DE477259C - Belastete Druckwalze fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen - Google Patents
Belastete Druckwalze fuer Streckwerke von SpinnereimaschinenInfo
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- DE477259C DE477259C DEP53148D DEP0053148D DE477259C DE 477259 C DE477259 C DE 477259C DE P53148 D DEP53148 D DE P53148D DE P0053148 D DEP0053148 D DE P0053148D DE 477259 C DE477259 C DE 477259C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine unter Belastung stehende
Druckwalze für Streckwerke von Spinnereimaschinen. Gegenüber der bekannten, mit einem elastischen Überzug versehenen Druckwalze,
welche infolge der geringen Nachgiebigkeit dieses Überzuges auf dem unteren Zylinder nur auf einer Linie aufliegt, unterscheidet
sich die Druckwalze gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß sie aus einem derart stark nachgiebigen und vollkommen
elastischen Material hergestellt ist, daß sie unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes
und einer zusätzlichen Belastung sich derart zusammendrückt, daß sie den unteren Zylinder
auf einem verhältnismäßig sehr großen Teil seines Umfanges umfängt. Dadurch
wird erreicht:
i. daß der Abstand zwischen dem Klemmpunkt
des ersten und des zweiten Zylinderpaares sehr gering wird, indem die Klemmlinie
mit dem einen Ende äußerst nahe an den Klemmpunkt des ersten Walzenpaares gedrängt
wird,
2. daß die Lunte auf eine verhältnismäßig große Länge mit geringem Druck geklemmt
wird, denn dank der Nachgiebigkeit und Elastizität des oberen Zylinders wird nur ein
kleiner Teil des Gesamtdruckes des oberen Zylinders auf die Lunte übertragen.
Durch diese Eigenschaften der neuen Druckwalze sind die Haupterfordernisse zur
Erzielung eines großen Verzuges erfüllt.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes
in vier Abbildungen dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine schematische Ansicht der neuen ■Einrichtung,
Abb. 2 die obere Walze halb in Ansicht, halb im Schnitt,
Abb. 3 und 4 eine besondere Ausführungsform der oberen Walze im Längs- und Querschnitt.
Zwischen dem Speisewalzenpaar Ax, A2
und dem Abzugswalzenpaar B1, B2 befinden
sich die Riffelzylinder C und der obere Druckzylinder D. Der Abstand zwischen den Zylindern
C1 D und den Abzugwalzen Bx, B2 ist
etwas geringer als die mittlere Länge der zu bearbeitenden Fasern.
Der Zylinder D besteht aus einer metallischen Achse α, die einen Mantel b von verhältnismäßig
großer Dicke und sehr großer Elastizität trägt. Die Beschaffenheit dieses Mantels b mit seinen besonderen Eigenschaften:
große Nachgiebigkeit in Verbindung mit vollkommener Elastizität, ist das wesentliche
Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes. Derselbe besteht beispielsweise aus Schwamm-
gummi oder Zellengummi, der, soweit erforderlich, mit einer dünnen, äußerst nachgiebigen
Haut aus Gummi oder Leder bezogen ist; die in den Hohlräumen oder Zellen eingeschlossene
Luft hat atmosphärischen Druck. An Stelle des Gummis kann auch ein stark elastisches Gewebe, z. B. Filz, treten. Unter
dem Einfluß des Eigengewichtes und nötigenfalls eines zusätzlichen Gewichtes c, das an
ίο dem Haken d hängt, wird der Mantel b stark
zusammengedrückt und umfängt den unteren Zylinder auf einem verhältnismäßig großen
Teil seines Umfanges (Abb. i). • Der Druck des elastischen Zylinders D auf
die Lunte B kann durch Veränderung des Gewichtes c geändert werden.
