DE1920261A1 - Anordnung zur Daempfung von UEberspannungen - Google Patents

Anordnung zur Daempfung von UEberspannungen

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DE1920261A1
DE1920261A1 DE19691920261 DE1920261A DE1920261A1 DE 1920261 A1 DE1920261 A1 DE 1920261A1 DE 19691920261 DE19691920261 DE 19691920261 DE 1920261 A DE1920261 A DE 1920261A DE 1920261 A1 DE1920261 A1 DE 1920261A1
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DE
Germany
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switch
line
arrangement
damping
resistor
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Application number
DE19691920261
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Baltensperger Dr Paul
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/005Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

96/68 Wei/bö
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Anordnung zur Dämpfung von Ueberspannungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Dämpfung von Üeberspannungen, die auf einer Hochspannungsleitung beim Ein- und Ausschalten mittels eines am Leitungsende befindlichen Schalters auftreten, unter Verwendung eines in den Leitungsstrang vorübergehend einsehaltbaren Widerstandes^
Es ist bekannt, zur Verminderung von beim Schalten auftretender Üeberspannungen die Leistungsschalter mit Dämpfungswiderständen auszurüsten, die zum Hauptschalter in Reihe und auch parallel geschaltet werden, wobei entsprechende Hilfsschalter benötigt werden. Dadurch ergibt sich ein komplizierter Aufbau des Schalters, der neben einer Verteuerung eine Vergrösserung der Störanfälligkeit mit sich bringt. Insbesondere müssen dabei die Widerstände im Hinblick auf das Schalten bei Kurzschluss und Phasenopposition für die volle Spannung des Schalterpoles dimensioniert sein. Das gleiche gilt für die zugehörigen Hilfsschalter.
Eine wirtschaftliche Bauweise, bei der zudem der Dämpfungswiderstand
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nur mit einer geringeren Spannung belastet ist, wird erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass zwischen dem Schalter und der Leitung eine separate Schalteinrichtung angeordnet ist, die einen Widerstand mit zugeordnetem Ueberbrückungsschalter sowie eine beiden parallel liegende Ueberspannungsschutzeinrichtung enthält. Der Ohmwert eines solchen Widerstandes ist bekanntlich etwa gleich gross wie-.der Wellenwiderstand der Leitung d.h. mehrere hundert Ohm. Es ist bei dieser Anordnung ein Vorteil, dass der Leistungsschalter am Leitungsende bzw. -anfang einfach sein kann, indem er ohne den Dämpfungswiderstand auskommt, während der Dämpfungswiderstand und sein zugeordneter Ueberbrückungsschalter wesentlich günstiger dimensioniert werden können.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, anhand derer diese näher erläutert wird. ■
Pig* 1 zeigt in einphasiger Darstellung schematisch die separate Schalteinrichtung zwischen Leitungsschalter und Leitung, während ..
Fig. 2 und 3 weitere Varianten zu Fig. 1 in Verbindung mit Kompensationsdrosseln wiedergeben. Die :
Fig. 4a,4b, 5 und 6 zeigen Aufbau und Anordnung der Geräte in der Anlage entsprechend der Schemata Fig. 1 bis 3.
In Fig. 1 kann die Hochspannungsleitung 1 an ihrem dationsseitigen Ende durch den zugehörigen Schalter 2 ein- und ausgeschaltet werden. Mit 3 ist eine speisende Spannungsquelle angedeutet, die z.B. aus einem oder mehreren Kraftwerken besteht. Der Leitungsschalter 2 besitzt keinen D&npfungswiderstand. Dafür ist zwischen dem Schalter 2
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und der Leitung 1 eine separate Schalteinrichtung 4 angeordnet,, die aus einem im Leitungszug liegenden Widerstand 4a, einem zu letzterem parallel geschalteten Ueberbrückungsschalter 4b und einer zu beiden ebenfalls parallel liegenden Ueberspannungsschutzeinrichtung 4c ge-
