DE473719C - Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes - Google Patents

Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes

Info

Publication number
DE473719C
DE473719C DEU7781D DEU0007781D DE473719C DE 473719 C DE473719 C DE 473719C DE U7781 D DEU7781 D DE U7781D DE U0007781 D DEU0007781 D DE U0007781D DE 473719 C DE473719 C DE 473719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
leather
edge
shaft
inner mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE473719C publication Critical patent/DE473719C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes Bei der Herstellung von Schuhwerk ist es besonders schwierig, :den Spitzenteil des Schaftes entsprechend dem Leisten zu formen, insbesondere bei Rahmen- --oder Wendeschuhen, bei welchen der über den Leistenboden zu legende Einschlag eine Schulter zum Anbringen der Einstechnaht .erhalten muß. Dies geschieht mit der Zwickmaschine, insbesondere. mit'der Bettzwickmaschine, die durch mit der Hand bewegte Walkscheren den Schaftrand an .die Sohle anarbeitet, gewöhnlich unter Zuhilfenahme von Handzwickzangen. Der angearbeitete Schaft wird dann durch Zwickstifte und einen Einbindedraht befestigt. Man hat nun schon vorgeschlagen, diese schwierige Arbeit dadurch zu :erleichtern, daß die Schaftspitze mit einer Preßform bearbeitet wird, damit sie vor dem Aufbringen auf den Leisten bereits ungefähr die Form erhält, die sie im fertigen Schuh haben soll. Es gab aber bisher keine Maschine, die imstande war, der Schaftspitze die - für Rahmenschuhwerk uiid Wendeschuhwerk geeignete endgültige Gestalt mit winkelförmig zur Bildung des Nährandes gebogenen Einschlag zugeben. Man hat zwar die für Sandalen geeignete Form mit nach auswärts gewandtem Schaftrand durch Pressen hergestellt, war aber bisher nicht in der Lage, die für die höhere Anforderungen stellende Rahmen- oder Wendearbeit notwendige Form herzustellen, derart, daß die Verbindung mit der Sohle ohne Nachbearbeitung durch Zangen möglich ist. Eine solche Maschine ist besonders für das in der Entwicklung befindliche Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Schuhen notwendig, bei welchem besonderer Wert darauf gelegt werden muß, ohne besonders geschulte Arbeitskräfte dem Schaft die gewünschte Form zu geben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe durch eine Kombination verschiedener Werkzeuggruppen erreicht, welche einzeln bei.Bettzwick- und Formmaschine Anwendung gefunden haben, in der Gesamtanordnung bisher aber noch nicht bekannt waren. Diese Werkzeuggruppen bestehen aus einer Innenform, einer Außenform in Gestalt eines elastischen, die Schuhspitze umschließenden und gegen die Innenform pressenden Bandes, welches relativ zur Innenform etwa senkrecht zur Sohle bewegt wird, um die Seitenflächen des Schaftes glattzustreichen und zu recken, und walkscherenähnlich$n Vorrichtungen zum Überschieben des Schaftrandes über die Sohle der Innenform und zur Bildung des winkelförmig gestalteten Einschlagflansches. Diese Walkscheren wirken mit Klemmvorrichtungen zusammen, damit sie einen verhältnismäßig starken Zug auf das Schaftleder ausüben und dessen Elastizität überwinden. Nach dem Formen wird der Schaftrand mittels einer Messervorrichtung beschnitten und hat dann die endgültige, die Anbringung der Einstechnaht ermöglichende Form, die auch nachdem Abnehmen von der Preßvorrichtung beibehalten bleibt.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Grundriß, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Formteile; Abb.3 zeigt einen entsprechenden Schnitt in einer anderen Arbeitsstufe; Abb. q. zeigt die dritte Arbeitsstufe; Abb.5 bis 13 zeigen Einzelheiten.
  • Die Preßvorrichtung umfaßt eine metallene Innenform 17 i (Abb. 9, i o und i i), welche' ungefähr einer Leistenspitze entspricht, eine Außenform i q. z in Gestalt eines Preßbandes, Walkscheren 63 üblicher Art (Abb. 9) und Klemmschienen 96, die den Schaftrand auf die obere Fläche der Wallscheren aufpressen.
