DE478769C - Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromueberzuegen, insbesondere auf groesseren Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromueberzuegen, insbesondere auf groesseren GegenstaendenInfo
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- DE478769C DE478769C DES80754D DES0080754D DE478769C DE 478769 C DE478769 C DE 478769C DE S80754 D DES80754 D DE S80754D DE S0080754 D DES0080754 D DE S0080754D DE 478769 C DE478769 C DE 478769C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/02—Electroplating of selected surface areas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/04—Tubes; Rings; Hollow bodies
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/04—Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. J ULI 1929.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 a GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromüberzügen, insbesondere auf größeren Gegenständen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1927 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Anwendung der bekannten Verchro-
mungsverfahren für größere Gegenstände bietet
insofern erhebliche Schwierigkeiten, als es schwer möglich ist, die Randteile derartiger Gegenstände
gut zu verchromen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch in einfacher und überaus sicherer Weise
gelöst, daß ein oder beide Enden des zu verchromenden Gegenstandes mit_von derJBadlösung
umspülten Ansätzen versehen werden.. Man kann beispielsweise die Gegenstände aufrecht
stellen und die Anoden in Richtung von oben nach unten von etwas oberhalb der zu verchromenden
Fläche an dieser entlang bis etwas unterhalb von ihr bewegen unter gleichzeitiger
entsprechender Senkung des Flüssigkeitsspiegels der Badlösung. Bei der Verchromung von Hohlkörpern
empfiehlt es sich, außer einer ringartigen Verlängerung am oberen Ende einen vorspringenden Bogen am unteren Ende des zu
verchromenden Hohlkörpers anzubringen, derart, daß der Hohlkörper zugleich als Badbehälter
benutzt werden kann. Das neue Verfahren kann sowohl zur Verchromung der Innen- als auch
der Außenfläche oder für beide Zwecke benutzt werden.
In den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens dargestellt.
In Abb. ι ist der innen zu verchromende Gegenstand eine große Röhre oder ein Gefäß 13.
Die untere Öffnung der Röhre ist, wie bei 14 angedeutet, abgeschlossen, so daß der Gegenstand
gleichzeitig als Badgefäß dient und die Badlösung etwas über den unteren Rand des Gegenstandes
hinausreicht. Um das obere Ende des Gegenstandes 13 herum ist ein ringförmiger
Körper 16 gelegt, um einen guten Überzug auch an den Randteilen des Gegenstandes zu erzielen.
Das Innere des Gegenstandes ist zweckmäßig mit der Badlösung gefüllt, so daß ihr Niveau
über dem oberen Rande des Gegenstandes liegt. Als Anode dient ein Ring 18, von dem aus Strom
unter Anwendung einer geeigneten Stromdichte fließt. Dieser tritt über auf den Teil 13' der
Körperoberfläche, der der Anode gegenübersteht. Zweckmäßig wird mit der Verchromung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Colin G. Fink in New York, V. St, A.
an dem oberen Teil des Körpers begonnen. Nach und nach wird die bei 17 aufgehängte Anode 18
gesenkt, gewünschtenfalls unter gleichzeitiger Senkung des Flüssigkeitsspiegels, bis die ganze
Innenfläche des Körpers überzogen ist. In diesem Falle brauchen die noch nicht überzogenen
Teile dieser Fläche während des Verfahrens nicht besonders geschützt zu werden, da sie
stets gegen Oxydation durch die Badlösung und den darin enthaltenen Wasserstoff hinreichend
geschützt sind.
