DE478660C - Streckentafel - Google Patents

Streckentafel

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DE478660C
DE478660C DEW79476D DEW0079476D DE478660C DE 478660 C DE478660 C DE 478660C DE W79476 D DEW79476 D DE W79476D DE W0079476 D DEW0079476 D DE W0079476D DE 478660 C DE478660 C DE 478660C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/20Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß in Eisenbahnbetrieben an dafür besonders geeigneten Stellen an einem schwarzen Brett ein Plan der von der betreffenden Station aus zu befahrenden Strecke aushängt, und daß in der Nähe dieses Planes die Dienstbefehle evtl. angeschlagen werden, damit sich das Zugpersonal über irgendwelche Veränderungen der Strecke vor Antritt der Fahrt informieren kann. Nun ist aber natürlich leicht möglich, daß zwischen mehreren noch gültigen, aber schon längere Zeit aushängenden Dienstbefehlen ein neuer Befehl veröffentlicht wird,
=~ der einmal übersehen werden kann, wenigstens von einem Mann des Zugpersonals, wodurch dann Streitigkeiten oder schlimmstenfalls auch Unglücksfälle sich ereignen können. Um nun die wichtigen Dienstbefehle deutlicher zu kennzeichnen und ihren Inhalt in übersichtlicherer Weise leicht bekanntzugeben, wurde die vorliegende Erfindung ausgebildet.
Sie besteht aus einem Aushängekasten, in welchem die Streckenpläne und Dienstbefehle ausgehängt werden und wobei auf dem Streckenplan mittels verschiebbar angebrachter Reiter, die in Pfeilform ausgebildet sind, diejenigen Stellen von vornherein markiert werden, auf welche die Aufmerksamkeit des Zugpersonals hingelenkt werden soll. Gleichzeitig ist auch für ein leicht auswechselbares Anbringen der Pläne und Dienstbefehle Sorge getragen. Ebenso werden verschiedene Arten des Dienstbefehles, die dauernd wieder vorkommen, durch verschiedene Hilfsmittel eindeutig gekennzeichnet.
Die Zeichnung zeigt die vorliegende Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. ι die Ansicht einer Streckentafel, Abb. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Ansicht von Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2, Abb. 4 den Aufmerksamkeitspfeil in Seiten- und Vorderansicht, Abb. 5 eine Kennzeichnungsmarke für den Aufmerksamkeitspfeil und Abb. 6 die Seitenansicht der Blattbefestigung.
Die Streckentafel besteht aus einem Kasten 1, der einen um Scharniere 2 aufklappbaren Deckel 3 mit einem Fenster 4 besitzt. Der Kasten ist verschließbar, entweder durch ein anzubringendes Vorhangschloß 5 oder durch ein eingebautes Schloß. In dem Kasten befindet sich eine auf kleinen Abstandspfiöcken 6 montierte Flacheisenschiene 7, auf der die Reiter 8 aufgesetzt werden. Unterhalb dieser Flacheisenschiene wird entweder mit Reißnägeln 9 oder mit einer besonderen Vorrichtung der Streckenplan 10 befestigt, darunter oder daneben wiederum auf gleiche Art und Weise der Dienstbefehl ir. Die Befestigung dieser Befehle und Papierstreifen kann, wie schon gesagt, durch Reißnägel 9 geschehen oder auch durch eine federnde Drahtklammer 12, die in Abb. 6 in ihrer Wirkungsweise dargestellt ist. Wenn nun z. B. ein Dienstbefehl darauf aufmerksam macht, daß eine Brücke zwischen der Station A und B umgebaut wird und erst dann langsam zu befahren ist, wenn das Haltesignal durch das Zugpersonal beseitigt worden ist, so nimmt man
einen der als Pfeiler ausgebildeten Reiter und befestigt ihn an der Stelle des Streckenplanes an der sich die Brücke befindet. Nach Abb. 2 ist erkennbar, daß der Dienstbefehl 1 den eben erwähnten Wortlaut besitzt, und daß die Brücke 13 auf dem Punkt 12,2 km zwischen der Station A und B liegt. Man befestigt also einen Pfeil oberhalb der Brücke, und zwar so, daß seine Spitze auf die Kilometerzahl 12,2 der Brücke 13 hinweist. Dieser Pfeil kann nun zweckmäßig eine farbige Kennzeichnung erhalten, damit man sofort sehen kann, daß hier ein Haltebefehl vorliegt. Man würde also beispielsweise den Pfeil'mit roter Farbe versehen, und dann will man auch noch gerne auf dem Pfeil selbst angeben, zu welchem Dienstbefehl er gehört. Das ist sehr leicht möglich, denn der Dienstbefehl trägt eineNummer, und zwar, wie schonerwähnt, Nr. i. Man kennzeichnet also den Pfeil ebenfalls mit der Nummer i. Es wäre nun unzweckmäßig, den Pfeil mit einer fest angebrachten 1 zu kennzeichnen, denn dann müßte man eine große Anzahl Pfeile im Vorrat halten. Man macht das einfacher, indem man auf dem Pfeil ein kleines Plättchen 14 aufhängt, welches die Nummer 1 trägt. Somit kann also das Zugpersonal auf den ersten Blick erkennen, daß an dieser bestimmten Stelle der Haltebefehl vorliegt, und daß der Dienstbefehl die Nummer 1 trägt, so daß es nicht lange zu suchen braucht, wo der Dienstbefehl steht.