  • Die Walkscherenbacken 63 werden von Trägern 62 gehalten, die unter Deckplatten 6i liegen und durch Schlitze 64. und Stifte 65 derart geführt sind, :daß sie bei der Vorwärtsbewegung sich wie die Scherenbacken einer Bettzwickmaschine zugleich schließen, wobei sie sich um die hintere Ecke ihrer Arbeitskanten drehen (Abb. i3). Die Vorwärts- und Schließbewegung wird von der Hauptwelle der Maschine aus durch ein nicht gezeichnetes Hebelwerk hervorgebracht. -Der Schaft wird in flacher Form auf die Backen 63 aufgelegt und dann durch Senken der Klemmschienen festgehalten.
  • Die Klemmschienen haben die Form eines ungefähr der Arbeitskante der Wallzscheren entsprechend gestalteten Bogensegmentes. Die Klemmschienen sind an einem Ende durch Zapfen io2 an gabelförmigen Armem. ioo angelenkt, deren anderes Ende :eine Stift- und Schlifzverbindung mit einer Konsole 97 hat, die an dem zugehörigen überschieberträger 62 befestigt ist und durch' einen Schlitz 98 der Deckplatte 61 hindurchnagt, so daß er die Bewegungen des überschieberträgers mitmachen kann. Eine an der Konsole 97 angebrachte Deckplatte 99 liegt über dem Schlitz 98, um das Verschmutzen des letzteren zu verhindern.
  • Ungefähr in der Mitte der Arme i oa greift noch ein Lenkerpaar io3 an, welches an dem Überschieberhalter 62 angelenkt ist. Die Auf-und Abwärtsbewegung der Arme i oo erfolgt durch geschlitzte Hebel z 16, die um einen festen Zapfen i i7 schwingbar sind und durch einen Arm i 19 und eine Lenkstange 120 von einer Kurvenscheibe auf der Hauptwelle aus geschwenkt werden. Die Enden der «Hebel I 16 umfassen eine Muffe 112 (Abb. 5), die auf einer Muffe io6 verschiebbar ist und mittels einer Feder 115, de sich gegen eine Schraubkappe i 13 stützt, auf die obere Kante der Muffe i o6 drückt. Die Muffe i 12 besitzt zwei seitliche, unter den Heben i 16 liegende Knaggen, durch welche Schraubzapfen i i i hindurchgeführt sind, die in Schlitze zio der Muffe io6 hineinragen. Die Muffe io6 ist auf einem an 62 befestigten, senkrechten Zapfen io5 verschiebbar, dessen oberes Ende eine Bohrung zur Aufnahme einer Feder 114 trägt, die gegen die Schraubkappe i 13 :drückt. Das untere Ende der Muffe io6 ist zwischen dien Teilen des Armes ioo hindurchgeführt und umfaßt diese beiderseits mit vorspringenden Flanschen 107, io8 (Abb. 6). Ein auf dem oberen Ende der Muffe 112 festgeklemmter Vorsprung i3o liegt über der oberen Kante eines der Hebelarme i 16.
  • In der Ruhelage hebt die Feder 114 die Muffle i 12 und vermittels der Zapfen i i z und Schlitze mo die Muffe io6 an, so daß dxe Flanschen zo8 die Arme ioo nach oben halten. und die Klemmschienen 96 abgehoben sind. Bei einer Abwärtsschwingung der Hebel i 16 treffen diese auf die seitlichen Vorsprünge der Muffe i 12, und diese drückt die Muffe io6 nieder und führt durch die Flanschen 107 die Arme ioo nach unten. Infolge der Anordnung ,der Lenker io3 bewegen sich dabei die Klemmschienen gleichzeitig nach innen und pressen den Rand, des auf die Walkscheren aufgelegten Schaftes an diese an. Die Vorsprünge i3o bewirken, daß bei der Aufwärtsbewegung der Hebel i 16 die Klemmschienen mit Sicherheit abgehoben werden.
  • Um auch die vorderen Enden der Klemmschienen 96 festzudrücken, sind die Arme z 16 mit Verlängerungen (Abb.7) versehen, in denen eine Muffe 13 i um ein durch Schlitz und Schraube z32 bestimmtes 'Stück verschiebbar sind. Die Muffe 13 i umschließt eine Feder 13 ¢, die gegen eine Kugelpfann e 13?, drückt, und deren Spannung durch eine Schraubkappe 135 geregelt werden kann. Die Kugelpfanne umfaßt zusammen mit dem Ende der Muffe 13 i den Kugelkopf eines Lenkers 136, dessen unterer Kugelkopf 137 von einer Kugelpfanne am Ende der Klemmschiene 96 aufgenommen wird.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Hebels i 16 drückt die Lenkstange 136 d'as Ende der Klemmschiene nieder, und zwar mit :einer Kraft, die durch die Regelung der Spannung der Federn 115 und, 13q. bestimmt wird. Vermöge ihrer Lagerung können die Klemmschienen 96 der Bewegung der Walkscheren folgen.