In Abb. 2 soll eine lange Röhre 21 von verhältnismäßig
kleinem Durchmesser verchromt werden. An dem unteren Ende der Röhre wird ein unten geschlossener Ansatz 20 vorgesehen
und darauf die Badlösung in die Röhre eingefüllt. An dem oberen Ende der Röhre ist ein
Ansatz 22 angebracht, so daß der Flüssigkeitsspiegel zweckmäßig über dem oberen Ende der
ao Röhre liegt. Um übermäßige Wasserstoffkonzentration an oder in der Nähe des oberen Endes
der Röhre zu vermeiden und außerdem auch übermäßige Erhitzung, wird die Stärke des
Stromes, der von der Anode zur Röhre übertritt, so gewählt, daß die zur Erzeugung eines
Chromüberzuges erforderliche Stromdichte nur an einem Teil der Röhre vorhanden ist. Die
röhrenartige Anode 36 hat eine Führung 26 aus Isoliermaterial, z. B. Glas oder Porzellan, um
sie in richtiger Weise zu führen. Das Isolationsstück 26 ist so an der Anode befestigt, daß der
Wasserstoff von der Überzugsfläche aus frei hindurchtreten kann. Daher ist das Isolationsstück 26 unterhalb der wirksamen Anodenfläche
befestigt. Nachdem ein Teil der Röhre 21 überzogen ist, wird die Anode anderen Teilen gegenübergestellt,
während die noch nicht überzogenen Flächenstücke inzwischen durch die Lösung und
durch den Wasserstoff darin vor Oxydation geschützt sind. Dabei kann wiederum, wenn mit
der Verchromung am oberen Ende der Röhre begonnen wird, der Flüssigkeitsspiegel gleichzeitig
mit der Anode gesenkt werden.
In Abb. 3 soll ebenfalls eine Röhre 27 von ähnlichen Bemessungen wie die Röhre 21 der
Abb. 2 innen verchromt werden. Die Röhre 27 ist in entsprechender Weise zweckmäßig mit
Abschlußstücken 28 und 29 an ihren Enden versehen. In diesem Falle wird mit der Verchromung
zweckmäßig am unteren Ende der Röhre angefangen, und der Kolben wird dann nach und nach aufwärtsgezogen entsprechend
dem 'Fortschreiten der Verchromung. Die Lösung braucht die Röhre nur teilweise zu füllen
bis etwas oberhalb des Kolbens. Die oberhalb des Kolbens liegenden Teile der Innenfläche der
Röhre werden vorzugsweise angefeuchtet und außerdem durch den Wasserstoff geschützt, der
sich bei der Verchromung entwickelt. Der Kolben 37 ist zweckmäßig getrennt und isoliert von
der Anode 30 durch eine Glasplatte 31 o. dgl.
Claims (3)
1. Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromüberzügen, insbesondere auf
größeren Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden des Gegenstandes
mit von der Badlösung umspülten Ansätzen versehen werden, welche nach der Verchromung wieder entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für aufrecht gestellte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anoden in Richtung von oben nach unten von etwas oberhalb der zu verchromenden
Fläche an dieser entlang bis etwas unterhalb von ihr bewegt werden unter
gleichzeitiger entsprechender Senkung des Flüssigkeitsspiegels der Badlösung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 für Innenverchromung von röhrenförmigen Hohl- 8
körpern, dadurch gekennzeichnet, daß außer "einer ringartigen Verlängerung am oberen
Ende des Hohlkörpers an seinem unteren Ende ein vorspringender Bogen derart angebracht
ist, daß der Hohlkörper zugleich als Badbehälter benutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US125174A US1904432A (en) | 1926-07-27 | 1926-07-27 | Method of electrodepositing chromium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478769C true DE478769C (de) | 1929-07-03 |
Family
ID=22418518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80754D Expired DE478769C (de) | 1926-07-27 | 1927-07-21 | Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromueberzuegen, insbesondere auf groesseren Gegenstaenden |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US1904432A (de) |
DE (1) | DE478769C (de) |
FR (1) | FR638238A (de) |
GB (1) | GB275223A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1926
- 1926-07-27 US US125174A patent/US1904432A/en not_active Expired - Lifetime
-
1927
- 1927-07-21 DE DES80754D patent/DE478769C/de not_active Expired
- 1927-07-23 GB GB19608/27A patent/GB275223A/en not_active Expired
- 1927-07-26 FR FR638238D patent/FR638238A/fr not_active Expired
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DE1260264B (de) * | 1961-01-20 | 1968-02-01 | Nyby Bruk Ab | Galvanisiereinrichtung und Verfahren zu ihrer Anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR638238A (fr) | 1928-05-19 |
US1904432A (en) | 1933-04-18 |
GB275223A (en) | 1928-03-01 |
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