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Abgefederter Querträger für Matratzenböden Die Erfindung betrifft
einen abgefederten Querträger für Matratzenböden, bei dem durch zwangläufig miteinander
verbundene Gelenkvierecke die Belastung der Matratze gleichmäßig, verteilt wird.
Neu und eigentümlich ist die Anordnung, gemäß. der die Gelenkvierecke mittels je
einer Achse ortsfest auf am Bettgestell -anzuordnenden Querschienen gelagert und
mit- ihrem- oberen Knotenpunkt an eine dem Matratenboden als Auflager dienende Kopfschiene,
mit ihrem unteren Knotenpunkt an eine Fußschiene gelenkig angeschlossen sind, und
daß die Abfederung durch zwischen beiden Schienen auf Bolzen geführten Schraubenfedern
bewirkt wird.
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In der Zeichnung ist der Eifndungsgegenstand beispielsweise- dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i den abgefederten Quertitäger_ in Seitenansicht, Abb: 2 den
Träger in der Draufsicht und Abb.3 in einem Querschnitt.
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Der zur Abfederung von Matratzenböden an ihren beiden Enden dienende
Querträger besteht aus einer als Auflager für den Matratzenboden dienenden Kopfschiene
i i und einer mit dieser beweglich verbundenen Fußschiene 12. 'Zwischen diesen beiden
Schienen i i, 12 sind zwangläufig miteinander verbundene Gelenkvierecke vorgesehen,
die die Belastung der Matratze gleichmäßig verteilen.
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Nach Abb. i sind zwei solcher Gelenkvierecke, eines an jedem Ende
der abgefederten Querträger, vorhanden. Die. -Glie-. der 13, 14 dieser Gelenkvierecke
greifen von entgegengesetzten Seiten her mittels des Nietbolzens 15 den Steg 16
der Kopfschiene i i an, während die Glieder 17., 18 dieser Gelenkvierecke von entgegengesetzten:
Seiten her mittels des Nietbalzens i9 den Steg 2o der Fußschiene 1.2 angreifen.
Die Glieder 13 und 14 sind mit den Gliedern 17 und - 18 in
.den Gelenken 2i; 22 verbunden. Außerdem sind gelenkig befestigte Stege 23, 24 vorhanden,
von denen der Steg` 23 die' Glieder 13 und 18, der Steg 24 die Glieder
14 und 17 verbindet. Die sich im Mittelpunkt des Gelenkvierecks kreuzenden Stege
23, 24 sind durch den -Bölzen 25-drehbar zusammengeschlossen.
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Außer der durch die beschriebenen Gelenkvierecke vermittelten Verbindung
zwischen. der Kopfschiene i i und der Fußschiene 12 ist zwischen diesen beiden Schienen
eine Stangenverbindung vorgesehen, die der Abfederung des -Matratzenbodens dient.
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In. symmetrischer Anordnung zu beiden -Seiten der Stege 16 und 2o
der Schienen i i und 12 sind. gemäß den Abb. i und 3 an der Schiene i i die Stangen
26 angebracht, die durch Löcher der Schiene 12 dringen und durch einen Vorstecker,
zweckmäßig einen Splint 27, in der Verbindung mit der Schiene 12 ,gesichert werden.
Die in gleichmäßigen Abständen über die ganze Länge. der Schienen i i und 12 verteilten
Stangen 26 sind von Schraubenfedern 28 umwickelt, deren Druck die Schienen i i,
12 in den durch die
Votstecker oder Splinte 27 bestimmten Grenzen
auseinanderdrängt. ' Die in der vorbeschriebenen Weise durchdie Gelenkvierecke und
durch die Stangen 26 miteinander verbundenen Schienen i i, 12 werden von einem endlosen
Seil 29 getragen, das mit den Gelenkbolzen 21 und 22 der Gelenkvieiecke fest verbunden
ist und an beiden Enden der Schienen i 1, 12 über .Rollen 30 läuft, deren Achse
31 mittels der Lager 32
auf den Querschienen 7, $ ruht (Abb. 5). Das endlose
Seil 29 wird zwischen den Knotenpunkten 21, 22- der Gelenkvierecke über Rollen 33
geleitet, die auf den die'beiden Stege 23, 24 der Gelenkvierecke im Mittelpunkt
*der letzteren verbindenden' Bolzen 25 drehbar sind. Wie aus Abb. 2 hervorgeht,
bilden die Bolzen 25 Wellen, die mittels der Lager 36 auf den Querschienen 7, 8
ortsfest ruhen und die dazu bestimmt sind, das durch die Gelenkvierecke bedingte
Spiel der Schienen 1 i, 12 geradlinig zu regeln.
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Von der Kopfschiene i i der beiden Querträger des Matratzenbodens
ragen Zapfen 34 empor, die -in Löcher in den Querwangen der Matratze eindringen.
Die Matratze wird auf diese Weise in der Verbindung mit den abgefederten Querträgern
gegen Verschiebung gesichert.
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Bei der Belastung der Matratze wird der Druck auf die Kopfschiene
i i der beiden Querträger übertragen, die an dem endlosen Seil 29 sitzen. Die durch
den Druck veranlaßte Abwärtsbewegung der Kopfschiene 11 wird durch die Gelenkvierecke
in eine Aufwärtsbewegung der Fußschiene 12 umgesetzt, bei der die Spannung der Druckfedern
28 zu überwinden ist. Die sich bei der Annäherung der beiden Schienen i i und 12
nach dem Seiten reckenden Gelenkvierecke veranlassen durch die Verbindung der Gelenkbolzen
21, 22 mit dem endlosen Seil 29 eine durch die Rollen 3ö, 33 geregelte Verschiebung
des Seiles. Läßt der Druck nach, so gewinnen die die Stangen 26 umwickelnden Federn
28 -die Macht, die beiden Schienen i i, 12 und mit ihnen die Gelenkvierecke sowie
das endlose Seil 29 in die Ausgangsstellung zurückzubewegen.