DE474362C - Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen

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DE474362C
DE474362C DEH111112D DEH0111112D DE474362C DE 474362 C DE474362 C DE 474362C DE H111112 D DEH111112 D DE H111112D DE H0111112 D DEH0111112 D DE H0111112D DE 474362 C DE474362 C DE 474362C
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stereotype
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stereotype matrices
metallized
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/08Forme preparation by embossing, e.g. with a typewriter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen Um den umständlichen Drucksatz der Linot,%-pie zu vereinfachen, wird nach voAiegendem Verfahren die Matrize für die Stereotypie unmittelbar mittels der Schreibmaschine bzw. einer Typenschlagmaschine hergestellt.
  • Viertür ist die Aufgabe: das Einpressen einer mit Lettern besetzten ganzen Platte zu ersetzen durch die nacheinander erfolgendLt1 Einschläge der einzelnen Typen.
  • Eine derartige Schlagprägung hat man schon früher beschrieben, indem die Buchstaben einzeln »zwischen Matrizen und Patrizen« auf einen Metallstreifen eingedrückt «-erden sollten.
  • Hierbei wurde jedoch nur eine fortlaufende einzelne Reihe ausgepreßt; nicht aber eine Anzahl solcher Zeilen zusammen auf ein Blatt. Außerdem würde dies Auspressungsverfahren einzelner Buchstaben noch umständlicher als die Linotypie. Die Zeichnungen jener Prägung beweisen das.
  • Der Grund der Schwierigkeit für eine einfache Lösung dieses Problems liegt darin, <laß beine Einzelschlag jeder Schlag den vorhergehenden stört bzw. sogar zerstört. Ist die Platte, in welche eingeschlagen wird, zähe, so daß die Zeichen stehenbleiben, so wird die Umgebung der Zeichen durch Schrumpfungen verzerrt und die Matrize unmöglich gemacht. Ist sie weich, so verschwimmen die Einschläge wieder. Um beides zu vermeiden, wird nach vorliegendem Verfahren eine Matrizenplatte aus weichem Karton metallisiert, d. h. mit einer Oberfläche überzogen, welche die in den weichen Untergrund eingeschlagenen Zeichen festhält, ohne selbst störende Schrumpfungen zu erleiden, da diese durch die ausfütternde Unterlage verhindert werden. Hierzu dient z. B. Zinnfolie, die man auf teppichartigen Karton klebt. In die durch Einschlagen erhaltene Matrize kann der Stereotypieguß erfolgen, da dessen Schmelzpunkt wesentlich tiefer als der der Folie liegt.
  • Das gleiche Verfahren läßt sich auch zur Vervielfältigung von Zeichnungen benutzen, indem man in die einzeln eingedrückten Linien derselben ein Klischee gießt und damit druckt.
  • Die bisherigen Versuche, mittels der Schreibmaschine Zeichen in Metallfolien zu schlagen, beziehen sich nur auf die verhältnismäßig flachen Einschläge, die für Tiefdruck oder Klischees ausreichen, da diese Folien den für die Stereotypie erforderlichen tiefen Einschlag nicht erreichen lassen. Um eine wirkliche »Schlagmater« an Stelle der bisherigen Preßmater zu setzen, war die Verbindung einer nachgiebigen und doch starr bleibenden Beschlagungsmasse erforderlich, wie sie in der »metallisierten Pappe« gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schriftsatz mittels Schreibmaschine in metallisierte weiche Pappe eingeschlagen wird. a. Verfahren nach Anspruch r für Vervielfältigung von Zeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daB deren Linien in metallisierten weichen Karton einzeln eingedrückt werden.
DEH111112D 1927-04-22 1927-04-23 Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen Expired DE474362C (de)

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