DE475597C - Raeucher-, Koch- und Bratofen - Google Patents

Description

• Räucher-, Koch- und Bratofen Räucheröfen, die gleichzeitig als Backöfen verwendet werden können., sind bekannt. Wenn bei: diesen Öfen der Räucherraum als Backraum verwendet werden soll, muß er mit einem Zwischenboden versehen werden, so daß ein abgeschlossener Raum entsteht, in welchen .ein Kasteneingeschoben wird, der die Backware aufnimmt. Wenn. geräuchert werden soll, wird der Kasten herausgezogen und der Zwischenboden entfernt oder umgeklappt. Ferner muß beim Backen ein Rauchableitungsrohr in den Ofeneingesetzt werden, das beim Räuchern wieder herausgenommen wird, so daß bei .der Umwandlung eines, Ofens stets Ofenbestandteile in diesen eingesietzt od er aus ihm herausgenommen werden müssen.
• Den Gegenstand der Ei-Endung bildet leim als Räucher-, Koch-, Back-,oder Bratofen geeigneter Ofen, bei welchem feixte Ofenbestandteile zur-Umwandlung :des Ofens @eingesetzt toder herausgenommen zu werden brauchen. Der Erfindung gemäß ist die Feuerung wechselweise durch eine um eine wagerechte Achse klappbare Kochplatte und einen Bratrost abgedeckt, der um eine rechtwinklig zur Kochplattenachse liegende wagerechte Achse klappbar ist. Bratrost und Kochplatte sind je durch Hebelgestänge mit Drosselklappen verbunden, die beim Hochklappen. des Bratrostes oder der Kochplatte den zugehörigen Rauchabzugweg sperren, so daß die Abgase des Ofens entweder unmittelbar hinter der Feuerung oder durch eine Rauchhaube in den Schornstein eintreten.
• In oder Zeichnung zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Ofens, teilweise im Schnitt, und Abb.2 eine Vorderansicht desselben, teilweise im Schnitt.
• Der Ofen besteht aus dem Unterteil i, der Feuerung 2 mit dem Rost 3 und dem Ascherkasten q. sowie .dem die Rauchhaube bzw. den Koch- oder Bratraum bildenden Oberteil s, welches am oberen Ende zu reinem Trichter 6 verengt ist. Das Ob,erüeÜ5@ überdeckt dien Bratrost 7 bzw. die an dessten Stelle tretende Kochplatte B. An das hintere Ende der Feuerung 2 ist ein Rohrstutzen 9 angeschlossen, welcher in ein Rohr i o mündet, 'das nach dem Schornstein oder unmittelbar ins Freie führt. Mit dem Rohr io steht noch ein zweiter Rohr-stützen i i in Verbindung, der an den Trichter 6 des Oberteils 5 angeschlossen ist. In, dem Trichter 6 und in dem Rohrstutzen 9 ist je eine Drosselklappe 12 bzw. 13 vorgesehen.
• Der Bratrost 7 und die Kochplatte 8 sind je um .eine Achse i q. bzw. 15 drehbar. Mit der Achse i q. steht durch ein Hebelgestänge 16 die Klappe 13 derart in Verbindung, daß sie beim Anheben des Bratrostes 7 den Rauchzug 9 schließt und beim Niederlassen des Rostes den Rauchzug öffnet. Die Klappe 12 ist durch eine Stange 18 mit einem am Oberteil 5 gelenkig befestigten Hebel 17 verbunden, der durchsein Gewicht bestrebt äst, die Klappe 12 geschlossen zu halten. Eiar Anschlag i9 hält sie in dieser Lage fest. Wenn der Ofen als Kochofen benutzt werden soll, wird der Bratrost 7 hochgeklappt, wie die punktierten Liniiert in den Abbildungen zeigen, wobei sich die Klappe 13 öffnet, und .die Kochplatte 8 wird im Sinne des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles niedergeklappt, so daß sie auf der Feuerung 2 aufliegt. Soll gebraten oder geräuchert werden, so wird zunächst die Kochplatte 8 hochgeklappt. Dabei stößt sie gegen den Hebel 17, wie die punktierte Stellung II in Abb. 2 zeigt, und drückt dadurch die Stangen 17 und 18 in die in punktierten Linien gezeichnete Stellung I, wodurch die Klappe 12 geöffnet wird. Durch Niederklappen des Rostes 7 wird dann den Abgasen der Feuerung der Weg durch den Rohrstutzen g gesperrt. Die Umstellung des Bratrostes und der Kochplatte erfolgt mittels je eines Handhebels 2o, die .außerhalb dies Ofens auf den Achsen i q. und 15 befestigt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Räurher-, Koch- und Bratofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerung wechselweise durch eine, um ,eine wagerechte Achse (15) klappbare Kochplatte (8) und einen Bratrost (7) abgedeckt ist, der um seine rechtwinklig zur Kochplatbenachse- (15) liegende wagerechte Achse (14) klappbar ist.
2. 2. Räucher-, Koch- und Bratofen nach Anspruch i, dadurch gekextnzeichnet, daß der Bratrost (7) und die Kochplatte (8) je durch Hebelgestänge (16, 17, 18) mit Drosselklappen (12, 13) verbunden sind, die beim Hochklappen des Bratrostes (7) oder der Kochplatte (8) den zugehörigen Rauchabzugweg sperren.