DE479260C

DE479260C - Umlaufhammer

Info

Publication number: DE479260C
Application number: DES82889D
Authority: DE
Original assignee: EXPL DES BREVETS GEORGEVITCH E
Current assignee: EXPL DES BREVETS GEORGEVITCH E
Publication date: 1929-07-12

Description

Umlaufhammer Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Umlaufhammer mit Massen, die drehend mitgenommen werden, radial an den Armen eines Antreibers verschiebbar sind und stets auf einer Rollbahn ruhen, die sie nur im Augenblick des Schlages auf das Werkzeug verlassen.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Rollbahn in dem Teile, der die Schlagmassen unmittelbar nach Abgabe ihrer lebendigen Kraft auf das Werkzeug aufnimmt, genügende Elastizität hat, um diese Schlagmassen ohne schädlichen Stoß die Bahn wieder aufnehmen zu lassen, die ihnen in ihrer Umlaufbewegung vorgeschrieben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. i ist ein Schnitt eines Hammers durch die Mittellinie der Rollbahn, Abb. a ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
Ein Treiber i ist in den Lagern a von einer Kraftquelle drehbar. Er hat Schlagmassen 3, 3' diametral einander gegenüber, z. B. Rollen mit Mitnehmerzapfen ¢, die in den Schlitzen 5 des Antreibers i verschiebbar sind.
Eine Rollbahn 6 hebt die Massen 3, 3' während der Drehung des Antreibers i im Winkel B, O, A' und läßt sie nacheinander in Berührung mit dem Amboß 7 treten, an den sich das Werkzeug anschließt. Die Form der Rollbahn ist so, daß die Schlagmassen sie nie verlassen, mit Ausnahme des sehr kurzen Augenblickes des Schlages, also während des Durchlaufens des Winkels A, O, B.
Um die Stöße zu vermeiden, die sich bei den Umlaufhämmern mit völlig starrer Rollbahn ergeben, wenn die Schlagmassen nach dem Schlag ihre Berührung mit der Rollbahn wieder aufnehmen, ist diese nach der Erfindung in dem Teile, der die Massen nach dem Schlage aufnimmt, federnd ausgebildet, um die Massen stoßlos aufzunehmen und sie stoßlos ihre Bahn wieder aufnehmen zu lassen.
Hierzu überragt der Amboß 7 in Hochlage etwas das Ende 8 der Rollbahn.
Dieses Ende umgibt den Amboßkopf, der den Schlag empfängt, und die Masse legt sich unter Vortreiben des Ambosses 7 im letzten Teil ihrer Bahn gegen das federnde Ende 8 der Rollbahn und rollt auf diesem Ende weiter, dessen Widerstand entsprechend bemessen ist.
Um am Ende 8 alle schädlichen Erschütterungen zu vermeiden, kann man es sich nach innen gegen die Anschläge g stützen lassen, die ein Stück mit der Rollbahn bilden oder getrennte Teile sein können.
Das Ende 8 der Rollbahn ist auf dem ganzen biegsamen Teile außer Berührung mit dem Gehäuse io und kann ein Stück mit der Rollbahn bilden oder getrennt im Gehäuse angebracht sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Umlaufhammer mit Massen, die drehend mitgenommen werden, radial an den Armen eines Antreibers verschiebbar sind und stets auf einer Rollbahn ruhen, die sie nur im Augenblick des Schlages auf das Werkzeug verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn in dem Teile, der die Schlagmassen unmittelbar nach Abgabe ihrer lebendigen Kraft auf das Werkzeug aufnimmt, genügende Elastizität hat, um diese Schlagmassen ohne schädlichen Stoß die Bahn wieder aufnehmen zu lassen, die ihnen in ihrer Umiadufbewegung vorgeschrieben ist.