DE474163C - Leuchtbombe fuer Flugzeuge und Luftschiffe - Google Patents

Leuchtbombe fuer Flugzeuge und Luftschiffe

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DE474163C
DE474163C DEE32536D DEE0032536D DE474163C DE 474163 C DE474163 C DE 474163C DE E32536 D DEE32536 D DE E32536D DE E0032536 D DEE0032536 D DE E0032536D DE 474163 C DE474163 C DE 474163C
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DE
Germany
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parachute
attached
disk
luminous
airships
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Expired
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DEE32536D
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J F EISFELD FA
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J F EISFELD FA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Leuchtbombe für Flugzeuge und Luftschiffe Die bekannten Leuchtbomben für Flugze.u;ge und Luftschiffe, bei: denen die Leuchtbomb@e mit einem Fallschirm versehen ist, sind in mehrfacher Beziehung verbesserungsbedürftig. Zunächst kommt @es bisweilen vor, daßetwaige Funken, die beim Entzünden der Leuchtmine entstehen können, zu dem Fallschirm und seinen Schnüren gelangen, wodurch diese verbrennen. Der Fallschirm wird ferner vielfach unglechmäßig aus seiner-Kammer h:erausigedrüat, so daß er sich nicht zuverlässig und schnell .entfalten kann. Eüdlich verwickelt sich die Leuchtmine leicht mit den Schnüren des Fallschirms, soi daß letzterer nicht zur Wirkung kommt.
  • Gemäß der Erfindung werden diesle Mißstände dadurch behoben, daß an dem Boden dex Leuchtmine mittels einer Schnur eine Scheibe angebracht ist und an dieser die Schnüre des Fallschirmes befestigt sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Leuchtbombe im Längssch ätt dargestellt.
  • Der Leuchtsatz A ist meiner dünnwandigen Hülse B aus Papier oder Metall untergebracht, die in einem stärkeren Papprohr C steckt. In das obere Ende der Hülse B ist ein Zündpreßkörper Q reingesetzt, an dem mehrere Zündfäden angebracht und oben zu einem Quast vereinigt sind. In das untere Ende der HülseB ist ein Halzpfropf,R eingesetzt, und an seiner unteren Stirnseite ist eine Scheibe S aus Filz oder Pappe angebracht, deren Durchmesser der lichten Weite des Papprohres C entspricht. Oberhalb der Hülse B sind in das Papprühr C einige Scheiben T aus Filzoder Pappe, eingesetzt, durch die der Quast der Zündfäden vom Zündpreßkörper Q hindurchgeführt ist. Der Durchinesser der Scheiben T entspricht gleichfalls der lichten Weite des Papprohres C. Oberhalb dieser Scheiben befindet sich ein Pfropfen P aus Kollodiumwolle und über diesem ein Holzpfropfen U. Durch diesen geht ein Zünder D hindu:rc.h, .der wiederum aus einzelnen Zündfäden besiteht, oben und unten :einen Quast bildet und nnten in den Quast des Zündpreßköxpers Q hineinragt.
  • Auf das obere Ende des Papprohres C ist eine Blechkappe F mit einem Schrau bdekkel G aufgesetzt, Rdie einen Re Wzünder E nebst der zu dessen Abreißen dienenden Schnur H enthält.
  • An dem unteren Endre des Papprohres C ist mittels eines Holzringes J die den Fallschirm L enthaltende Kammer K befestigt, die unten durch eine Scheibe V aus Pappe,o. ,dgl. verschlossen ist. Oberhalb des Fallschirmes L ist in der Kammer I< Beine Scheibe N angeordnet, die zweakmä&g aus Hartfilz besteht und auf beiden Srefen mit einer Pappscheibe W abgedeckt ist. Der Durchmesser der Scheibe N @entspricht der lichten Weite der Kammer l(, während die Durchmesser der beiden Scheiben W zweckmäßig etwas kleiner sind. An der Scheibe N sind die Schnüre O des Fallschirmes L befe5tiggt. Die Scheibe N ist ferner mittels einer Schnur Q11 an den Holzpfropf R der aus dem Leuchtsatz A und der Hülse B bestehenden Leuchtmine angeschlossen, zu welchem Zweck in den Holzpfropf R z. B. eine Öse Z eingeschraubt sein kann.