  • Nachdem die Klemmvorrichtungen den Schaftrand auf die Walkscheren aufgedrückt haben, wird die Innenform in das flach liegende Ende- des Schaftes eingedrückt, und dabei wird der Schaftrand zwischen den Walkscheren und den Klemmvorrichtungen hindurchgezogen, so daß sich der Schaft mit einer durch den Druck der Klemmvorrichtungen regelbaren Spannung um die Innenform herumlegt (Abb.2). Wenn dann die Walkschrerenbacken geschlossen werden, um den Schaftrand über den Boden der Innenform 17o herüberzulegen, wird der Druck der Klemmvorrichtungen gelockert, indem die Hebel 116 unter dem Einfluß der Antriebskurvenschei'be,etwas:bach oben gehen, so daß das Leder nicht beschädigt wird. Die Klemmvorrichtungen bleiben aber in der aus Abb.3 ersichtlichen Lage, so daß sie den Schaftrand über- die sich schließenden Walkscheren hinwegbiegen, so daß der Schaft noch immer eine gewisse Spannung behält.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Innenform wird das Spitzenband 1q.1 geschlossen, um den Schaft an die Seiten der Innenform anzuidrükken, so daß er in der Höhenrichtung .der letzteren ausgestrichen wird. Das Band 141 ist an Trägern 138, 14o befestigt, die in einer Ausnehmung 139 des festen Gestelles z beweglich sind. Die Träger sind durch einen Zapfen 142 miteinander undeinem Lenker 157 verbunden. Sie werden durch Federn 144 in der in Abb.8 gezeichneten Ruhelage gehalten, in welcher in die Träger eingesetzte Schraubenbolzen 146 gegen Blöcke 147 treffen, die im Gestell verschiebbar sind. Die Blöcke sind durch Lenker 148 mit Armen 149 einer Welle 15o verbunden, die durch einen Arm 151 (Abb. 12) und eine nicht gezeichnete Kurvenscheibe gedreht wird. Bei der Drehung dieser Kurvenscheibe werden die Träger 138, 1¢o vorgeschoben, bis sie gegen das Werkstück treffen und dann scherenähnlich geschlossen, wobei sie sich um den Zapfen 142 drehen und den Schaft an den Seiten der Innenforen anpressen. Der Mittelzapfen 142 wird beim Schließern des Bandes 141 gleichfalls vorgeschoben, indem der Lenker 157 durch Zapfen 158 mit -einem Hebel 159 verbunden ist, dessen Drehachse 16o von einem Schieber 161 getragen wird. Letzterer ist durch Zapfen 163 mit einem der Arme 149 verbunden. Das andere Ende des Hebels 149 stützt sich gegen eine regelbare Druckfeder 168, und zwar mittels einer Schraubenspindel 165, deren Ende 166 durch das Gestell hindurchgeführt ist und eine Mutter 167 trägt. Die Spannung der Feder 168 kann durch einen Stellring 169 geändert werden. Das Band 1q.1 samt seinen Trägern kann sich in wagerechter Richtung seitlich verschieben, so daß sich das Band der Stellung der Schaftspitze anpassen kann. Durch die auf den Arm 151 einwirkende Kurvenscheibe wird das Band vorgeschoben und geschlossen und übt einen einstellbaren, gleichmäßigen Druck auf .die Seiten- und Spitzenflächen des Werkstückes aus.
  • Die Preßform 17o besitzt bei der dargestellten Ausführungsform, die zum Formen von Rahmenschuhwerk dienen. soll, eine Schulter 171, i72. Wenn die Walkschere geschlossen wird, so preßt sie den Schaftrand in den von dieser Schulter gebildeten Winkel, so daß der Schafteinschlag in Gestalt eines Winkelflansches ausgeformt wird. Die Preßform 170 ist leicht auswechselbar an einem Träger 47 angebracht, der um eine wagerechte, feste Achse schwingbar ist und durch ein Hebelwerk von einer Kurvenscheibe aus gehoben und gesenkt wird. Die Befestigung der Innenform erfolgt durch eine Schraubenspindel 17 6 (Abb. 1 o) und eine Mutter 17 8 mittels eines etwa schlüssellochförmigen Loches 173 mit Vorsprung 174 in der Preßform, in das der mit zwei Flanschen 175, 18o versehene Kopf der Schraubenspindel eingreift (Abb.9, to und 11). Damit die Preßform dem Druck des Bandes 141 in der Längsrichtung des Werkstückes standhalten kann, stützt sich ihr hinteres Ende bei 185 gegen einen Hebel 181, der bei 182 am Ende .des Trägers 47 angebracht ist und mit einer Druckschraube 186 gegen ein gehärtetes Anschlagstück 187 des Trägers drückt.
