DE477976C - Anordnung zur zwanglaeufigen, gleichzeitigen Einstellung mehrerer Stromkreise oder veraenderbarer Schaltelemente mit einem Bedienungselement - Google Patents

Anordnung zur zwanglaeufigen, gleichzeitigen Einstellung mehrerer Stromkreise oder veraenderbarer Schaltelemente mit einem Bedienungselement

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DE477976C
DE477976C DEM97868D DEM0097868D DE477976C DE 477976 C DE477976 C DE 477976C DE M97868 D DEM97868 D DE M97868D DE M0097868 D DEM0097868 D DE M0097868D DE 477976 C DE477976 C DE 477976C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Anordnung zur zwangläufigen, gleichzeitigen Einstellung mehrerer Stromkreise oder veränderbarer Schaltelemente mit einem Bedienungselement Bei elektrischen Einrichtungen zum Betrieb. oder Messen sind häufig veränderbare Schaltelemente, wie Widerstände, Kondensatoren, Variometer usw., in Anwendung. Werden in einer geschlossenen Einrichtung mehrere derartige regelbare Schaltelemente verwendet, so müssen vielfach gleichzeitig zwei oder mehr betriebsmäßig verändert. werden. Muß .die Bedienung aus Personal--oder kaumgründen vereinfacht werden, so ist die Beschränkung auf nur ein Bedienungselement erwünscht. Auch bei Fernbetätigung ist eine Vereinfachung der Bedienung notwendig.
  • Bekannt und in Gebrauch sind Einrichtungen, bei denen regelbare Schaltelemente unmittelbar oder auch unter Zwischenschaltung von Übersetzungen gekuppelt werden.. Alle diese Kupplungen haben zum Ziel, Kleinstwert, Höchstwert und die Zwischenwerte in gleicher Weise einstellen zu können, derart, daß -bei Bewegung des gemeinsamen Bedienungselementes von der Anfangs- in die Endstellung alle regelbaren Schaltelemente einmal den vorgesehenen Bereich durchlaufen. Bei elektrisch feststehenden Einrichtungen ist ein derartiges Verfahren durchführbar. Ändern sich jedoch ein Schaltelement der Anordnung oder die seine Einstellung bedingenden Werte und werden durch diese Änderung ein oder mehrere regelbare Schaltelemente beeinflußt, so ist die Verwendung mindestens eines weiteren Bedienungselementes erforderlich.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, die zum Ziel hat, auch :in dein zuletzt geschilderten Fall mit nur einem Bedienungselement auszukommen. Die Anpassung :der beeinflußten Schaltelemente an das veränderliche Schaltelement erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß für jede mögliche Einstellung der unbeeinflußten Schaltelemente die beeinflußten oder Teile derselben einmal alle einstellbaren Werte durchlaufen, was durch eine entsprechende Übersetzung erzielt wird. Der Begriff »jede mögliche Einstellung« bedarf noch folgender Erläuterung handelt es sich um schrittweises Verändern, so ist der Begriff eindeutig, werden jedoch stetig veränderbare Schaltelemente verwendet, so würde sich ohne Einschränkung die Zwischenschaltung einer Übersetzung r : unendlich ergeben. Die Einschränkung besteht erfindungsgemäß darin, daß man den Veränderungsbetrag ,bestimmt, um den die unbeeinflußten veränderbaren Schaltelemente verändert werden können, ohne daß die Gesamtheit der Einrichtung eine nennenswerte Veränderung erfährt. Die oben erwähnte Kupplung bzw. Übersetzung ist dann so einzurichten, daß für diesen Betrag der Veränderung ein ganzer »Umlauf« der beeinflußten veränderbaren Schaltelemente erfolgt.