steht. Letztere kann in ihrer einfachsten Form, als Schutzfunkenstrecke ausgebildet sein. Der Schalter 2 und der Ueberbrückungsschalter 4b können von an sich bekannter Art sein-. Sie sind lediglich zeitlich gestaffelt so zu betätigen, dass-der Widerstand 4 während einer vorgebbaren optimalen Zeitdauer, z.B. für 10 ms, beim Schaltvorgang zur Wirkung kommt. Die Aufeinanderfolge beim Ausschalten ist dann z.B. so, dass zuerst 4b und dann mit kurzer Verzögerung 2 öffnet, während beim Einschalten zunächst 2 und dann 4b schliesst. Die Anordnung fcach Fig. 1 ist in erster Linie zur Dämpfung von Ueberspannungen beim Einschalten vorgesehen, hat. aber je nach Ohmwert des Widerstandes 4a auch beim Ausschalten eine gewisse Wirkung. Die Schutzfunkenstrecke 4c sorgt dafür, dass der Widerstand 4a nur mit einer begrenzten Spannung beaufschlagt wird. Wenn beispielsweise beim Einschalten Kurzschluss oder Phasenopposition bestehen, so müsste sonst vom Widerstand die volle Polspannung ausgehalten werden. Der Ueberbrückungsschalter 4b kann als Schnelltrenner ausgeführt werden mit einem gewissen Lastsehaltvermögen beim Ein- und Ausschalten. So muss er z.B. beim Einschalten auf Kurzschluss den Strom der Funkenstrecke 4c kommutieren d.h· übernehmen und führen können. Sofern die Hochspannungsleitung 1. mit Kompensätionsdrosseln ausgerüstet ist, werden letztere zwecktnässigerweise entweder nach Fig. 2 oder 3 angeschlossen. Wenn die Drossel % wie in Fig. 2 angeschlossen ist, ergibt sich durch den Widerstand auch beim Ausschalten eine besonders günstige dämpfende Wirkung, da er in dem aus
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Drossel und Leitungskapazität .gebildeten Schwingkreis liegt..
In Fig. 4a und 4b ist der Schalter 2 als Mehrfachunterbrechungsschalter ausgebildet, während bei der separaten Schalteinrichtung einmal (Fig.4a) eine vertikale Einfachschaltkammer für den Ueberbrückungsschalter 4b vorhanden ist, hingegen in Fig. 4b der Ueberbrückungsschalter 4b in einer horizontalen Doppelkammer untergebracht ist. Die Figuren 4a,4b entsprechen dem Schema der Fig. l.Analog entspricht dem Schema der Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 5 und dem Schema der Fig. 3 die Anordnung nach. Fig. 6, wobei in sämtlichen Figuren für gleiche Teile konsequent die gleichen Bezugshinweise gewählt worden sind. . ...
In der Zeichnung ist die neue Anordnung Jeweils einphasig und nur an einem Ende der Leitung dargestellt. Es istklar, dass sie mehrphasig ausgeführt werden kann, wobei die Anordnung an beiden Enden der Leitung vorhanden sein kann.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Π. J Anordnung zur Dämpfung von Ueberspannungen, die auf einer Hochspannungsleitung beim Ein- und Ausschalten mittels eines am Leitungsende befindlichen Schalters auftreten, unter Verwendung eines in den Leitungsstrang vorübergehend einschaltbaren Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schalter (2) und der Leitung (1) eine separate Schalteinrichtung (4) angeordnet ist, die einen Widerstand (4a) mit zugeordnetem Ueberbrückungsschalter (4b) sowie eine beiden parallel liegende Ueberspannungsschutζeinrichtung (4c) enthält.
  2. 2. Anordnμng^nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberspannungsschutzeinrichtung als Schutzfunkenstrecke (4c) ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schalter (2) und der separaten Schalteinrichtung (4) eine an sich bekannte Kompensationsdrossel (5) angeschlossen ist (Fig. 2 und 5)·
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Leitung (1) und der separaten Schalteinrichtung (4) eine an sich bekannte Kompensationsdrossel (5) angeschlossen ist (Fig. 3 und 6).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch JJ und 4, gekennzeichnet,durch die bauliche Vereinigung der Schalteinrichtung (4) mit der Kompensationsdrossel (5). .
    Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE.
    ORIGINAL INSPECTED
DE19691920261 1968-07-24 1969-04-22 Anordnung zur Daempfung von UEberspannungen Pending DE1920261A1 (de)

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DE1920261A1 true DE1920261A1 (de) 1970-05-27

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US (1) US3590319A (de)
AT (1) AT286419B (de)
BE (1) BE736358A (de)
CH (1) CH485344A (de)
DE (1) DE1920261A1 (de)
ES (1) ES369744A1 (de)
FR (1) FR2013592A1 (de)
GB (1) GB1240024A (de)
NL (1) NL6911130A (de)
NO (1) NO130380B (de)
SE (1) SE347397B (de)

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NO130380B (de) 1974-08-19
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ES369744A1 (es) 1971-04-01
US3590319A (en) 1971-06-29
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CH485344A (de) 1970-01-31
BE736358A (de) 1969-12-31
AT286419B (de) 1970-12-10
SE347397B (de) 1972-07-31

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