einer Teilplatte i mit den dicht hineinpassenden. Widerstandsröhren z angefüllt sind, wird die andere Teil-oder Deckplatte' daraufgelegt und mit der ersteren verschweißt. Dadurch ist das Widerstandsmaterial luftdicht abgeschlossen, so daß es von Luftsauerstoff auch bei hoher Temperatur nicht zerstört werden kann.
• Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß eine Mehrbelastung von etwa 50% über die Höchstlast hinaus keinen Schaden verursacht. Die Aluminiumplatten haben eine busandere Fähigkeit zur Aufnahme und späteren Abgabe der Wärme der Heizfäden.
• Es ist bei den beschriebenen Heizkörpiern ein sehr wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Heizkörpern, daß der Faden sich über die ganze wärmeabgebende Fläche erstreckt, und daß die Entfernung der Fäden voneinander unbedingt einheitlich ist. Der Heizkörper erhält dadurch unbedingte Gleichförmigkeit der Erwärmung. Ferner ist es von Bedeutung, daß die Drahtschrauben beim Ausdehnen und Zusammenziehen in nicht zu große Reibung mit den umgebenden Wandungen kommen.

Claims (1)

1. PATISNTANSPttÜCÜE: i. Elektrische Heizvorrichtung, bestehend aus schraub-enfönnigen Widerstandsdrähten in mit seinem Isolationsfutter versehenen Metallrohren, die zwischen zwei zusammengeschweißten Metallplatten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten an der Innenseite in gleichmäßigen Abständen parallellaufende Rillen. von halbzylindrischer Form enthält, die beim Aufeinanderlegen rohrförmige Hohlräume. ergeben, in die die Rohre mit den Widerstandsschrauben dicht hineinpassen. a. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten an beiden. Enden der parallelen Rillen. je eine quer zu letzteren verlaufende Rille enthalten, in welcher der in Asbest verpackte Verbindungsdraht für die einzelnen Widerstandsschrauben gelagert ist.