DE590792C - Rohrmuehle - Google Patents
RohrmuehleInfo
- Publication number
- DE590792C DE590792C DEK121697D DEK0121697D DE590792C DE 590792 C DE590792 C DE 590792C DE K121697 D DEK121697 D DE K121697D DE K0121697 D DEK0121697 D DE K0121697D DE 590792 C DE590792 C DE 590792C
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- Germany
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- air
- grinding
- line
- grate
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Bei Rohrmühlen wird · das Mahlgut vielfach mittels, einer -Zuführungsleitung durch
den hohlen Einlaufzapfen eingeführt, durch welchen auch die. zur Sichtung und Förderung
dienende Luft einströmt, die zum Zweck der Trocknung oder -Erhitzung 'noch häufig
erwärmt wird. Die plötzliche Berührung dieser Luft mit dem kalten und oft auch feuchten
Mahlgut hat eine augenblickliche, starke Abkühlung der Luft an der Berührungsstelle
zur Folge, wodurch die Förderleistung gerade an dieser Stelle sinkt und das eingeführte
Mahlgut, besonders grobe S.tücke desselben, leicht liegenbleibt.
15. Besonders stark treten diese Erscheinungen auf an Mühlen, bei denen die Luft an beiden
Seiten zugeführt wird,. weil dann nur die Hälfte der gesamten Luftmenge zum Eintragen des Gutes benutzbar ist. Auch bei stark
wechselnder Beschaffenheit des Gutes kann "der geschilderte Mißstand sich besonders ungünstig bemerkbar mächen, weil sehr" feuchtes
Gut eine größere Menge Heißluft erfor- ■ dert, für welche der Leitungsquerschnitt be-
.25 messen sein-muß, so. daß dann bei geringerer
Feuchtigkeit und' demgemäß verringerter Heißluf tmenge die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft an der Eintrittsstelle infolge des
. großen Leitutigsquerschnitts so gering wird, daß,sie kaum noch ein Eintragen des Gutes
bewirken kann.
Die Erfindung beseitigt diese Ubelstände dadurch, daß an den Guteinlauf sich eine den
Luftkanal durchquerende schräge Rutsche aus stufenförmig angeordneten und sich unter
Bildung von Durchtrittsschlitzen teilweise überdeckenden Platten anschließt.
Zweckmäßig werden dabei die Durchtritts.-schlitze zwischen den Platten im Längsschnitt
. düsenförmig ausgebildet. .
,Auf diese Weise bewirkt die Luft bereits innerhalb der Zuleitung eine zum mindesten
teilweise Trocknung und Erwärmung des Mahlgutes, ohne daß sie dabei wie bisher
durch unvermittelte Abkühlung einen plötzliehen Druckabfall erleidet.'
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch
einen Rohrmühleneitilauf,
Abb. 2 einen solchen bei einem andern Ausführungsbeispiel,
.
. Abb. 3 einen Schnitt durch die Zuleitung nach Linie "HI-III der Abb. 2. · -55
In den Einlauf 1 (Abb. 1) der Mühle 2
mündet die Luftleitung· 3 ein, so daß die- aus
ihr kommende, zweckmäßig erhitzte Luft eine gewisse Zeit lang" mit dem Gut in Berührung
ist, bevor dieses in die Mühle 2 gelangt.
Bei dem in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
' ragt die ' ortsfeste G1Utzuleitung
4 ,in den Einlaufzapfen 5 hinein, wobei der hineinragende Teil 6 siefi nach
innen erweitert. Die Unterfläche 7 der Zuleitung 4 ist rostartig ausgebildet und die
Luftzuleitung 8 gegen diesen Rost geführt.
Die durch die Leitung. 8-zuströmende, ge-
gebenenfalls auch wieder erhitzte Luft strömt durch die Spalten des -Rostes y, deren Begrenzungskanten
stufenförmig liegen, so daß ein Durchfallen selbst von feinem Gut prak-. 5 tisch verhindert wird. Die Luft bewirkt eine
Trocknung und Erwärmung des über den Rost 7 hinunterrieselnden Gutes, so daß dieses
vorerwärmt und getrocknet aus der Leitung 4 in. den Einlaufzapfen 5 gelangt, der in
ίο bekannter Weise mit schraubenförmig angeordneten
Rippen 9 ausgerüstet ist, welche das Gut aus dem Zapfen in den Mahlraum - der
Trommel verbringen.
Die Erweiterung 6 de.r Zuleitung 4 nach
15' dem Trommelinnern hin gibt nicht nur der Luft die Möglichkeit eines leichten Durchtritts
durch den Rost 7, sondern läßt auch aus dem Mahlgut mitgerissene Grieße niederfallen,
während das in dem Mahlgut bereits
ao enthaltene Feine von der Luft mit fortgerissen wird und daher gar nicht der Mahlwirkung
in der Trommel ausgesetzt wird; die Mühle wird daher von einer unnötigen Mahlung
des bereits Gefeinten entlastet, so daß die Mahlleistung verbessert wird. Durch den
Rost 7 braucht aber nicht die gesamte einströmende Luft eingeführt werden, sondern
es können beiderseits der Mahlgutzuführung 4 noch seitliche Teilluftleitungen ip vorgesehen
werden, durch welche dann ein Teil der Trockenluft wie bisher unmittelbar in die
Mahltrommel eingeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß ein Teil der Mahlluft beim
Eintritt in die Mahlkammer seine Wärme und Trockenheit fast unverändert beibehalten
hat, während gleichzeitig eine mittelbare Beheizung des Mahlgutes \ror dem Eintritt in
die Mahlkammer mittels der durch diese bei- ' den Seitenleitungen 10 strömenden· Luft stattfindet.
.
Claims (2)
1. Rohrmühle, in die das Gut mittels eines Luftstromes eingetragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Guteinlauf sich eine den Luftkanal durchquerende schräge Rutsche aus'stufenförmig
angeordneten und sich unter Bildung von Durchtrittsschlitzen teilweise überdeckenden
Platten anschließt.
2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsschlitze
zwischen den Platten im Längsschnitt düsenförmig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121697D DE590792C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Rohrmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121697D DE590792C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Rohrmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590792C true DE590792C (de) | 1934-01-09 |
Family
ID=7244914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121697D Expired DE590792C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Rohrmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590792C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542563A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-22 | Flender A F & Co | Vorrichtung zur Abdichtung einer Schutzhaube eines Mühlenkörpers |
FR2793168A1 (fr) * | 1999-05-07 | 2000-11-10 | Alstom | Broyeur a boulets |
-
1931
- 1931-08-19 DE DEK121697D patent/DE590792C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542563A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-22 | Flender A F & Co | Vorrichtung zur Abdichtung einer Schutzhaube eines Mühlenkörpers |
FR2793168A1 (fr) * | 1999-05-07 | 2000-11-10 | Alstom | Broyeur a boulets |
WO2000067910A1 (fr) * | 1999-05-07 | 2000-11-16 | Alstom | Broyeur a boulets |
US6547171B1 (en) | 1999-05-07 | 2003-04-15 | Alstom | Pulverizing installation |
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