DE473531C - Verfahren zur Regelung der Kuehlung, insbesondere von Feuerungsteilen - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Kuehlung, insbesondere von Feuerungsteilen

Info

Publication number
DE473531C
DE473531C DER67448D DER0067448D DE473531C DE 473531 C DE473531 C DE 473531C DE R67448 D DER67448 D DE R67448D DE R0067448 D DER0067448 D DE R0067448D DE 473531 C DE473531 C DE 473531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
coolant
valve
lever
regulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER67448D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE473531C publication Critical patent/DE473531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/023Combustion apparatus for solid fuel with various arrangements not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Kühlung, insbesondere von Feuerungsteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Kühlung, insbesondere für Feuerungsteile. Bei Feuerungsanlagen wird dem hinteren Rostteil, auf welchem sich die glühenden Brennstoffreste anstauen, von unten meist eine genau der Rostgeschwindigkeit entsprechend bemessene Kühlmittelmenge gut verteilt und zerstäubt däuernd zugeführt, damit die Bildung von zusammenhängenden Schlackenklumpen verhindert wird, der Brennstoff- also besser ausbrennt und sowohl die Roste wie auch die Schlackenstauer kalt bleiben und ihre Haltbarkeit wesentlich verlängert wird. .
  • Die bisher bei Wasserkühlung im allgemeinen übliche Regelung durch Einstellung des Zulauf- oder Abflußdruckes der Kühlflüssigkeit mittels Ventile oder anderer Absperrmittel ist besonders im Falle von mehreren parallel geschalteten Kühlstellen unvollkommen, da bei -geringeren Drücken in den einzelnen Zweigen große Ungleichheiten eintreten. Bei Kühlung mittels der bekannten Wasserzerstäubungsdüsen versagt diese Regelung vollkommen, da die Düsen zu ihrem einwandfreien Betrieb einen in engen Grenzen festgesetzten Druck benötigen. Bei Zerstäubungsdüsen, die mittels Druckluft oder Dampf betrieben werden, ist die Regelung durch Drosselung des Druckes ebenfalls sehr unvollkommen. Bei Einzeldüsen ist man zwar in der Lage, regelbare Düsen zu verwenden; die Einrichtung derselben ist jedoch bei größeren Kühlsystemen nicht anwendbar.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren darin, daß die Kühlung der Teile in Zwischenpausen vor sich geht, und zwar in der Weise, daß die Kühlperioden derart schnell aufeinanderfolgen, daß die Temperaturschwankungen der gekühlten Teile nur unwesentlich sind, wobei das Verhältnis der Kühl- und Nichtkühlperioden und damit die mittlere Zufuhr des Kühlmittels, z. B. Wasser, Luft, Dampf o. dgl., zwischen einem Höchst- und einem :Mindestwert beliebig eingestellt werden kann. Durch diese rasche Aufeinanderfolge der Kühlperioden wird dässelbe erreicht wie bei einer stetigen Kühlung, jedoch .ohne die ,Dachteile aderbisherigen absatzweisen Kühlung. Da es ferner möglich ist, die schnell hintereinanderfolgenden Kühl- und Ruheperioden gegenseitig genau abzustimmen, so -läßt sich die Kühlung dem Bedarfsfall leicht anpassen.
  • Die Regelung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Entweder sind die Zeiten der Abgabe des Kühlmittels gleich und die zwischen denselben liegenden Kühlpausen sind regelbar, oder es wird in bestimmten gleichen Zeitabschnitten die Dauer der Kühlung und der Nichtkühlung entsprechend verändert. Das Wasser, die Kühlluft oder der Dampf können entweder einer vorhandenen Druckquelle entnommen oder aber durch öfters oder seltener wirkende Pumpenzylinder kann Wasser oder die Luft selbst in die Düsen gepreßt werden. Das Auslösen der einzelnen Hube würde hier j e nach Bedarf äfters oder seltener erfolgen.
