DE475981C

DE475981C - Vorrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung durch umlaufende Ringprismen

Info

Publication number: DE475981C
Application number: DEM96809D
Authority: DE
Original assignee: HANNS W MUELLER
Current assignee: HANNS W MUELLER
Publication date: 1929-05-04

Description

Vorrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung durch umlaufende Ringprismen Gegenstand der Erfindung ist einoptischer Ausgleich der Bildwanderung, wie er heispielsweise für die Zwecke der Kinematographie, sowohl Nah- als auch Fernkinematographie, sowie des elektrischen Fernsehens gebraucht wird.
Zur Veranschaulichung dienen die schematischen Abb. i (im Grundriß) und Abb. a (im Aufriß). Sie stellen die Einrichtung in ihrer Anwendung für _ Kinoprojektoren dar.
i ist die gebogene Filmfensterkufe. 2 und 2a sind zwei um die Wellen 3 und 3a rotierende Scheiben, die an ihrem Rande jie ein kreisförmig gebogenes Glasprisma q. und qa tragen. Diese Glasprismen haben folgende an sich bekannte Form. Dreht man die radiale Schnittebene um die Mittelachse, so. schneidet sie aus dein Glaskranze Prismen aus, deren Brechungswinkel sich von. seinem Maximum über Null zu einem gleich ,großen Minimum stetig ändert (vgl. Abb. 2, Schnitt längs der strichpunktierten Linie durch Ring 4a). Erfindu!ngsgemäß sind zwei solche Ringprismen q. und qa mit gleichem Drehsinn umlaufend so angebracht, daß an der Stelle des Lichtdurchganges die Bewegung der Ringprismen gegenläufig erfolgt. Infolgedessen ist der Brechungswinkel beider Prismen zusammen, variabel und in jedem Moment so groß, daß der Mittelstrahl des auszugleichenden Bildes vom Prisma in die Richtung der ,optischen Achse des Objektivs 5 geleitet wird. Die Drehrichtung der beiden Ringprismen ist die gleiche, weil dadurch die für möglichste Herabsetzung der sphärischen Fehler günstigsten Verhältnisse geschaffen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Optischer Ausgleich der Bildwanderung durch urilaufende Ringprismen, die so geschliffen sind, daß aus, jedem Glaskranze die sich um dessen Mittelachse drehende radiale Schnittebene ein oder mehrere Prismen ausschneidet, deren Winkel (Brechungswinkel) sich von einem Maximum über Null zu seinem gleich: ,großen Minimum stetig ändert, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Ringprismen mit gleichem Drehsinn umlaufend so angebracht sind, daß an der ioptisch beanspruchten Stelle die Bewegung der R3ngse,.-nente gegienläufig eifolgt.