DE477605C - Schiffsform - Google Patents

Schiffsform

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DE477605C
DE477605C DEK102579D DEK0102579D DE477605C DE 477605 C DE477605 C DE 477605C DE K102579 D DEK102579 D DE K102579D DE K0102579 D DEK0102579 D DE K0102579D DE 477605 C DE477605 C DE 477605C
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Germany
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ship shape
ship
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flat
sloping
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DEK102579D
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HANS KARL KLOESS DIPL ING
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HANS KARL KLOESS DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Schiffsform Die Erfindung betrifft eine Schiffsform, bei der die Oberfläche aus einer ebenen Bodenfläche, ebenen, schräg ansteigenden Kimmflächen und aus diesen in die Senkrechte übergehenden, weiteren Flächen besteht, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Neigung der schrägen Kimmflächen zur Wasserlinie im Vorschiff nach vorn zu ständig abnimmt, im Hinterschiff nach hinten zu dagegen ständig zunimmt.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Verringerung des gesamten Widerstandes von Schiffen für alle Fahrtverhältnisse, d. h. Reibungs-und Wellenwiderstand sollen in ihrem Zusammenwirken günstig beeinflußt werden.
  • Der Reibungswiderstand wird erfahrungsgemäß dann zu einem Minimum, wenn die Reibungswege kurz sind, d. h. wenn die Stromlinien an der Außenhaut möglichst gestreckt verlaufen.
  • Der Wellenwiderstand wird dann zu einem Minimum, wenn, bei richtig gewählter Verdrängungsverteilung, das Vorschiff nach Art einer flach angestellten Dreikantfeile am Bug mit einer Spitze anstatt mit einer steilen Schneide in die Wasseroberfläche eintritt.
  • Den eben erwähnten Forderungen ist durch verschiedene bekannte Erfindungen und Konstruktionen bereits Rechnung getragen worden. Es sind dies Schiffsformen mit möglichst kleinen Oberflächen, die zur Hauptsache aus zueinander parallelen Spanten mit geraden Teilen bestehen und im Bereiche nicht allzu hoher Geschwindigkeiten (bis F - - 0,45) und auf unbeschränkter Wassertiefe gegenüber den üblichen Schiffsformen ganz erhebliche Gewinne an Widerstand bringen. Für Fahrtverhältnisse Jedoch, bei denen der Wellenwiderstand und in weiterer Folge auch der Reibungswiderstand durch grqße Trimmänderungen sehr erhöht wird, nämlich auf beschränkter Wassertiefe und bei hohen Geschwindigkeiten (F über 0,45) sind die bisher bekannten Schiffsformen nicht ausreichend.
  • Zur Vermeidung der Trimmänderungen (Absinken des Hinterschiffes, Austauchen des Vorschiffes) ist es notwendig, den Schiffen eine vom Bug beginnende, nach hinten ständig zunehmende Verdrängungsreserve zu geben, was durch die vorliegende Erfindung erreicht wird. Das Schiff besteht neben Boden. und -Seitenflächen aus zwei Kimmflächen, die über die ganze Länge des Schiffes durchgehend vom Bug ab eine nach hinten ständig zunehmende Verwindung besitzen.
  • Den Gegenstand der Erfindung veranschaulicht die Abbildung durch ein Ausführungsbeispiel. -Die Abbildung zeigt einen Spantenriß, bei dem die Spanten in den Kimmflächen aus Strahlenbündeln mit den Polen 0 gebildet werden, die - für Vor- und Achterschiff verschieden - außerhalb des Spantrisses liegen und mit den Punkten der vorher festgelegten Wasserlinie (WL) verbunden werden. Der Grad und die Art der »Strahlung« oder Verwindung der Fläche im Vor- und Achterschiff wird jeweils nach der Wellenlage, die ihrerseits von den Fahrtverhältnissen, wie z. B. Geschwindigkeit 'und Wassertiefe abhängt, bestimmt, und zwar ändert sich die Verwindung je nach Lage und Entfernung der Pole 0 zum Spantenriß.
  • Vor- und Achterschiff erhalten auf diese Weise glatte, einfachgekrümmte, verwundene Flächen L, die sogenannten Kimmflächen (Leitflächen), die im dargestellten Spantenriß durch die Linien A-B und C-D für das Vorschiff.und D-E und F-G für das Achterschiff begrenzt sind. Das »strahlenspantige« Vorschiff leitet mit diesen Leitflächen die Strömung unter möglichst geringem Energiebedarf ein. Das Mittelschiff läßt den Hauptteil der Strömung ebenso glatt auf der vorhandenen gekrümmten Fläche zum Achterschiff hin abfließen, während dieses durch seine verwundene strahlenspantige Gestalt, die von derjenigen des Vorschiffes abweicht, eine ausreichende Verdrängungsreserve bietet, uni jede stärkere Absenkung des Hinterschiffes zu verhindern. Es ist also nicht allein möglich, Reibungs- und Wellenwiderstand jeden für sich zum Minimum zu machen, sondern auch in besonderen Fällen, in denen durch starke dynamische Trimmänderung der Wellenwiderstand eine große Vermehrung erfährt; diesem durch die Verwindung der Flächen zu begegnen und sa den Vorteil eines kleinsten Gesamtwiderstandes zu behalten.

Claims (1)

  1. PA.r'G.N'CANSYRUCH: Schiffsform, bei der die Oberfläche aus einer ebenen Bodenfläche, ebenen, schräg ansteigenden-Kimmfiächen und aus diesen in die Senkrechte übergehenden, weiteren Flächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der schrägen Kimmflächen zur Wasserlinie im Vorschiff nach vorn zu ständig abnimmt, im Hinterschiff nach hinten zu dagegen ständig zunimmt.
DEK102579D 1927-01-23 1927-01-23 Schiffsform Expired DE477605C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974605C (de) * 1955-03-04 1961-03-09 Maierform Sa Seefahrzeug, insbesondere Seenotboot

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974605C (de) * 1955-03-04 1961-03-09 Maierform Sa Seefahrzeug, insbesondere Seenotboot

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