  • Es ist insbesondere bei der Verarbeitung von Schuhwerk mit durch Wärme erweichbaren Spitzenkappen erwünscht, die Innenform zu heizen, und dies geschieht durch zwei elektrische Heizpatronen 188. Damit die durch die Wärme erweichte Steifkappe nicht durch das Band 141 beschädigt wird, wird der Druck dieses Bandes aufgehoben, sobald die Walkscheren ihre Tätigkeit vollendet haben. Gleichzeitig wird die Innenform .etwas angehoben und preßt -den Einschlag gegen die Walkscheren und verbleibt eine gewisse Zeit in. dieser Lage, damit das gefornite: Werkstück nach dem Abnehmen von der Preßform seine Gestalt beibehält.
  • Die obere (in der Zeichnung unten liegende) Fläche des Schaftes wird gegen die Preßform 17o durch ein Kissen 2o1 ;gepreßt, um sich der Gestalt der Form anzupassen und ein Verrutscheh des Schaftes zu verhindern. Das Kissen wird von einem. in einer senkrechten Führung durch eine reicht gezeichnete Feder gestützten Kolben 193 getragen, mit dem es durch. einen Träger 200 Und leinene Zapfen 199 verbunden ist. Federn 202 (Abb.2) suchen das Kissen in der normalen Lage zu erhalten, lassen. aber eine Kippbewegung entsprechend der Gestalt der Form zu.
  • Nachdem. der Schaft seine endgültige Form angenommen hat, kann der hochstehende Schaftrand beschnitten werden. Zu diesem Zweck dient ein Messer 203, welches an seiner -um die Spindel 17 6 drehbaren. Muffe 2 04 angebracht ist. Die Muffe ist in der Längsrichtungder Spindel. verschiebbar und, ist mit der Nable eines Zahnrades 205 durch eine Ilauenkupplung verbunden. Das Zahnrad 205 kann durch Zahnrad 2o6, einen Zapfen 207, ein Zahnrad 208 und eine Zahnstange 2o9 gedreht werden. Letztere ist im Träger 47 verschiebbar und durch eine Zugstange 21o mit einem Hebel 211 verbunden, dessen Drehzapfen212 einen Arm. 2I3 trägt. Dieser wird durch Hebelverbindung 214, 215 von einer nicht gezeichneten Kurvenscheibe aus bewegt. Bei der Drehung des Messers beschreibt dieses ungefähr seinen Dreiviertelkreis und schneidet etwas vor der, Spitzkappennaht in das Werkstück ein, schwingt um .die Schuhspitze herum bis zur anderen Seite wieder in die Nähe der Spitzkappennaht und kehrt dann zurück. Der dabei losgetrennte Lederteil bleibt mit dem Werkstück an den Enden noch in Zusammenhang und wird später mit der Hand abgeschnitten. Der Schaftrand in der Nähe der Spitzkappennaht bleibt. unbeschnitten, da hier bei der späteren Weiterverarbeitung noch die Seitenzwickmaschine angreifen muß.
  • Um die Höhenlage des Schneidhnessers 2o3 gegenüber der Innenform genau einzustellen, wird die das Messer tragende Muffe 204 mittels einer Ringnut 227 von einem gegabelten Träger 228 gehalten, der durch eine Sperrfeder 237 in einem Kopf 229 befestigt ist. Dieser Kopf hängt mittels einer Schraubenspinde1232 und Muttern 233 an dem Träger 47 und wird durch eine Feder 234 nach unten gedrückt. Ein Ansatz 236 des Kopfes stützt sich gegen eine in den Träger 6i einer der Walkscherenbacken eingesetzte Schraube 235. Durch die Verstellung dieser Schraube 235 kann die Muffe 2o4 etwas gehoben und gesenkt werden, so daß die Breite des am Werkstück stehentleibenden Flansches geregelt werden kann. Eine Drehung des Kopfes 229 wird durch einen daran befestigten Arm 230 verhindert, der mit seinem aufgerollten Ende den Drehzapfen des Trägers 47 umfaßt.