Es kann die Einrichtung getroffen werden, daß der Bund e der Achse α (Abb. 2) einen
ganz bestimmten Durchmesser erhält, der einem größten Druck des Zylinders auf die
Lunte entspricht; es wird nämlich durch Vergrößerung des Gewichtes c der Druck des Zylinders
D auf die Lunte nur so lange eine Zunahme erfahren, als bis der Bund e mit dem
unteren Zylinder C in Berührung kommt. Trifft dies zu, so wird der Druck auf die
Lunte nur insofern noch höher, als die Dicke der Lunte zunimmt.
Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform besteht der Zylinder D aus
einem dünnen elastischen Zylindermantel /, der zwischen zwei Endscheiben ^1 und g% geführt
ist. Der als Muffe ohne inneren Kern ausgebildete Mantel besteht aus dünnem Stahlblech oder elastischem Drahtgewebe mit
Überzug. Derselbe kann auch aus Leder oder Gummi mit Längsversteifungen h hergestellt
sein. Die Endseheiben überstülpen teilweise den Mantel und übertragen auf diesen dadurch
den Druck des ganzen Zylinders mit dem Anhängegewicht. Es kann auch auf den Mantel auf andere Weise ein Druck ausgeübt
werden, beispielsweise durch Auflegen einer oder mehrerer Druckwalzen.
Claims (2)
1. Belastete Druckwalze für Streckwerke von Spinnereimaschinen, bei denen
die zwischen dem Speisewalzenpaar und dem Abzugswalzenpaar angeordnete Druckwalze des Mittelzylinders mit einem
elastischen Überzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische, nachgiebige
und dicke Mantel (b) des Kernes aus weichem Schwammgummi (Zellen- oder Röhrengummi) besteht, über dem
eine dünne nachgiebige Leder- oder Gummihaut gezogen ist.
2. Belastete Druckwalze für Streckwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß
der Mantel (f) aus einer zwischen übergreifenden Stirnscheiben
(gt und g2) gehaltenen Manschette aus
dünnem Stahlblech oder aus Leder oder Gummi mit Längsversteifungen {h) besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR477259X | 1926-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477259C true DE477259C (de) | 1929-06-04 |
Family
ID=8903129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53148D Expired DE477259C (de) | 1926-02-17 | 1926-07-03 | Belastete Druckwalze fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477259C (de) |
FR (1) | FR611684A (de) |
GB (1) | GB266317A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034524B (de) * | 1953-04-27 | 1958-07-17 | Sampre S A Meccanica Prec E | Druck- oder Oberwalze fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen |
DE1080911B (de) * | 1956-08-31 | 1960-04-28 | Dr Oskar Koenig | Druckwalze, insbesondere Ausgangsoberwalze, fuer Spinnereimaschinenstreckwerke |
DE1083719B (de) * | 1956-10-20 | 1960-06-15 | Dr Oskar Koenig | Oberwalzenanordnung, insbesondere fuer die Ausgangsoberwalze an Spinnmaschinenstreckwerken |
DE1118072B (de) * | 1955-06-28 | 1961-11-23 | Weller Maschf Heinz | Doppelriemchenstreckwerk, insbesondere fuer lange Fasern |
-
1926
- 1926-02-17 FR FR611684D patent/FR611684A/fr not_active Expired
- 1926-07-03 DE DEP53148D patent/DE477259C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-01-28 GB GB2586/27A patent/GB266317A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034524B (de) * | 1953-04-27 | 1958-07-17 | Sampre S A Meccanica Prec E | Druck- oder Oberwalze fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen |
DE1118072B (de) * | 1955-06-28 | 1961-11-23 | Weller Maschf Heinz | Doppelriemchenstreckwerk, insbesondere fuer lange Fasern |
DE1080911B (de) * | 1956-08-31 | 1960-04-28 | Dr Oskar Koenig | Druckwalze, insbesondere Ausgangsoberwalze, fuer Spinnereimaschinenstreckwerke |
DE1083719B (de) * | 1956-10-20 | 1960-06-15 | Dr Oskar Koenig | Oberwalzenanordnung, insbesondere fuer die Ausgangsoberwalze an Spinnmaschinenstreckwerken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB266317A (en) | 1927-04-21 |
FR611684A (fr) | 1926-10-08 |
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