DE478373C

DE478373C - Auf Raupenketten laufender Bagger mit einem schwenkbaren Foerderband auf der der Eimerleiter gegenueberliegenden Seite des Fahrgestelles

Info

Publication number: DE478373C
Application number: DEM95123D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1926-06-30
Filing date: 1926-06-30
Publication date: 1929-06-26

Description

Auf Raupenketten laufender Bagger mit einem schwenkbaren Förderband auf der der Eimerleiter gegenüberliegenden Seite des Fahrgestelles Die Erfindung betrifft einen auf Raupenketten laufenden Bagger mit einem schwenkbaren Förderband auf der der Eimerleiter gegenüberliegenden Seite des Fahrgestells. Die bekannten Ausführungen dieser Art besitzen meist den Nachteil, daß sie das Fördergut frei in den Verladewagen abwerfen, wobei im fortschreitenden Betrieb undwährend des Schwenkens des Förderbandes die Förderung unterbrochen werden mußte, da sonst das Gut an unrechter Stelle ausgeschüttet wurde, also beim Abfallen nicht richtig geführt war. Außerdem tritt bei freiem Abwerfen von trockenem Gut eine starke Staubentwicklung ein.
Nach der Erfindung wird das Gut in einem am freien Ende des Förderbandträgers drehbar eingehängten Füllstutzen von rechteckigem Querschnitt gefördert, der durch einen Seilzug mit einem auf dem Drehstutzen des Förderbandes laufenden, durch einen Antrieb einstellbaren Zahnkranz gekuppelt ist, während der Drehstutzen mittels eines besonderen Antriebes drehbar ist. Der am Ende des schwenkbaren Förderbandes angebrachte Füllstutzen kann dadurch immer so eingestellt werden, daß seine Klappen -sich stets in Richtung des Fahrgleises öffnen. Er ist zu diesem Zwecke mit dem Auslaufstutzen am Bagger durch einen Seilzug verbunden. Der Auslaufstutzen ändert beim Verschwenken des Baggers gegenüber Zder Gleisrichtung seine Lage. Damit ändert sich dann auch die Lage des Füllstutzens zur Gleisrichtung Es muß infolgedessen der Seilzug zwischen Füllstutzen und Auslaufstutzen nachstellbar sein, um ersteren stets wieder in die gewünschte Richtung in bezug auf die Gleise zu bringen.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt einen Teil eines Baggers mit einem Zwischenförderband und dem schwenkbaren Förderband in Seitenansicht.
Abb. a ist eine Draufsicht auf das schwenkbare Förderband mit dem an seinem Ende angebrachten Füllstutzen in verschiedenen Stellungen.
Der auf Raupenketten a laufende Bagger b besitzt einen festen Ausleger c mit dem Zwischenförderband d, durch welches das Schüttgut zu dem Auslaufstutzen g gebracht wird. An dem Tragring h, der um den Auslaufstutzen g auf Rollen drehbar ist, ist der Drehstutzen k befestigt. Die Schwenkung des Drehstutzens k erfolgt von dem Antrieb l aus mit Hilfe der Zahnradübersetzung m. Der Antrieb l wird zweckmäßig als Schneckentrieb ausgebildet, um eine Selbsthemmung zu - ermöglichen. Am unteren Ende des Drehstutzens k ist der schwenkbare Förderbandträger n angebracht, der das Förderband o und an seinem Ende den Füllstutzen P trägt. Die Betätigung der Verschlußklappen des Füllstutzens P geschieht mittels Druckluftzylindern q.
Auf dem Drehstutzen k sitzt eine Ringnut y, auf dem Füllstutzen p die Ringnut s. Beide sind durch den z. B. aus einem endlosen Seil bestehenden Seilzug t miteinander verbunden. Durch diese Parallelführung wird erreicht, daB beim Schwenken des Förderbandes o um den Auslaufstutzen g der Füllstutzen p immer parallel zu der einmal durch den Antrieb v eingestellten Richtung der Gleisbahn bleibt.
Um aber Ausgleichungen der Lage des Füllstutzens P beim Schwenken des Baggers zur Gleisbahn von Hand vornehmen zu können, ist die Ringnut y mit einem mit ihr auf dem Drehstutzen.k mitlaufenden Zahnkranz u versehen, welcher von dem selbsthemmend ausgebildeten Antrieb v betätigt wird. Schwenkt also der Förderbandträger, n um den Drehstutzen k, so bleibt die Ringnut x wegen der Selbsthemmung des Antriebes v in ihrer Lage. Dagegen kann eine Einstellung des Füllstutzens p in die Gleisrichtung durch Betätigung des Antriebes v erfolgen, wobei sich die durch den Seilzug verbundenen Ringnuten y und s um gleiche Winkel drehen.
Es ist also auf diese Weise möglich, den Füllstutzen p beim Schwenken des Förderbandes in die Richtung des Fördergleises selbsttätig einzustellen bzw. bei einem Wechsel in der Fahrrichtung des Baggers seine Einstellung von Hand zu regeln.
Die Antriebe für die Schwenkvorrichtung des Zwischenbandes und für die Feineinstellung des Füllstutzens können beispielsweise in einem Führerhaus z untergebracht sein, das sich am Ende des Auslegers c befindet. Hier werden auch die Steuerungen zur Betätigung des Druckluftzylinders q für die Klappen des Füllstutzens untergebracht.
Die Handhabung der Einrichtung ist folgende Soll das Zwischenförderband o geschwenkt werden, so geschieht dieses durch Betätigung des Antriebes l » mit Zahnradübersetzung m. Die Richtung der Vierecksseiten des Füllstutzens p wird dabei nicht geändert, da die Ringnut y an einer Bewegung gehemmt ist. Soll nun eine Feineinstellung des Füllstutzens P vorgenommen werden, so geschieht dieses mit Hilfe der Schwenkvorrichtung v, durch welche der Zahnkranz u und die mit ihm verbundene Ringnut y gedreht wird. Um denselben Winkel dreht sich dann auch der Füllstützen

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf Raupenketten laufender Bagger mit einem schwenkbaren Förderband auf der der Eimerleiter gegenüberliegenden Seite des Fahrgestelles, gekennzeichnet durch einen am freien Ende des Förderbandträgers drehbar eingehängten Füllstutzen (P) von rechteckigem Querschnitt, der durch einen Seilzug (t) mit einem auf dem Drehstutzen (@) des Förderbandes (o) laufenden, durch einen Antrieb (v) einstellbaren Zahnkranz (u) gekuppelt ist, während der Drehstutzen (k) mittels eines besonderen Antriebes (l) drehbar ist.