DE494020C - Aus einem Stueck bestehende einteilige Registerlehre fuer Gattersaegen - Google Patents

Description

• Aus einem Stück bestehende einteilige Registerlehre für Gattersägen Bei Gattersägen zur Herstellung von gemodelten Hölzern und Bauhölzern ist es bekannt, verstellbare Schablonen zu verwenden, die aus drei auf die Registerstangen zu legenden Spannschienen bestehen, von denen die beiden äußeren die Sägeangeln in Schlitzen aufnehmen. Hierbei erhalten die Sägen wegen der gebräuchlichen Dicke dieser Hölzer einen entsprechend großen Abstand voneinander, der die Anwendung solcher mehrteiligen Schablonen zuläßt. Die letzteren sind aber für Gattersägen zur Herstellung dünner Bretter durchaus ungeeignet, weil es bei diesen sehr wesentlich darauf ankommt, daß die Abstandslehren der Sägen ohne viele Umstände gut passen und ein genaues Führen der letzteren gewährleisten, denn das geringste Schiefeinspannen der Sägen beeinflußt die gleichmäßige Dicke der herzustellenden Bretter nachteilig. Während nun bei der eingangs erwähnten mehrteiligen Schablone das genaue Einstellen der Spannschienen zur Regelung_des Sägenabstandes unter Vermittlung von Stellschrauben, Gewindestellhül-Sägen durch die einzelnen zu einem Satze aneinandergereihten Lehren wohl in gewünschtem Abstand zueinander gehalten und geführt werden, aber nicht mehr durch das Aufeinanderpressien der Lehren getrennt oder schief eingespannt werden können. Die Sägeblätter werden in den Aussparungen ohne jeden Zwang gehalten und in ihrer ganzen Breite genau geführt.
• Auf der Zeichnung ist die neue Registerlehre in beispielsweisen Ausführungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Lehre in einer Seitenansicht mit dem Bruchstück eines eingehängten Sägeblattes, Abb. 2 mehrere solcher Lehren mit den eingehängten Sägeblättern in Draufsicht, wobei die Lehren auf beiden Seiten mit j e einer halben Sägeblattdicke entsprechenden Aussparung versehen sind, Abb.3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Lehre in Seitenansicht mit dem Bruchstück eines eingehängten Sägeblattes und Abb. q. eine Draufsicht mehrerer nebeneinanderliegender Registerlehren nach Abb. 3 mit eingehängten Sägen, bei welchen die Lehren mit einer der Sägeblattdicke entsprechenden Aussparung auf einer Seite versehen sind.
• Die Lehre liegt mit ihren Enden b auf den Registerstangen a auf. In ihrem mittleren Teil c ist sie entsprechend der Breite des einzuhängenden Sägeblattes zu beiden Seiten oder auch nur auf einer Seite mit einer der halben bzw. der ganzen Sägeblattdicke entsprechenden Aussparung e versehen. In dieser durch Aneinanderreihen der Lehren begrenzten Aussparung e werden die Sägeblätter ohne jeden Zwang in bestimmtem Abstand voneinander geführt.
• Die Lehre kann aus Flach- oder Vierkantmaterial, aus Guß oder Holz bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Stück bestehende einteilige Registerlehne für Gattersägen, dadurch gekennzeichnet, daß sie entsprechend der Breite des Sägeblattes zu beiden Seiten mit je einer der halben oder auf einer Seite mit einer der ganzen Sägeblattdicke entsprechenden Aussparung (e) versehen ist. sen u. dgl. erfolgt, deren Handhabung ziemlich umständlich ist und das Schiefspannen der Sägen doch nicht unter allen Umständen ausschließt, würde es bei Sägen zur Anfertigung dünner Bretter viel zu zeitraubend sein, bei der größeren Anzahl der Sägen des Satzes solche mehrteiligen verstellbaren Schablonen anzuwenden. Im übrigen ist bei dem geringen Abstand der Sägen in diesem Falle die Benutzung solcher Schablonen, die um das Mehrfache breiter als die herzustellenden Bretter sind, überhaupt nicht möglich. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Registerlehre für Gattersägen zur Herstellung dünner Bretter. Sie bildet im Gegensatz zu der eingangs erwähnten mehrteiligen, in sich verstellbaren Schablone die an sich bekannte, aus einem Stück bestehende Lehre. Gemäß der Erfindung wird diese Lehre in ihrem mittleren Teile entsprechend der Breite des einzuhängenden Sägeblattes, also nicht nur in Breite der Angel, entweder zu beiden Seiten mit einer der halben oder auf einer Seite mit einer der ganzen Sägeblattdicke entsprechenden Aussparung versehen. Je nach der gewählten Abmessung der Dicke dieser Lehre ist sie zur Herstellung selbst der dünnsten Bretter verwendbar, wobei die