  • Das Bedienungselement muß beim Einbau von Übersetzungstrieben mehrere volle Umdrehungen gestatten. Wollte man veränderbare Schaltelemente unmittelbar auf die Achse des Bedienungselementes setzen, so müßten notwendigerweise die Zuleitungen zu den bewegbaren Teilen der Schaltelemente durch Schleifringe erfolgen. Schleifringe bilden jedoch in vielen Fällen mangels hinreichender Konstanz der Übergangswiderstände Fehlerquellen. Erfindungsgemäß werden die veränderbaren Schaltelemente daher nicht unmittelbar auf die Achse des Bedienungselementes gesetzt, sondern durch Kurbel-, Exzenter- oder ähnliche Triebe mit der Welle des Bedienungselementes so gekuppelt, daß die rotierende Bewegung des Bedienungselementes in eine oszillierende des Schaltelementes umgesetzt wird. Die Schaltelemente können. also elektrisch unveränderliche Zuleitungen erhalten.
  • Von besonderer Bedeutung ist die vorstehend beschriebene Anordnung für die Bedienung von Funkempfängern. Hier werden . heute fast durchweg Einrichtungen mit mehr als einem abgestimmten Kreis verwendet. Infolgedessen beträgt im allgemeinen die Zahl der Bedienungselemente, mit denen die veränderbaren Abstimmittel bewegt werden., mindestens zwei. Es sind jedoch auch Apparate mit drei und mehr Bedienungselementen in Gebrauch. Es muß als technischer Fortschritt bezeichnet werden, wenn es gelingt, die Zahl der Bedienungselemente zu verringern., womöglich auf ein einziges zu beschränken.
  • Die spezielle Anwendung der Anordnung sei im folgenden an zwei Beispielen erläutert: In Abb. i ist eine Empfängerschaltung dargestellt mit drei abgestimmten Kreisen. Das gleichzeitige Abstimmen von drei Kreisen, d. h. die gleichzeitige Bedienung von drei veränderbaren Abstimmitteln (Kondensatoren), macht jedoch die Bedienung schwierig. Bekannt und in Gebrauch ist eine Konstruktion, bei der die drei veränderbaren Kondensatoren mechanisch gekuppelt sind und mit einem Bedienungselement eingestellt werden. Bei Abgleichung des Empfängers auf eine bestimmte Antenne kommt auch dem veränderbaren Kondensator I eine bestimmte festliegende Eichung zu. Werden jedoch auch andere Antennen mit abweichenden elektrischen Daten benutzt, so ändert sich die Eichung des Kondensators I; eine saubere Abstimmung ist infolgedessen mit dem einen Bedienungselement nach den bisher bekannten Verfahren nicht zu erreichen. Erfindungsgemäß wird. der Kondensator I aufgeteilt bzw. parallel zur Antenne und Erde ein Korrektionskondensator I, gelegt. Dieser Kondensator wird unmittelbar mit, der Achse des Bedienungselementes gekuppelt, das mittels Übersetzung die drei mechanisch gekuppelten Kondensatoren I bis III antreibt. Die Übersetzung wird erfindungsgemäß so gewählt, daß auf die Verdrehung der gekuppelten Abstimmkon.densatoren um .eine Resonanzbreite .der Korrektionskondensator IQ ein- oder mehreremal sämtliche Werte durchläuft. Unter Resonanzbreite sei hier die Breite der Resonanzkurve in Hertz verstanden, gemessen in einer Höhe, die z. B. 8o °/o der maximalen Lautstärke entspricht. Die zahlenmäßige Festlegung ist jeweils abhängig von der geforderten Genauigkeit. Variiert man den Empfänger durch, so ergibt sich die in Abb. 2 in einem Beispiel dargestellte Lautstärkenkurve (ausgezogene Linie). Die gestrichelt gezeichnete Kurve entspricht derjenigen, die man bei Verwendung mehrerer Bedienungselemente erhält. Aus der Abbildung ist zu ersehen, daß diese Kurve (gestrichelt) von der gezackten, tatsächlichen Kurve (ausgezogen) hinreichend häufig geschnitten wird, so daß eine Abstimmung des Empfängers mit einem Bedienungselement auf diese Weise sehr wohl möglich ist.