DE478092C - Auf dem Arbeitstisch der Formmaschine angeordneter Ruettler fuer Modellplatten - Google Patents

Auf dem Arbeitstisch der Formmaschine angeordneter Ruettler fuer Modellplatten

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DE478092C
DE478092C DEU9700D DEU0009700D DE478092C DE 478092 C DE478092 C DE 478092C DE U9700 D DEU9700 D DE U9700D DE U0009700 D DEU0009700 D DE U0009700D DE 478092 C DE478092 C DE 478092C
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FEUERUNGS und LUEFTUNGSANLAGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines
    • B22C19/06Devices for rapping or loosening the pattern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Auf dem Arbeitstisch der Formmaschine angeordneter Rüttler für Modellplatten Die Erfindung betrifft einen Rüttler, der dazu dient, die Modellplatte leicht in der Sandform zu lockern, um sie alsdann ungehindert aus der Sandform entfernen zu können: Im besonderen ist der Rüttler zum Lockern von zweiseitigen Modellplatten an Formmaschinen für kastenlose Formung bestimmt. Es sind dies Maschinen, die vor allem für die Massenfertigung in Frage kommen und bei denen somit größte Einfachheit in der Bedienungsweise ein Haupterfordernis ist. Gerade bei derartigen Maschinen macht sich auch eine geringe Zeitersparnis durch Verringerung der Griffzeiten und durch Ausschaltung jeglicher Geschicklichkeitsanforderung an- den Bedienungsmann auf die Dauer und bei der großen Menge der hergestellten Stücke deutlich bemerkbar. Man ist deshalb dazu übergegangen, das Losklopfen der Modellplatte mit einem Hammer o. dgl. durch einen maschinellen Rüttler zu ersetzen. Die Schwierigkeit besteht hierbei darin, daß man einerseits den Rüttler mit der Modellplatte fest verbinden müßte, um eine günstige allseitige Rüttelwirkung zu erzielen und eine zu schnelle Abnutzung der Schlagleisten zu verhindern, daß aber andererseits durch eine derartige feste Verbindung die Arbeitsweise des Formens sehr erschwert wird, sowohl durch das größere Gewicht, welches die Modellplatte dadurch erhält, als auch durch die umständliche Schlauch-und Kabelzuleitung, die beim Wenden und beim Abheben der Modellplatte hinderlich ist.
  • Der Rüttler nach der Erfindung vereinigt die Vorteile der losen Anordnung mit denjenigen einer festen -Verbindung. Der Rüttler greift hierbei mit einer konischen Schlagleiste in eine entsprechende konische Aussparung der Modellplatte und wird durch Federdruck fest in diese Aussparung hineingedrückt. Während des Rüttelns kommt diese Verbindung dadurch einer starren Verbindung gleich; trotzdem kann die Modellplatte ungehindert nach oben hin von dem Rüttler weggezogen werden. Der Rüttler ist auf dem Arbeitstisch der Maschine befestigt, und die Schlauch- oder Kabelzuleitung kann in geeigneter Weise am Maschinengestänge so verlegt werden, daß "sie den Bedienungsmann nicht behindert.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Abb. x ein Ausführungsbeispiel einer Formmaschine für kastenlose Formung mit der Rüttelvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht zu dieser Maschine, Abb. 3 den Arbeitstisch der Maschine mit der Rüttelvorrichtung und den aufgesetzten Formkästen in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. einen Grundriß dazu.
  • Bei der Maschine nach der gezeichneten Ausführungsform kann der obere Preßholin = mit der daran befestigten Matrize 2 mittels der Schwenkarme .3 und 4 um den Drehzapfen 5 nach hinten ausgeschwenkt werden. Dabei sitzen die Lagerstellen 6 und 7 der beiden Schwenkarme 3 und 4 lose auf der Welle 5. Zur Feststellung des oberen Preßhohns in der jeweils gewünschten Lage über oder neben dem Arbeitstisch dienen die bei 8 gelagerten Zug- bzw. Druckstangen g und =o, an denen der obere Ouerträger z= des Preßholms in bekannter Weise durch Klemmwirkung festgestellt werden kann. Mittels der Tragspindel 12 und den Gegendruckmuttern =3 und 14 wird der obere Preßholm in der der jeweiligen Größe der Formkästen entsprechenden Höhe festgestellt. Auf der Welle 5 sind am äußeren Ende der Hebel 15 und unter dem unteren Druckholm die beiden Hebel 16 und 17 starr befestigt. Durch Umlegen des Hebels z5 drücken die beiden Hebel 16 und 17 die Zwischenhebel 18 und zg und damit den als unteren Preßholm ausgebildeten Arbeitstisch 2o. mit dem Baraufstehenden Unterkasten 21, der Modellplatte 22 und dem Oberkasten 23 gegen den oberen Preßholm z. Nach erfolgter Pressung werden der Hebel 15 und damit der Arbeitstisch 2o in ihre Ruhestellung zurückgeführt und der obere Preßholm nach rückwärts ausgeschwenkt. Dreht nunmehr der Arbeiter die Handkurbel 24 und damit den auf derselben Welle festsitzenden Hebel 25, so wird durch den Zwischenhebel 26 die Kulisse 27 gehoben. An dieser Kulisse sind die Arme 28 und 29 befestigt, an denen die entsprechenden Stifte 30, 31 für den Oberkasten und die Stifte 32, 33 zum Abheben der Modellplatte sitzen. Die vorderen Stifte 3o und die hinteren Stifte 31 greifen dabei unter die Stützen 34 und 35 des Oberkastens und heben diesen von der Modellplatte ab. Gehen die Arme 28 und 29 höher, so fassen die Stifte 32, 33 unter entsprechende Augen der Modellplatte und heben auch diese von dem Unterkasten ab.
