DE476000C - Herstellung von Pflugkoerpern - Google Patents

Herstellung von Pflugkoerpern

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DE476000C
DE476000C DEK102588D DEK0102588D DE476000C DE 476000 C DE476000 C DE 476000C DE K102588 D DEK102588 D DE K102588D DE K0102588 D DEK0102588 D DE K0102588D DE 476000 C DE476000 C DE 476000C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pflugkörpern aus einem plattenförmigen Werkstück durch Umbiegen um eine gerade oder gebogene Kante und besteht darin, daß ein rechteckiges Flachstahloder Flacheisenstück an einem Ende abgesetzt und zur Bildung der Kopfsäule oder des Grindels in die Länge ausgeschmiedlet, dann der restliche Teil des Werkstücks zu· trapezförmiger Gestalt breitgeschmiedet, hierauf aus diesem Teile anschließend an die KopfsäuLe ein keilförmiges Stück ausgeschnitten und der so entstandene Flügel um die gerade oder bogenförmige Verbindungslinie zwischen KeLL-ausschnittspitze und der der Kopfsäule gegenüberliegendein Ecke des Trapezes umgebogen wird.
Nach diesem Verfahren ist die Pflugnersteilr. lung ohne Preß- oder Stanzmaschinen in einfächer Handarbeit möglich, so daß es sich insbesondere für Dorf schmieden ohne maschinelle Einrichtungen eignet.
Auf Pressen und Stanzen konnte die Pflugform durch einfache Formgebung des Preßstempeis und der Matrize leicht hergestellt werden, doch erfordern derartige Pressen einen Anschaffungspreis, der für kleine Schmieden unmöglich ist. Nach dem Verfahren der Erfindung wird die ganze Pflugher stellung in Handarbeit vorgenommen, wobei darauf verzichtet wird, die Stoßkante zwischen der Scharwand und Sohlwand besonders zu krümmen, sondern diese Kante wird einfach durch Umbiegen eines durch. Ausschneidjen
gewonnenen Lappens aus dem Blechstück von Hand aus erzielt. In Schraublöchem dieses so entstandenen Pflugkörpers werden sodann das MoHblech und die Schare einersieits und die Pflugsohle anderseits befestigt. Die ganze Pflu|gherstellung ist sonach ohne jedwede maschinelle Einrichtung sowie auch unter Verzicht auf teuere und zeitraubende Niet- oder Schweißverbindungen möglich. Mit dem Verfahren können in einfacher und zweckmäßiger Weise alle für die Bodenackerung in Betracht kommenden Pflugkörper hergestellt werden.
An Hand der Zeichnung soll das Verfahren beschrieben wlerden, wobei Abb. 1 das Ausgangsblech, die Abb. 2 bis 4 die -einzelnen Abschnitte des Verfahrens darstellten. Die Abb. 5 zeigt eine Pflugkörperplatte ohne Säülenfortsetzung, die Abb. 6 eine doppelte Pflugkörperplatte für einen Wendepflug, die Abb. 7 die Aufsicht, die Abb. 8 ein Schaubild eines fertigen Pflugkörpers und die Abb. 9 einen fertigen Pflugkörper mit Bogengirindel.
Der Werdegang eines Pflugkörpiers, welcher sich zur Anbringung eines Holzgrindels eignet, sei an Hand der Abb. 1 bis 4 und Abb. 8 beschrieben. Eine rechteckige Blechplatte oder ein Flachstahl (Abb. 1) wird an einer seiner Langseälten bei α abgesetzt und einerseits zu einem Schraubzapfen b, anderseits auf quadratische oder trapezförmige Oestalt ausgeschmiedet. Aus der so erhaltenen Platte C (Abb. 3) wird in Fortsetzung der vorderen Kopf- oder Brustseitenlinile ein bis auf
ein Drittel der Plattenhöhe raichendles, keilförmiges Stückt ausgeschnitten und sonach der verbleibende Lappen um die Linie e-f (Abb. 4) nach rechts oder links so geboglen, bis die vordere Quadrat- oder Trapezsleite sich mit der unteren waglerechtten Seite der Platte c in einer Ebenie befindet. Der Lappen wird sodann mit vier Schraublöchern, die Unterkante der Platte c mit zwei Sehraublöichjern versehen, wobei von den vier Schraublöchiern des umgtebogenen Lappens die beiden nach der Umbiegung um die Linie e-f oberiÜegienden Schraublöcher für die Anbringung des Mollblechies (Streichbrettes), die beiden nach der Umbiegung näher dem Boden zu liegenden Schraublöcher für die Anbringung der Pflugschare dienen, während die beiden an der Unterseite der Platte c angebrachten Schraublöcher zur Anbringung der FfLugsohle dienen: In der
ao Abb. 5, welche dieselbe Ansicht wie die Abb. 4 darstellt, ist eine ungebogene;, jedoch zum Biegen fertige Pflugkörperplatte ohne Säulenfortsetzung dargestellt, welcher Pflugkörper nach Umbiegung des
»5 Lappens um die Linie e-f zur Anbringung eines eisiernen Bogen- oder Schwanienhalsgrindeis geeignet ist oder abier durch die drei an der Platte C übereinandeiliegendien Schraublöcher mit einer jeweils gewünschten Pfluigsäule in Verbindung gebracht werden kann. Die Abb. 6 zeigt die gleiche Ansicht einer doppelten Pflugkörperplatte (im Zustand vor der Lappenuimibiegiung), aus welcher ein "Wiendepflugkörper mit oben- und untenliegender Doppeübruist hergestellt wird. Die Abb. 7 zeigt die Aufsicht, die Abb. 8 ein Schauibild eines fertigen Pflugkörpers für ein Holzgrindel, die Abbv9 die gleiche Ansicht wie jene-der Abb. 8 mit einer zu einem Bogengrindel ausgeschmiiedeten längeren Körpersäule ö. Die Form und Endung der Körpersäule ist für das geschilderte Pflughersteüungsverfalrrten eine beliebige.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von PfLugkörpern aus einem plattenförmigen "Werkstück durch Umbiegen um eine gerade oder gebogene Kante, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiges Flachstahl- oder Flacheisenstück (β) an einem Ende abgesetzt und zur Bildung der Kopfsäule oder des Grindels (b) in die Länge ausgieschmiedet, dann der restliche Teil (c) des Werk-Stücks zu trapezförmiger Gestalt breitgeschmiedet, hierauf aus diesem Teile anschließend an die Kopfaäule ein keilförmiges Stück (d) ausgeschnitten und der so entstandene Flügel um die gerade oder ■ bogenförmige Verbindungslinie (e-f) zwischen Kedlliausschnittspitze und der " der Kopf säule " gegeriübierBegienden Ecke des Trapezes umgebogien wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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