Wie schon erwähnt, sind die Reiter 8 auf einer Flacheisenschiene 7 angebracht, welche selber auf kleinen Abstandspflöcken 6 an der Streckentafel 1 befestigt ist. Der Reiter 8 besitzt einen Pfeil 15 und hat eine mit Gewinde versehene Bohrung i6a, in welche eine Flügelmutter oder ähnliche Schraube 16 hineingedreht wird und mittels welcher man den Reiter 8 auf der Schiene 7 festklemmt. Ein kleiner Ansatz 17 ist dann unterhalb dieser Flügelmutterschraube vorgesehen, und zwar hat der Ansatz Hammerkopfform. Dementsprechend hat dann auch die Markierungsscheibe 14 einen Längsschlitz X4a, und sie wird um 90 ° verdreht über den Hammerkopfansatz 17 herübergeschoben. Zurückgedreht fällt sie dann etwas hinunter und sitzt nun einwandfrei auf dem Pfeil fest.
Der Pfeil selber kann aus beliebigem Material bestehen. Man wird zweckmäßig den eigentlichen Reiter 8 aus Metall herstellen, kann aber den Pfeil beispielsweise aus durchsichtigem Celluloid bestehen lassen. Das hat den großen Vorzug, daß der Pfeil, der ja unvermeidlicherweise einen kleinen Teil des Streckenplanes verdeckt, diesen wenigstens einigermaßen in der Durchsicht erscheinen läßt, damit nicht einmal eine Täuschung eintritt und das Streckenpersonal nicht erst versuchen braucht, seitwärts unter den Pfeil zu schauen, um zu erkennen, ob der Pfeil über einer Station steht usw. Dann läßt sich natürlich auch der Pfeil in verschiedenen Farben aus durchsichtigem Material herstellen, so daß die oben erwähnte Farbenkennzeichnung auch möglich ist.
Es könnte beispielsweise noch ein Befehl vorliegen zum langsamen Fahren, dann würde zweckmäßig ein gelber Pfeil an der entsprechenden Stelle aufgesetzt und mit der Nummer dieses Dienstbefehles versehen. So kann man auf dieser Streckentafel beliebig viele Strecken anbringen, wenn man die Tafel groß genug vorsieht, und kann beliebig viel Pfeile zur Markierung dienen lassen. Das Personal braucht zunächst nun vor Abfahrt des Zuges nur einen Blick auf die Pfeile zu werfen und weiß dann genau, was vorliegt. Es sieht schnell noch einmal die entsprechenden Dienstbefehle durch und ist vollkommen genügend informiert.
Natürlich kann die Tafel auch eine andere äußere Form erhalten. Es wäre beispielsweise möglich, für ganz andere Zwecke, als wie oben erwähnt, dieselbe Tafel zu benutzen und evtl. die Schiene 7 senkrecht verlaufen zu lasseh, um beispielsweise in großen Kontorhäusern eine Markierung einer -bestimmten Stelle vorzusehen, die für Boten oder sonst welche Leute von Wichtigkeit sein kann.

Claims (2)

90 Patentansprüche:
1. Streckentafel, gekennzeichnet durch einen beliebig verschließbaren Kasten (1, 2 und 3) mit einem Fenster (4), in welchem auf einer Flacheisenschiene (7) Reiter (8) beliebig einstellbar sind, die mit einer auswechselbaren Bezifferung versehen werden und in welchen Pläne oder Dienstbefehle durch federnde Drähte festgeklemmt werden.
2. Streckentafel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Reiter (8) aus einem U-förmigen Metallbügel, die mit einem evtl. durchsichtigen Pfeil (15) versehen sind, mittels Schrauben festgeklemmt werden können und einen hammerkopfartigen Ansatz (17) besitzen, über welchen die Nummernscheibe (14) mit ihrem Langschlitz (14s) übergehängt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW79476D 1928-05-31 1928-05-31 Streckentafel Expired DE478660C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW79476D DE478660C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Streckentafel

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW79476D DE478660C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Streckentafel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE478660C true DE478660C (de) 1929-07-01

Family

ID=7610829

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DEW79476D Expired DE478660C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Streckentafel

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DE (1) DE478660C (de)

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