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Beispiel der Anordnung. Bei Verwendung einer Zwischenfrequenz für die Hochfrequenzverstärkung wird im allgemeinen nur ein Bedienungselement (I) für Empfängerabstimmung benutzt, jedoch stets ein nveites (II) für die Abstimmung des zur Erreichung der Zwischenfrequenz erforderlichen Überlagerers. Grundsätzlich würde es genügen, die veränderbaren Schaltelemente I und II derart miteinander mechanisch zu kuppeln, daß die Differenz der Eigenschwingungen. der zugehörigen Kreise auf,den ganzen Veränderbarkeits1bereich gleich der Zwischenfrequenz ist. Eine derartige Festlegung erfaßt aber nicht alle .günstigen Einstellmöglichkeiten. Es ist vielmehr zweckmäßig - was bei zwei Bedienungselementen ohne weiteres durchführbar ist - das Schaltelement II für jede Stellung des Schaltelementes I über den ganzen Bereich verändern zu können. Erfindungsgemäß wird dies mit einem Bedienungselement dadurch erreicht, daß dieses unmittelbar das Schaltelement II betätigt und weiter mittels einer Übersetzung das Schaltelement I. Die Übersetzung ist so bemessen, daß auf die Veränderung des Schaltelementes I um eine Resonanzbreite des zugehörigen Kreises eine volle Veränderung des Schaltelementes II über den ganzen Bereich entfällt. Resonanzbreite hat hier die gleiche Bedeutung wie in dem zuerst angeführten Beispiel. Es ist auch möglich, die Bewegungsgrade der Schaltelemente I und II zu vertauschen.
  • Es lassen sich auf die gleiche Weise Kopplungen, Rückkopplungen usw. gemäß der Erfindung mit dem für die eigentliche Abstimmung vorgesehenen Bedienungselement verbinden, so daß die gesamte Einstellung des Empfangsgeräts nur mit einem einzigen Be-.dienungselement erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur zwangläufigen gleichzeitigen Einstellung mehrerer Stromkreise oder veränderbarer Schaltelemente mit einem Bedienungselement, von denen einer bzw. eine oder mehrere von besonderen, wechselnden elektrischen Einflüssen oder Werten abhängen, dadurch gekennzeichnet, daß .die Einstell-oder Abstimmittel dieser Kreise während des Einstellvorganges ihre elektrischen Werte oszillierend ändern derart, daß die Einstellkurve dieses Kreises die beabsichtigte Kurve während des Einstellvorganges mehrfach schneidet. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oszillierend verstellbare Einstellmittel selbst oder ein zusätzliches Abstim.mglied in oszillierende oder rotierende Bewegung versetzt wird. 3. Anordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Mehrkreisempfängers das Abstimmorgan des Antennenkreises oder des von der Antenne beeinflußten Kreises oder Teile desselben öder ein besonderes veränderbares Korrektionsschaltelement mindestens einmal sämtliche Werte durchläuft, wenn die übrigen Abstitnmittel um .eine Resonanzbreite weiterrücken. q.. Anordnung nach Anspruch i und s, dadurch gekennzeichnet, daß im Fälle des Zwischenfrequenzempfängers das Bedienungselement das überlagerer-Abstim-morgan unmittelbar oder mittelbar antreibt und weiter mit einer solchen Übersetzung das Abstimmorgan des Empfangskreises, daß auf eine Resonanzbreite desselben mindestens ein voller »Umlauf« des überlagerer-Abstimmorgans entfällt oder umgekehrt, also elektrisch in jeder Stellung desEmpfangskreises alle verfügbarenÜ'berlagerungsfrequenzen durchlaufen werden.
DEM97868D 1927-01-16 1927-01-16 Anordnung zur zwanglaeufigen, gleichzeitigen Einstellung mehrerer Stromkreise oder veraenderbarer Schaltelemente mit einem Bedienungselement Expired DE477976C (de)

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