  • Mitunter kommt @es vor, da.ß das geformte Oberleder innen an der Preßform 170 anklebt. Aus diesem Grunde ist die Preßform mit einem Ausstoßer 239 versehen, dessen Stiel 238 durch eine Bohrung der Form hindurchgeführt ist und einen Kopf 241 trägt. Eine Feder 24o hält den Ausstoßer zurückgezogen und gestattet das Vordrücken desselben mit der Hand, wenn das Werkstück von der Form: abgelöst werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes, besonders für Rahmenschuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl mit einer Vorrichtung (14 i.) zum. Ausstreichen des Oberleders an der Endfläche und den Seitenflächen ,einer aus Metall bestehenden Innenform (17o) als auch mit Vorrichtungen (63) zum Umlegen des Schaftrandes und Formen des Einschlages und Flansches an der entsprechend gestalteten Bodenfläche der Innenform ausgerüstet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Preßform eine in bestimmter Entfernung von ihrer Kante stehende Schulter (172) aufweist, die reit der Vorrichtung zum Umlegen der Lippe einer Rahmenbrandsohle zusammenwirkt, so daß die Lippe etwa senkrecht zur abgesetzten Brandsohle geformt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer selbsttätigen, durch den Kraftantrieb bewegten VorrLchtung zurr Aufhebung des Druckes der Vorrichtung (141) zum Ausstreichen des Oberleders.an d!er Endfläche und den Seitenflächen der Innenform ausgerüstet ist, welche diesen Druck aufhebt, während der Schafteinschlag in der Maschine noch unter Druck verbleibt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß sie mit selbsttätig wirkenden Vorrichtungen. ausgerüstet ist, die den vorgeformten, unter Druck gehaltenen Schaftrand beschneiden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Messer (2o3), das in einer im wesentlichen zum Boden, der Innenform parallel liegenden Bahn beweglich ist, um Aden Rand des vorgeformten Oberlederflansches zu beschneiden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage des in der Arbeitslage befindlichen Bescbneidtmessers (203) unabhängig von. der Dicke des Oberledereinschlages vorher bestimmt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Klemmvorrichtungen (96), die den Oberlederrand tun die Schuhspitze herum an die ohere Fläche der Überschieber (63), die den Einschlag über dem Boden )der Innenform anpressen, andrücken, um das Leder beim Formen zu strecken, aber das Durchrutschen des Leders bei überschreitung einer gewissen Spannung zuzulassen. B. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Drücker (2oz), der das Oberleder während des fortschreitenden Formens mit zunehmender Kraft gegen den Spann der Innenform (17o) drückt, um eine Verschiebung des Oberleders während des Formens zu verhindern.
DEU7781D 1921-07-25 1922-05-02 Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes Expired DE473719C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US473719XA 1921-07-25 1921-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473719C true DE473719C (de) 1929-03-21

Family

ID=21948582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7781D Expired DE473719C (de) 1921-07-25 1922-05-02 Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE473719C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519974B2 (de) Verfahren und maschine zum klebezwicken eines vorbestimmten teiles einer schuheinheit
DE2640232A1 (de) Maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheit
DE473719C (de) Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines Schuhschaftes
DE1785188C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schuhes auf einer einen Streckleisten aufweisenden Vorrichtung
DE969678C (de) Vorrichtung zum UEberholen und Einzwicken des Oberleders bei der Herstellung von Schuhwerk
DE641311C (de) Spitzenzwickmaschine
DE277691C (de)
DE648388C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen
DE2418321A1 (de) Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes
DE537418C (de) Maschine zum Formen des Spitzenteiles eines auf einen Arbeitsleisten aufgebrachten Oberleders
DE656185C (de) Bettzwickmaschine
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
DE416483C (de) Verfahren und Maschine zum Vorformen eines der Enden eines Oberleders
DE809149C (de) Sohlenbeschneidmaschine
DE890468C (de) Spitzenzwickmaschine mit einer Schuhschaftbeschneidvorrichtung
DE613908C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Oberleder an Leisten
DE923653C (de) Schuhzwickmaschine
DE683300C (de) UEberholmaschine
DE628931C (de) Fersenzwickmaschine
DE745738C (de) Spitzenzwickmaschine
DE971515C (de) Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Naehlippe am Schuhende
DE661054C (de) Spitzenzwickmaschine
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE351528C (de) Maschine zum UEberziehen des Spitzenteils von Schuhwerk mittels einer Drahtschleife oder Schnur
DE809296C (de) Schuhzwickmaschine