DE476288C - Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguss mit einem Gerippe aus widerstandsfaehigerem Metall - Google Patents

Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguss mit einem Gerippe aus widerstandsfaehigerem Metall

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DE476288C
DE476288C DESCH80004D DESC080004D DE476288C DE 476288 C DE476288 C DE 476288C DE SCH80004 D DESCH80004 D DE SCH80004D DE SC080004 D DESC080004 D DE SC080004D DE 476288 C DE476288 C DE 476288C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguß mit einem Gerippe aus widerstandsfähigerem Metall Lagerschalenkörper aus dafür üblichem Metall, z. B. Rotguß, wurden schon durch Einlagen aus festerem Stoff, z. B. Stahl oder Eisen, verstärkt, um sie gegen die beim Gebrauch, besonders in der Querrichtung, auftretenden Biegungsheanspruchungen durch Zusammendrücken oder Auseinanderbiegen widerstandsfähiger zu machen. Solche Lagerschalen und hauptsächlich diejenigen, die für Achshager der Eisenbahnfahrzeuge verwendet werden, haben häufig über ihre Länge hin einen in der Form und Dicke wechselnden Querschnitt. So sind an deren Rändern die Wandstärken meist größer als in dem mittleren Teil; zwischen den stark -gehaltenen Randflanschen liegt eine sattelförmige Vertiefung. Bei manchen Lagerschalenformen sind auch nicht nur die Seitenflanschen im Fleisch stärker gehalten, sondern @es ist auch in der Längsmitte eine Stelle von größerer Wandstärke vorhanden, und zwischen dieser und jener Randverdickung liegt dann je eine sattelförmige Vertiefung.
  • In Lagerschalenkörpern überhaupt und in solchen mit wechselnder Querschnittshöhe ist es bekannt, Verstärkungseinlagen in der Weise anzuordnen, daß. an den Stellen, wo die Wandstärke genügend hoch ist, halbringförmige Platten aus Stahl oder Eisen in Querebenen mit einem, ein großes Widerstandsmoment gegen Verbiegung ergebenden Querschnitt, z. B. rechteckigem, hochkant zur Lagerachse liegenden Profil eingegossen und im übrigen halbzylinderförmig gebogene und durchlochte Stahlbleche in das Fleisch der dünneren Stelle im Lagerkörper eingebettet werden, die von den Querplatten an der einen Seite bis zu denen an der anderen Seite reichen.
  • Es sind auch Lagerschalen bekannt, bei denen die halbringgförrnigen, gegen Querverbiegungen widerstandsfähigen Quereinlagen durch einzelne, parallel zur Wellenachse liegende Stäbe verbunden sind, die besonders gegen Abscheren sichern sollen, auch Längskräfte aufnehmen können, aber das Abfließen des bei Beanspruchung im Betriebe sich in beiderlei Richtungen streckenden Materials nur wenig zu verhindern vermögen.
  • Gemäß der Erfindung werden gleichfalls rechteckig profilierte, hochkant zur Lagerachse gestellte Quereinlagen oder ähnlich geformte Einlagen an den Stellen mit der größeren Wandstärke angeordnet, während in den dazwischenliegenden dünneren Stellen Stahleinlagen in Gestalt von bandartigen Streifen aus Stahl oder Eisen, so,genanntem Bandeisen, :eingebettet werden, die sich schraubenlinienförmig gebogen und gewunden von dem Fußende der einen senkrecht zur Lagerachse liegenden Quereinlage im dickeren Teil der Lagerschale zum gegenüberliegenden Fuß- ,ende der nächsten im folgenden dickeren Teil liegenden Quereinlage .des Lagerkörpers erstrecken, und zwar sowohl von. dem einen Fußende .aus wie von dem anderen, so daß zwei nach einer Schraubenlinie gewundene Bandeisen sich im Scheitel des Lagerschalenkörp.ers kreuzen. Diese Bandeisen können an dieser Stelle .miteinander und mit den Fußenden der hochkant quer zur Achse stehenden Einlagen durch Schweißung oder in anderer Weise fest verbunden sein. Sie können auch in, der Nähe der Fußenden an Stahl-oder Eisenbändern angreifen, die in. der Längsrichtung der Lagerschale die Fußenden verbinden.
  • Die schraubenlinienförmig im Stoff der Lagerschale liegenden Bandeisen können, wie auch die anderen Quereinlagen, in bekannter Weise mit Durchlochungen versehen sein und werden zweckmäßig an den Rändern gezackt ausgeführt, z. B. mit feilenartigen Einbiebuigen versehen.
