DE476422C

DE476422C - Zinkenfraesmaschine fuer zwei in einem rechten Winkel miteinander zu verbindende Bretter

Info

Publication number: DE476422C
Application number: DEF61386D
Authority: DE
Original assignee: HCH FAHR
Current assignee: HCH FAHR
Priority date: 1926-05-20
Filing date: 1926-05-20
Publication date: 1929-05-17
Also published as: FR617031A

Description

Zinkenfräsmaschine für zwei in einem rechten Winkel miteinander zu verbindende Bretter Das gleichzeitige Fräsen von Zinken an den Enden von Brettern, die bestimmt sind, m einem rechten Winkel miteinander verbunden zu werden, mittels besonderer Maschinen mit einem Fräser, Schaltkurve und Kurvenlineal ist bekannt. Bei diesen Maschinen treten diejenigen Elemente, welche die seitliche Bewegung des Schlittens besorgen, außer Tätigkeit, wein der Schlitten in die Ruhestellung übergeht. Es treten dann andere Elemente in Tätigkeit, welche den Schlitten in der Ruhestellung halten. Dadurch kann es geschehen, daß der Schlitten einen Augenblick steuerlos ist, wodurch ein zuverlässiges Arbeiten der Maschine in Frage gestellt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Zinkenfräsmaschine, bei welcher die Schaltscheibe aus einem schneckenförmig gebogenen und einem geraden Teilstück besteht, deren Enden sich derart überlappen, daß. ehe das eine Ende der Kurve eine Lücke des Lineals verläßt, das andere Ende in die nächstfolgende Lücke schon eingegriffen Trat, wodurch nicht nur eine bequeme seitliche Vorwärtsbewegung des unteren Schlittens, sondern auch seine ständige Sicherung in seiner Arbeitslage erreicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen die Abb. r eine Ansicht der mit der Maschine hergestellten, in einem rechten Winkel miteinander zu verbindenden Bretter, die Abb. z einen Querschnitt durch die Maschine nach der Linie B-B der Abb. 3, die Abb. eine Vorderansicht der Maschine, die Abb. @. eine Vorderansicht des hinteren Maschinenteils nach der Linie A-A der Abb. ?.
Die Maschine besitzt einen Unterteil'a, in welchem der nicht dargestellte Motor angebracht ist, der den Fräser b in Umdrehung versetzt. Der Unterteila weist zwei Führungsbahnen c und d für den unteren seitlich hin und her bewegbaren Schlittere auf. In diesem Schlitten ist ein zweiter oberer Schlit-ten fvor- und rückwärts beweglich angeordnet. In dein letzteren sind die zu bearbeitenden Bretter it, und w' mittels zweier Spannschrauben g und h wie meiner Kopierpresse in an sich bekannter Weise b,efes#gt. Zur Einstellung der Bretterstellung vor der Einspannung sind Anschlägei (Abt. q.) vorgesehen. An der Unterlage a ist ein zahnstangenförmiges Kurvenlineal k befestigt. Der untere Schlitten e hat zwei aufrecht stehende Säulen L und m, in welchen eine mit dem Handgriff it versehene Antriebswelle o gelagert ist. Auf dieser Welle sind rechts und links zwei Zahnräder p und p' befestigt, die wieder in je ein Zahnrad g bzw. g' eingreifen, welche ebenfalls an den beiden Säulen L und in gelagert sind. Das Zahnrad g dreht eine Kurbelscheibe r, an der eine Kurbelstange, s, deren Hub durch Präzisionsschraube t verstellbar ist, angelenkt ist. Die Kurbelstange s steht anderen Endes mit dem oberen Schlitten f in Verbindung, so daß bei Drehung der Kurbelscheibe eine Vor- und Rückwärtsbewegung des oberen Schlittens erzielt wird, deren Größe sich aus der Hubeinstellung ergibt. Das Zahnrad g' dreht eine Kurvenscheibe u, deren einer Teil u' schneckenförmaig gekrünunt und deren anderer Teil ra" eben ist, wobei jeder Teil in eine besondere Zahnlücke des Kurvenlineals k eingreift.
Die Kurvenscheibe sowie die Kurbelscheibe arbeiten bei ständiger Drehung der Antriebswelle o derart zusammen, daß danach die Bewegungen der beiden Schlitten und damit auch die Bewegungen der zu fräsenden Bretter genau bestimmt sind, so daß ein Zinken nach dem andern in rascher Aufeinänderfolge gefräst wird. Nach Herausnahme der Bretter aus der Maschine können dieselben durch einfaches Ineinanderklopfen rechtwinklig miteinander verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zinkenfräsmaschine für zwei m einem rechten Winkel miteinander zu verbindende Bretter mittels Kurvenlineal und Schaltkurve, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkurve aus einem schneckenförmig gebogenen und einem geraden Teilstück besteht, deren Enden sich derart überlappen, daß, ehe das eine Ende der Kurve die Lücke des Lineals verläßt, das andere Ende in die nächstfolgende Lücke schon eingegriffen hat, wodurch nicht nur eine bequeme seitliche Vorwärtsbewegung des unteren Schlittens, sondern auch seine ständige Fixierung erreicht wird.