DE477693C - Einrichtung zum Sichern von UEberstrom-OElschaltern nach uebermaessiger Beanspruchung - Google Patents

Einrichtung zum Sichern von UEberstrom-OElschaltern nach uebermaessiger Beanspruchung

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DE477693C
DE477693C DES81870D DES0081870D DE477693C DE 477693 C DE477693 C DE 477693C DE S81870 D DES81870 D DE S81870D DE S0081870 D DES0081870 D DE S0081870D DE 477693 C DE477693 C DE 477693C
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DE
Germany
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switch
lever
pressure
overcurrent
oil
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Expired
Application number
DES81870D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sichern von Überstrom-Ölschaltern nach übermäßiger Beanspruchung Die Schaltstücke eines Überstrom-Olschalters sind im Betrieb Beanspruchungen unterworfen, die eine mehr oder weniger schnelle Änderung der Kontaktflächen zur Folge haben. Maßgebend für die Beanspruchung eines Schalters ist diejenige Energiemenge, die während des Abschaltvorganges zwischen den Schaltstücken frei wird. Diese Energiemenge, die Schalterarbeit genannt wird, hat wesentlichen Einfluß auf die Beanspruchung des Schalters: Ein Schalter, der in neuem Zustand der Schaltstücke eine bestimmte Nennabschaltleistung anstandslos bewältigt, weist nach wiederholten Schaltvorgängen einen derartigen Abbrand der Schaltstücke auf, daß ein ordnungsgemäßes Unterbrechen des Lichtbogens in Frage gestellt wird. Die Schaltstücke werden durch den zunehmenden Abbrand immer mehr verschlechtert und die Schalterarbeit nimmt immer mehr zu. Die Folge der Verschlechterung der Schaltstücke ist, daß der Lichtbogen an den Schaltstücken immer länger dauert und daß eine immer größere Gasmenge beim Ausschalten erzeugt wird, die sich in zunehmendem Überdruck beim Abschältvorgang auswirkt.
  • Gegenstand der Erfindung .ist eineJEinrichtung, die den Überstrom-Olschalter dagegen sichert, daß er ohne weiteres wieder in Betrieb genommen wird, wenn er eine außergewöhnlich schwere Schaltung hinter sich hat. Sie besteht darin, daß nach einer sehr starken Beanspruchung also bei einer sehr hohen Schalterarbeit des Schalters, die Wiedereinschaltung dadurch unmöglich gemacht wird, daß der Schalter nach dem Auslösen in der Offenstellung verriegelt wird. Durch das Verriegeln. des Schalters in der Offenstellung nach einem Ausschaltvorgang mit großer Schalterarbeit ist der Schaltwärter gewarnt und hat die Möglichkeit, den Schalter vor seiner Wiedereinschaltung auf ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen. Es bedarf eines willkürlichen Eingriffes von außen her, um- ein neues Einschalten zu ermöglichen.
  • Jeder Überstrom-Olschalter arbeitet bei Normalschaltleistung mit einer bestimmten Lichtbogendauer und daher mit einem bestimmten Betriebsdruck. Da die Lichtbogendauer mit zunehmender Verschlechterung der Schaltstücke wächst, so bildet der Druck im Ölkessel beim Auslösen des Schalters ein Maß für die Schalterarbeit. Erfindungsgemäß wird die Verriegelung der Schalter in der Offenstellung von dem Druck abhängig gemacht.
  • In der Abb. r ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Am Deckel 18 des Ölschalters ist die Schalterwelle gelagert, die in der Abbildung durch die koaxiale Antriebswelle 33 verdeckt ist. Zwischen Schalter- und Antriebswelle ist eine Freilaufkupplung an sich bekannter Art an- geordnet. Auf der Antriebswelle 33, die mittel< eines nichtgezeichneten Handrades gedreht werden kann, sitzt die Kurbel 39, auf der eir doppelarmiger Klinkenhebel 31 drehbar gelagert ist. Die Klinkennase 2,1 dieses Hebels greift hinter eine Rolle 22, die an der Kurbel 22 angebracht ist. Diese Kurbel sitzt fest auf dei Schalterwelle, auf der innerhalb des Ölschalters die Kurbel 2o für das Schaltergestänge 24 angeordnet ist, welches die Schalterbrücke 36 trägt. 35 und 37 sind die Schaltstücke des Ölschalters.
  • Der Klinkenhebel 3i steht mittels seiner Rolle 34 unter dem Einfluß des Auslösehebels 30, der über die Rolle 28 von dem Klinkendoppelhebe126 in seiner gewöhnlichen Lage gehalten wird. Wenn beim Auftreten eines Überstroms die Spule 25 ihren Kern anzieht, wird die Verklinkung zwischen Hebel 26- und Auslösehebel 30 gelöst, und die Feder 29 dreht den Auslösehebel rechts herum. Dabei drückt er mit seinem unteren Ende auf die Rolle 34, der Klinkenhebel 31 wird entklinkt und die Schalterwelle wird von der nicht gezeichneten Schalterfeder links herumgedreht, wodurch der Schalterstromkreis an den Schaltstücken 35 und 37 unterbrochen wird.
