DE478993C - UEberspannungsschutzeinrichtung fuer Drosselspulen - Google Patents

Description

• Überspannungsschutzeinrichtung für Drosselspulen Die Erfindung betrifft eine Überspannungsschutzeinrichtung für Drosselspulen, deren gesamte Apparatur abschaltbar ist, bei der von der Drosselspule Überspannungen dadurch abgeleitet werden, daß die Spannungsdifferenzen, die an beiden Enden der Drosselspule auftreten, über eine luftoffene Funkenstrecke mittels eines Systems von drei Hörnern sich entladen, von denen zwei mit den Drosselenden und eines mit Erde verbunden ist.
• Die ganze Schutzeinrichtung mit den Drosselspulen kann, wie in der Zeichnung dargestellt, in Trennschalterform ausgebildet werden, wobei die leitende Verbindung mit dem Erdungswiderstand zugleich mit der Einschaltung der Drosselspule und der mit ihr verbundenen Schutzeinrichtung hergestellt wird. Die Trennschalterform ist derart ausgebildet, daß durch die Mitte der Spule eine starke Röhre aus Porzellan o. dgl. führt, in welche an beiden Enden Metallschienen eingekittet sind, die die Trennmesser darstellen. In der Porzellanröhre befindetsich ein Ohmscher Widerstand, in welchen die beiden Trennmesserenden, an denen die Drosselspule angeschlossen ist, eingebettet sind.
• Dadurch wird auch erreicht, daß die sonst üblichen Trennschalter für Transformatorstationen nicht mehr erforderlich sind.
• Der Fußrahmen a erhält Durchführungsisolatoren b. In die Kontaktfedern d greifen die Trennmesser e ein, die mit einem Ende in dem Ohmschen Widerstand f eingebettet bzw. in der Porzellanröhre g eingekittet sind. An die Trennmesser e ist die Drosselspule h angeschlossen. Der Leitungsanschluß der Transformator- bzw. Maschinenstation erfolgt an der Klemme des Durchführungsbolzens c, der mit der Kontaktfeder d leitend verbunden ist. Die oberen Durchführungsisolatoren i erhalten Durchführungsbolzen, um die Drosseltrennmesser mit den Ableitungshörnern k und 1 miteinander zu verbinden. Das Horn l ist unmittelbar metallisch mit der Gußkappe des Durchführungsisolators verbunden, in welcher der Durchführungsbolzen eingeschraubt ist. An derselben Gußkappe sitzt seitlich der Rillenisolator na, an dessen Ende das Erdungshorn n befestigt ist: Von diesem Erdungshorn n führt die Erdleitung o zu dem Stützisolator P, an dessen Gußkappe der Messerkontakt v befestigt ist. Der Kontakt y greift wiederum in den Federkontakt s ein. Dieser Kontakt s ist an der einen Kontaktplatte des Dämpfungswiderstandes t angebracht.
• Um ausschalten zu können, werden an dem Gußrahmen a die Böcke u angeschraubt, in welchem die Welle v läuft. Auf dieser Welle sind die Winkelarme w angeordnet, die wiederum mit den Seitenschienen x fest verbunden sind. Die Schienen x sind an den Gußsockeln der Durchführungsisolatoren angeschraubt.
• Die Zeichnung veranschaulicht in gestrichelten Linien auch die Apparatur im ausgeschalteten Zustande, in dem die Hörner auf ihren Betriebszustand untersucht werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Überspannungsschutzeinrichtung für Drosselspulen, bei der beide Enden der Drosselspule an eine luftoffene Funkenstrecke gelegt sind und eine dritteElektrode dieserFunkenstrecke mit der Erde verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule derart auf einem Trennschalter angeordnet ist, daß die dritte Elektrode' durch einen Kontakt mit einem Gegenkontakt in der Erdleitung zusammenwirkt, während beide Enden der Drosselspule an Kontakte, zwischen die ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist, gelegt sind, die das Schließen oder Öffnen der Leitune bewirken.