  • Die Lagerschalen, besonders die für Achslager der Eisenbahnfahrzeuge, unterliegen einer eigenartigem. Formveränderung durch idi;e fortgesetzten, wie Hammerschläge wirkenden Stöße der auf ihr ruhenden Fahrzeuglast, die vorzugsweise an den Schienenstößen entstehen. Sie haben zur Folge, daß der Lagerkörp,erstoff hauptsächlich an den Stellern der größten Belastung, d. i. in der Scheitelgegend, gereckt, gewissermaßen ausgehämmert wird und ,daß infolgedessen das Lagermetall, der Rundung der Lagerschale folgend, nach der offenen Seite der Lagerschale hin abwandern will. Das Abwandern von Stoff in Richtung des Umfanges wirkt sich sehr störend aus, weil damit eine Veränderung der zylindrischen Innenform der Lagierschale verbunden ist, so daß sie an ihrer offenen. Längsseite gegenüber denn umschlossenen Achsschenkel zu klaffen beginnt. Diesem: in der Breitenrich- j tung auftretenden Ausdehnungstrieb wird zu einem Teil :durch die hochkant gestellten Quereinlagen in den dickeren Lagerstellen begegnet. Dem Zwecke, das Aufwehen oder Auseinanderfiedem an den dünneren Stellen der Lagerschale zu verhindern, dient die besondere Form der schwächeren Eilagen nach der Erfindung, die die Verformung von vornherein völlig oder wenigstens annähernd, jedenfalls in ausreichendem Maße, ausschaltet, den Materialaufwand beschränkt und günstige Fertigungsbedingungen schafft. An den eingegossenen, schraubenHeenfönnig gewundenen, sich kreuzenden und zeit Einhieben versehenen Baaideisen müßte .das Material entlang :gleiten, was aber durch dieselben verhindert - wird; das Fließen wird überhaupt gehemmt, und die schädliche Ausdehnung und das Auseinandexspreizen der Lagerschale wird schon. im Entstehen untezdrückt. Infolge der festen Verbindung der Enden der Bandeisen finit den Enden. der in den stärker gehaltenen Lagerschalenstellen eingelagerten Querstreifen übertragen sich die durch die Bandeisen gehenden Kraftwirkungen auch auf diese, und sie werden zur Gegenwirkung dagegen, also zur Verhinderung des Ausstreckens des Schalenmetalls, in Richtung des Umfanges mit herangezogen.
  • Eine geringe Verlängerung der Länge nach hat bei der Konstruktion und der gegenseitigen Bemessung der Länge der Lagerschale -und -der -von ihr umschlossenen Achsschenkel weniger auf sich; diesen Umstand sich zunutze machend, wird bei der Anordnung nach der Erfindung von einer Verbindung durch ein vollständiges halbzylindrisches Blech Abstand genommen; Hingegen wird von dem Vorteil Gebrauch gemacht, der in der Verwendung einfacher, im. Handel zur Verfügung stehender Bandeisenprofile liegt, die leicht und mit einfachen Mitteln in die Schraubenform gebogen werden körnten, und bei deren Verwendung kein Materialabfall und.somit gegenüber halbzylindrischen Blechmeine erhebliche Materialersparnis entsteht.
  • In der Zeichnung ist Abb. i :ein Längsschnitt durch den durch Einlagen verstärkten Lagerkörper, Abb. z --eine Ansicht von oben gesehen mit den einpunktierten Verstärkungseinlagen.
  • Der Lagerschalexikörper aus Lagermetall ist mit a bezeichnet. Er hat links und rechts flanschartige Verdickungen ai, die eine erheblich größere Wandstärke besitzen als der Mittelteila2, der nur geringe Wandstärke besitzt, so daß de Lagerschale hier eine sattelförmige Vertiefung aufweist. Mit b -sind die in Querebenen zur Lagerschalenachse in die dicken Stellen des Lagerschalenkörpers @eingegossenen Verstärkungseinlagen aus Stahl bezeichnet, die Beinen flachrechteckigen, mit der langen Seite senkrecht zur Lagerachse liegenden Querschnitt aufweisen. Die bandartigen Einlagen aus Stahl oder Eisen im dünnen mittleren Teil der Lagerschale sind mit c bezeichnet. Sie liegen schraubenlinienförnnig gewunden mit der :fachen Seite ihres Bandeisenprofils parallel zur Längsachse der Lagerschale im Lagerschalezmaterial sich kreuzend eingebettet und führen von einem Ende :einer der Quereinlagen b bis zurr gegenüberli;egenden Fußende der im anderen `verstärkten Teil der Lagerschale eingegossenen nächsten Quereinlage b.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguß; mit einem Gerippe aus widerstandsfähigerem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die an Stellen größerer Wandstärke eingelegten, bekannten halbringförmigen Verstärkungseinlagen mit einer Querschnittsform von großem Biegungswiderstandsmoment in der Querebene durch schraubenartig gewundene, bandartige Verstärkungsstreifen verbunden sind, die zeit ihrer flachen; Seite parallel :zur Innenfläche der Lagerschale verlaufen und sich im Scheitel der Schale kreuzen.
DESCH80004D 1926-09-04 1926-09-04 Lagerschale aus Lagermetall, z. B. Rotguss mit einem Gerippe aus widerstandsfaehigerem Metall Expired DE476288C (de)

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