  • Die Stärke der Kühlung kann sehr leicht mit dem Feuerungsbetrieb. in Übereinstimmung gebracht werden. Bei mechanisch bewegten Rosten könnten die entsprechenden Einschaltungen des Kühlmittels durch mit veränderbarer Geschwindigkeit bewegte Teile dieser Roste herbeigeführt werden. Auch könnten bei Dampfkesselfeuerungen die Kesselregler zur Änderung der Stärke der Kühlung benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Den die Kühlung bewirkenden Düsengruppen 1, 2, die vermittels kleiner Ventile 3, 4 reihenweise absperrbar sind, wird das Kühlwasser über einen Filter 5 aus einer Verteilerleitung 6 und einer Druckleitung 8 zugeführt, wenn das Ventil ? offen ist. Dieses Ventil trägt an dem Ende der Ventilstange g eine durch Splint o. dgl. befestigte Unterlagscheibe i 1, unterhalb welcher eine Druckfeder io angeordnet ist, welche das Ventil zu öffnen trachtet. Die Ventilstange mit :ihrer Feder wird durch einen in einem Lager 13 drehbar gelagerten Hebel 12 belastet, welcher durch ein Gelenk 15 mit einem weiteren Hebel 16 verbunden ist. Im Gelenk 15 hängt ein Gewicht 14, welches den Druck der Feder io überwindet und das Ventil 7 geschlossen hält.
  • Der Hebel 16 trägt an seinem Ende 17 ein weiteres Gewicht 18, welches ein Seil ig spannt, durch das das Ende 17 des Hebels 16 von Hand aus oder selbsttätig an einer Skala 2o in verschiedener Höhe eingestellt werden kann. Eine am Hebel 16 gelagerte Gleitrolle 21 wirkt mit einer Kurvenscheibe 22 zusammen, die über ein Schneckengetriebe 23 durch einen Motor 24 angetrieben wird. Durch diesen Motor wird die Kurvenscheibe 22 in der Pfeilrichtung frei gedreht, wobei die Kurvenbahn der Scheibe je nach der höheren oder tieferen Einstellung des Hebels 16 früher oder später mit der Gleitrolle 2i zusammentrifft. Beim weiteren Drehen der Kurvenbahn 22 wird dann die Rolle 21 und dadurch auch der Hebel 16 gehoben, wobei sich der Hebel 16 um den Punkt 17 dreht, da das Gewicht 18 bedeutend schwerer ist als das Gewicht 14. Dadurch wird auch der Hebel 12 um sein Lager 13 verschwenkt und die Ventilstange g entlastet, so daß sich das Ventil 7 unter Wirkung der Druckfeder öffnet.
  • Durch Einstellung des Hebelendes 17 an dex' Skala 2o in die eine oder andere Höhenlage kann die Dauer vorausbestimmt werden, während welcher bei einer Umdrehung der Kurvenscheibe das Ventil offen bleibt. Wenn das Ende 17 :dies Hebels 16 in der Pfeilrichtung bis an das obere Ende der Skala 2o gehoben wird, liegt die Rolle 21 außer dem Bereich der sich drehenden Kurvenscheibe 22, so daß die Scheibe weder den Hebel 16 noch den Hebel 12, beeinflußt und das Ventil ? dauernd geschlossen bleibt. Wenn dagegen das Ende 17 des Hebels 16 in -die tiefste Lage eingestellt ist, bleibt die Gleitrolle 2i dauernd mit der Kurvenscheibe 22 in Berührung, und das Ventil? wird dauernd offen gehalten. Beim Verstellen. des Endes 17 des Hebels 16 aus der tiefsten in die höchste Lage, verkürzt sich nach und nach die Dauer, während welcher das Ventil ? offen bleibt. Wenn der Druck in der Rohrleitung 8 bei gleichmäßiger Drehung der Kurvenscheibe annähernd konstant erhalten wird, läuft durch das offen gehaltene Ventil 7 eine -bestimmte Menge Kühlwasser aus.