  • Die Leuchtbombe wird in folgender Weise benutzt. Zunächst schraubt man den Dekkel G ab und zieht die in der Blechkappe F b.efindlichie Reißleine H vorsichtig heraus, bis deren zweckmäßig roit gefärbtes Ende bzw. ein an ihm befestügäer und in. den Reißzünder .E eingehakter Karabinerhaken sichtbar wird. Die Reißleine H wird nun mit der einen Hand am äußersten Ende, an -dem sich zu diesem Zweck voirteil:haft eine Schlaufe befindet, festgehalten, und mit dien andienen Hand wird die Leuchtbombe abgeworfen. Nachdem sie so. tief gefallen ist, bis die Reißleine H straff gespannt ist, wird durch das Gewicht der Leuchtbombe der Reib.er mit kurzem Ruck aus dem Reibzünder E hexausgeTissen, wodurch die Zündung erfolgt. Die Flamme des Reißzünders entzündet zunächst den Zünder D an dessen iob,erem Quastexrde. Der Zünder D entzündet dann. ei,nexseits die Ko3.lodiumwolleP, anderseits tagen Quast der Zündfäden xcles Zündpreßkörpers Q und damit auch den Leuchtsatz A.
  • Die -entzündete Kollodiumwolle stößt mittels der S,rheiben T .die Leuchtmine A, B aus dem Papprohr C sowie miittels der S.cheiben S und N ;den Fallschirm L aus seilner Kammer K aus, wobei deren Boden V abgerissen wird. Die Leuchtmine A, B, die Scheibe N und der FaUSichirm L trennen sich also von dem Papprohr C und der Kammer I<, und der Fallschirm L entfaltet sich sogleich. Infolgedessen nehmen diese Teile nun die umgekehrte Lage an, d. h. zu ob erst schwebt der Fallschirm L, an ihm hängt die Scheibe N und an dieser die Leuchtmine A, B.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, verhindert es die Scheibe N, da.ß etwaige Funken, die beim Entzünden der Leuchtminne A, B entstehen können,' zu dem Fallschirm L und seinen Schnüren O gelangen. Der Fallschirm L wird ferner gleichmäßig aus der Kammer l( herausgedrückt, so, daß er sich zuverlässig und schnellentfaltet. Endlich wird durch die Scheibe N verhindert, daß sich die LeuchtmineA, B mit den Schnüren O des FalIschinnes L verwickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leuchtbombie für Flugzeuge und Luft- schiffe, bei der :das die Leuchtmine um- gebende Rohr an denn 'dem Zünder @ent- gegeng@esetzten Ende eine Kammer enthält und in dmeser ein Fallschirm für die Leuchtmine untergebracht ist, dadurchge- kenn.zeichnet, da,ß an dem Borden (R) der Leuchtmine (A, B) mittels einer Schnur (M) enrne Scheibe (N) angebracht ist und an dieser die Schnüre (O) des FalIschir- mes (L) befestigt sind.
DEE32536D 1925-05-21 1925-05-21 Leuchtbombe fuer Flugzeuge und Luftschiffe Expired DE474163C (de)

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DE474163C true DE474163C (de) 1929-05-06

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445640A (en) * 1943-11-12 1948-07-20 Schermuly Conrad David Smoke, signal, or illuminating flare
DE1267100B (de) * 1965-10-15 1968-04-25 Entwicklungsring Sued G M B H Verfahren zur Bekaempfung von Bodenzielen
DE1296530B (de) * 1965-10-15 1969-05-29 Entwicklungsring Sued Gmbh Anordnung in Traegerflugzeugen zum Ausloesen von Abwurfkoerpern
DE1556423C1 (de) * 1965-10-15 1977-09-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug

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US2445640A (en) * 1943-11-12 1948-07-20 Schermuly Conrad David Smoke, signal, or illuminating flare
DE1267100B (de) * 1965-10-15 1968-04-25 Entwicklungsring Sued G M B H Verfahren zur Bekaempfung von Bodenzielen
DE1296530B (de) * 1965-10-15 1969-05-29 Entwicklungsring Sued Gmbh Anordnung in Traegerflugzeugen zum Ausloesen von Abwurfkoerpern
DE1556423C1 (de) * 1965-10-15 1977-09-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug

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