DE475801C - Roehrentrockner - Google Patents

Description

• Röhrentrockner Bei den bekannten Röhrentrocknern für Braunkohle und ähnliche Stoffe ist es all-#'emein üblich, den Heizdampf an einer Seite des Röhrenbündels in den zwischen den Rohren verbleibenden Raum einzuführen, so rlaß das Heizmittel auf dem Durchgang /-wischen den die Räume begrenzenden Stirnwänden von innen nach außen dringen- soll. Im Hinblick. auf die verhältnismäßig dicht° Einordnung der Rohre läßt dir Dampfströmung zu dien äußeren Teilen des Röhrenbündels hin viel zu wünschen übrig, obgleich gerade die in viel größerer Anzahl vorhandenen Außenrothre zum endlichen Erhält gleichmäßig ausgetrockneten Gutes eine größere Dampfzuströmung erfordern.
• Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß außer der bisher vom inneren Standrohr aus erfolgenden Dampfzuleitung noch eine weitere Dampfzuströmung in der Mantelzone, und zwar zuerst auf die außenliegenden Rohrreihen, erfolgt, so daß bei der gleichzeitigen Anwendung beider erstlich von innern nach außen und nun ebenfalls von außen nach innen wirkender Heizmittelströme das gesamte Röhrenbündel praktisch etwa deichmäßig von dem Dampf umspült wird Zweckmäßig werden die Zuleitungen zu d-er von außen erfolgenden Beheizung, insbeson dere mit Rücksicht auf den bei der dichten Rohranordnung nahezu voll ausgenutzten Raum, in die noch in der Mantelzone verbleibenden freien Stellen verlegt, während das Heizmittel beispielsweise zentral durch den Lagerzapfen und entlang der hinteren Stirnwand :Innerhalb des Trommelmantels den Verteilungsrohren zugeleitet wird. Die Aus strömung aus letzteren erfolgt ini wesentlichen am Ende dieser Rohre in Höhe der inneren Dampfzuführung, kann aber bei Bedarf auch zum Teil schon auf die Trommellänge verteilt vorgenommen werden. Es ist weiterhin möglich, de nun entstandenen beiden Be heizungswege durch Einfügung einer entsprechenden Anzahl Leitungen etwa in den Punkten a des Röhrenbündels zusammenzu fassen, wobei dann der Dampfaustritt jeweils nach allen Seiten zur gleichmäßigen Bespülang der Trock.nerrohre in allen Zonen erfolgt.
• Der Gegenstand der Erfindung wird in, der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und Zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt des Röhren trockners und Abb. a einen Querschnitt dieser Einrichtung Der mit dem vorm Trockengut durchflossenen Röhren c versehene Trockner b dreht sich in bekannter Weise um eine mit Hohldrehzapfen,a und e ausgerüstete Hohlachsen. Die Dampfbeheizuag erfolgt bisher so, daß der Frischdampf durch das Rohr n -einströmt. den Hohldrehzapfena durchzieht und durch Kanäle l in den Rauar zwischen. den Trockenröhren ,einmündet. Auf dem Wege zwischen der vorderen und hinteren Stirnwand des Röhrentrockners gibt ,er seine Wärme zum größten Teil. an das Röhrenbündel ab und v.erläßt die Einrichtung in bekannter Weise durch auf den Umfang des Trockners b verteilte Kondenswasserableiter d, weiterhin durch Rohrleitungo und Drehzapfene zur Abflußleitung h. Der zurückgeführte Abdampf strömt durch Leistung f nach dem Einströmungstrichter 1, wo er infolge der hier auftretenden Injektorwirkung von dem Frischdampf mitgerissen und für die Trockaiung wieder nutzbar gemacht wird.
• Gemäß der Erfindung wird nun durch den Drehzapfen e ein weiteres Dampfzuführungsrohr g zentral eingeordnet, welches mittels erforderlicher Abdichtungen mit an der hinteren Stirnwand verlaufenden Rohren p verbunden ist, die sich wiederum durch öffnungen in der Mantelzone innerhalb der vom Röhrenbündel- freien Stellen angebrachten Lei:-tttngen grc fortsetzen. Letztere lassen entweder den gesamten zugeleiteten Dampf beir austreten oder gestatten auch schon einen teil«veisen Auslaß des Heizmittels auf dem Wege durch den Trockner, beispielsweise bei s und t.
• Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, diese Leitungen gu außerhalb des Trommelmantels b zu verlegen, so daß die DampfaussitrömsteUen durch den Mantel nach innen in das Röhrenbünde-1 geleitet werden.
• Das Kondensat dieses Zusatzdampfes ninunt denselben vorher beschriebenen Weg, während der Abdampf sich aus beiden Heix.-systemnen vereinigt und durch das Einführungsrohr f der weiteren Ausnutzung wieder zugeleitet wird.
• Soll nach dem weiteren Vorschlag die neu eingeo@rdnete Zusatzbieheizung gemeinsam exfok:en, so werden die zum Austritt dies Dampfes erfomderlichen Leitungen.u zweckmäßig im Bereich der mittleren Zone dies Röhrenbündels wobei die Einleitung des Heizmittels entweder durch den hinteren Tragzapfen oder auch beliebig in anderer Weise vor sich geht. Durch die Eindieser Sammelrohre fällt dann naturgemäß eine entsprechende Anzahl der in das Röhrenbündel eingeordneten Trocknerrohre fort.

Claims (3)

1. PATEN TANSYRÜC13li: i. Röhrentmckner, dadurch gekei-chnet, daß außer der zentralen Dampfzuführung durch das mittlere Standrohr nocb eine zusätzliche Dampfzuführung in der Maatelzone der Trommel mittels einer Anzahl von der Stirnwand ausgehender oder durch den Manuel eingeführter Zuleitungsrohre :erfolgt.
2. 2. Röhrentroickner, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der nach Anspruch 1 getrennten Haupt- und Zusatzdampfzuführung diese zusammengefaßt durch Anord nun,-, aller Dampfzuleütungsrohre ehva in der miittleren Kreiszone des Röhren bündels geschieht, wobei die Zuleitungs rohreentweder durch die hintere Stirn wand oder durch den Marnt:el des Trock ners geführt werden.
3. 3. Röhrentroickner nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß der Heizdampf aus den Zuleitungsrohren am Ende oder an einziehen Stellen auf der ganzen -Länge des Rohres austritt. q.. Röhrentrockner nach Anspruch i und 2, dadumch gekennzeichnet, daß der Eintritt dies Heizdampfes durch ein im Kondenswassieraustritts,stutzen gelagertes Rohranschlußstück erfolgt.