  • Während von den Armen 28, 29 erst der Oberkasten 23 und dann die Modellplatte 22 abgehoben wird, wird die Rüttelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. In den Abb. r, 3 und 4 ist als Ausführungsbeispiel für den Rüttler ein Preßluftschlegel36 mit einem Anschlußstück 37 für den Preßluftschlauch vorgesehen. Dieser Rüttler sitzt fest an einem Verbindungsstück 38, an welchem auf der einen Seite die Schlagleiste 39 angebracht ist. Dieses Tragstück 38 gleitet vorn auf einem Führungsbolzen 40 und hinten auf einem Bolzen 41. Auf diesem Bolzen 41 sitzt eine Feder 42, welche das ganze Tragstück mit dem Rüttler und der Schlagleiste nach vorn drückt. Wird nun die Modellplatte auf den Unterkasten in die durch entsprechende Anschläge festgelegte Stellung aufgesetzt, so legen sich die konischen Aussparungen 43 der Modellplatte gegen die Schlagleiste und drücken dieselbe etwas zurück. Die Feder 42 bewirkt ' dabei, daß zwischen der Modellplatte 22 und der Schlagleiste 39 eine fest anliegende Verbindung erhalten bleibt.
  • Soll nun in dem eben geschilderten Arbeitsgang der Maschine .der Oberkasten nach erfolgter Pressung von der Modellplatte und dann die Modellplatte von dem Unterkasten abgehoben werden, so hebt der Arbeiter mittels der Kurbe124 und den Zwischengliedern 25 26, 27 die Arme 28, 2g etwas an, so daß die Kante der Abhebeleiste 32 vor das am Unterkasten befestigte Führungsstück 44 gelangt und so den Unterkasten zusammen mit den Anschlägen 45, 46 gegen jegliche Verschiebung auf dem Arbeitstisch sichert. Alsdann wird durch Öffnen der Preßluftleitung der Rüttler in Tätigkeit gesetzt und durch das hierdurch erzielte -Vibrieren die doppelseitige Modellplatte in der Sandform gelockert Während der Rüttler arbeitet, wird die Kurbel 24 weiter gedreht und dann durch Abhebestäbe 30, 3=, die unter die Stützen 34, 35 greifen, zunächst der Oberkasten von der Modellplatte senkrecht abgehoben und durch die Abhebestäbe 32, 33, die unter entsprechende Anschläge 45, 46 an der Modellplatte greifen, die Modellplatte vom unteren Kasten abgehoben. Nachdem der Oberkasten auf die Abstellvorrichtung, die in den beiliegenden Zeichnungen nicht dargestellt ist, abgesetzt ist, kann die Modellplatte entfernt werden, während der inzwischen stilWesetzte Rüttler an seiner Stelle auf dem Arbeitstisch 2o bleibt.
  • Damit beim Abheben des Oberkastens und beim Lockern der Modellplatte die Verbindung zwischen Rüttler und Modellplatte sich nicht wieder lockert, ist die besondere Ausfühningsform der Abhebestäbe vorgesehen, die gleichzeitig als Begrenzungsschienen dienen und eine Fortbewegung des Kastens und der Modellplatte aus ihrer Lage verhindern.
  • Durch die federnde Anordnung des Tragstückes für den Rüttler ist außer der festen Verbindung zwischen Rüttler und Modellplatte auch erreicht, daß die Abnutzung sowohl der Schlagschienen als auch an den konischen Aussparungen der Modellplatte durch ein Nachrücken der Rüttelvorrichtung ausgeglichen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Auf dem Arbeitstisch der Formmaschine angeordneter Rüttler für Modellplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler mit einer unter Federdruck stehenden Schlagschiene (3g) von abgestumpfter Kegelform versehen ist, die in einen entsprechenden Ausschnitt (43) der Modellplatte eingreift, derart, daß zwischen beiden Organen eine eng anschließende Verbindung hergestellt ist.
  2. 2. Rüttler für Modellplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung einer Lockerung zwischen Schlagleiste und Modellplatte die zu beiden Seiten der Maschine in bekannter Weise angebrachten Abhebestäbe gleichzeitig als Begrenzungsschienen für Formkästen und Modellplatten ausgebildet sind.
  3. 3. Rüttler für Modellplatten nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Unterkastens je ein Führungsnocken angebracht ist, an dem die Abhebe- und Begrenzungsschienen vorbeigleiten.
DEU9700D 1927-05-03 1927-05-03 Auf dem Arbeitstisch der Formmaschine angeordneter Ruettler fuer Modellplatten Expired DE478092C (de)

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