  • Ist die Ursache des Überstroms beseitigt, so kann die Rolle 28 wieder mit der Nase 27 des Klinkendoppelhebels 26 verklinkt werden und dann der Schalter mittels des Handrades wieder eingelegt werden.
  • Der Klinkendoppelhebe126 steht nicht nur unter dem Einfluß der Überstromspule 25, sondern auch unter dem der Einrichtung nach der Erfindung.
  • Am Ölschalterdeckel ist der Doppelhebel ig gelagert, der finit seinem rechten Ende auf dem Klinkenhebel z6 ruht. Sein anderes linkes Ende steht unter der Wirkung der Stange 14, die an -dem Kolben 17 am Zylinder 16 angeordnet ist. Im normalen Betrieb wird der Kolben von der Feder 15 in der dargestellten Lage gehalten. Die Feder 15 ist so bemessen, da.ß sie bei normalen zulässigen Drücken im Ölkessel nicht zusammengedrückt wird. Überschreitet der Druck das zulässige Maß, so dreht der Kolben 17 mittels der Kolbenstange 14 unter Zusammenpressung der Feder 15 den Doppelhebel ig rechts herum. Dadurch wird der Klinkenloppelhebel26 links herumgedreht, wodurch, wie oben beschrieben, die Freilaufkupplung des Schalters gelöst und der Sehalter ausgeschaltet wird. Gleichzeitig kommt aber auch die Klinke 13 am Doppelhebel =g mit der Klinke 12 am Sandhebel ii in Eingriff, und dadurch wird der Klinkendoppelhebel 26 in einer Lage verriegelt, n der seine Klinkennase 27 nicht mit der Rolle 28 des Auslösehebels 30 in Eingriff kom nen kann. Ein Einlegen des Schalters ist erst sann wieder möglich, wenn der Schalterwärter durch Drehen des Handhebels =i die Doppelhebel =g und 26 wieder freigibt.
  • Ein derartig gesperrter Schalter muß von dem Schaltwärter nach Absenken des Schalterkessels nachgesehen und überholt werden. Nach Überholen und Säubern der Schaltstücke von Schmelzperlen ist zu erwarten, daß die Schalterarbeit unter Voraussetzung gleich großer Ausschaltleistung auf clie gewöhnlichen Werte zurückgeht, und die Einschaltung kann durch Lösen der Klinken =2, 13 wieder freigegeben werden.
  • Anstatt den Druck im Ölschalter unmittelbar mechanisch auf den Doppelhebel =g wirken zu lassen, kann man auch den Druck zum Schließen eines Stromkreises ausnutzen, der die Verriegelung des Schalters in der Offenstellung herbeiführt. In Abb. 2 ist eine solche Anordnung angedeutet. An der Kolbenstange 14 des Zylinders ist eine Schaltbrücke 39 angeordnet, die beim Auftreten eines starken Überdrucks im Ölkessel angehoben wird und die Kontakte 38 schließt. Dadurch wird der Stromkreis der Spule 37 geschlossen, die ihren Kern anzieht und dabei den Hebel =g rechts herumdreht und in dieser Stellung verklinkt.
  • Wenn die Schaltstücke 35 und 37 des Ölschalters von besonderen Druckkammern umgeben sind, kann man auch den Druck in diesen Kammern zum Verriegeln des Ölschalters in der Offenstellung ausnutzen, indem man ihn durch ein. Rohr unter den Kolben 17 leitet. Die Verklinkung des Hebels =g kann dann ebenfalls mechanisch oder elektrisch erfolgen.
  • Anstatt des verschiebbaren Kolbens 17 kann zum Verriegeln des Schalters auch ein anderes federndes Organ z. B. eine gewellte Metall membran oder eine Gummiplatte verwendet werden. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sichern von Überstrom-Ölschaltern nach übermäßiger Beanspruchung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in Abhängigkeit von der Schalterarbeit nach dem Auslösen in der Offenstellung verriegelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für die Schalterarbeit der Gasdruck im Ölkessel dient.
  3. 3. Einrichtung nach .Einspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck auf ein federndes Organ wirkt, das den Einschaltmechanismus des Schalters mechanisch verriegelt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da;ß als federndes Organ ein in einem Zylinder verschiebbarer, durch eine Feder abgestützter Kolben dient.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der beim Auslösen des Schalters auftretende Druck zum Schließen von Kontakten ausgenutzt wird, die die Verriegelung des Einschaltmechanismus veranlassen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Einschaltmechanismus der beim Auslösen in den die Schaltstücke des Schalters umgebenden Druckkammern auftretende Druck ausgenutzt wird.
DES81870D 1927-09-28 1927-09-28 Einrichtung zum Sichern von UEberstrom-OElschaltern nach uebermaessiger Beanspruchung Expired DE477693C (de)

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DE (1) DE477693C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2904660A (en) * 1957-03-15 1959-09-15 Asea Ab Air blast circuit breakers

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