  • An wichtigen Stellen der Feuerungsanlage können zwei Kühleinrichtungen in der dargestellten Ausführung angeordnet und derart miteinander vereinigt werden, daß jede derselben ihre eigene Düsengruppe besitzt. Beim normalen Betriebe würde jede Einrichtung, z. B. während einer Hälfte einer Umdrehung der Kurvenscheibe 22, das zugehörige Ventil 7 öffnen, wobei die beiden Nockenscheiben um 18o° zueinander derart versetzt sein kÖnnten, daß die beiden Ventile 7 abwechselnd geöffnet werden und die Kühlung ununterbrochen stattfindet. Bei geringerem Kühlungsbedarf würden dann in jeder Periode zwei Pausen eintreten, wogegen beim größeren Kühlungsbedarf in jeder Periode die beiden Systeme gemeinsam eine doppelte Kühlung herbeiführen würden. Im Notfalle könnte dann die gesamte Kühlung vorübergehend auch bloß von einem der Systeme besorgt werden.
  • In Dampferzeugeranlagen, wo sämtliche Kessel selbsttätig geregelt werden und Teile der Feuerungsanlagen die gleiche Kühlung erfordern, könnte auch für die ganze Anlage eine einzige solche Einrichtung angewandt werden.
  • Falls Feuerungsteile eine ununterbrochene Kühlung erfordern sollten, so könnten an ihnen kleine Taschen angebracht werden, in welchen sich das aufgespritzte Wasser während der wenigen Sekunden halten könnte, wo die Zuführung des Kühlmittels bis zum Eintritt einer neuen Kühlperiode unterbrochen ist. In den meisten Fällen wird die zeitweise Kühlung nicht störend wirken, weil die Kurvenscheibe leicht eine Umdrehung in einer Minute, einer halben Minute oder auch mehr Umdrehungen in einer Minute erhalten kann und die einige Sekunden andauernde Unterbrechung der Kühlung bedeutungslos ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der Kühlung, insbesondere von Feuerungsteilen, wobei die An- und Abstellung der Kühlung periodisch vor sich geht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlperioden derart schnell aufeinanderfolgen, daß die Temperaturschwankungen der gekühlten Teile nur unwesentlich sind, wobei das Verhältnis der Kühl- und Nichtkühlperioden und damit die mittlere Zufuhr des Kühlmittels zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert beliebig eingestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet: durch einen sich regelmäßig drehenden Teil, z. B. eine Kurvenscheibe (22), welcher während eines wählbaren Teiles seiner Umdrehung auf eine Steuerstange ; einwirkt und dadurch periodisch das Kühlmittel einschaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange aus zwei durch ein belastetes Gelenk (15) miteinander verbundenen, von einem Stützlager (13) getragenen Hebelarmen besteht, deren einer (12) die Stange des A.bstellventils (7) für das Kühlmittel steuert und deren von dem umlaufenden , Teil (22) beeinflußter anderer (16) mit seinem Ende in verschiedene Höhe einstellbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für Dampfkesselfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, beispielsweise der in Höhe einstellbare Hebelarm (16) der Ventilstange, mit dem selbsttätigen Kesselregler so verbunden ist, daß dieser den Zeitpunkt der Einschaltung und die Änderung der Stärke der Kühlwirkung bestimmt.
DER67448D 1926-02-03 1926-04-29 Verfahren zur Regelung der Kuehlung, insbesondere von Feuerungsteilen Expired DE473531C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS473531X 1926-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473531C true DE473531C (de) 1929-03-15

Family

ID=5452993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER67448D Expired DE473531C (de) 1926-02-03 1926-04-29 Verfahren zur Regelung der Kuehlung, insbesondere von Feuerungsteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE473531C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE473531C (de) Verfahren zur Regelung der Kuehlung, insbesondere von Feuerungsteilen
DE2211264C3 (de) Vorrichtung zur Erhöhung der Kühlwirkung eines Drehofen-Satellitenkühlers und Verfahren zum Betreiben derselben
DE2850910A1 (de) Verfahren und anlage fuer die regelung einer pillenpresse
DE3005393A1 (de) Vergaser-vorrichtung
DE1934202A1 (de) Trockenvorrichtung,insbesondere zum Trocknen von Gruenfutter zwecks anschliessenden Brikettierens
DE473529C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten des Brennstoffes in Beschickungstrichtern von Feuerungen mit mechanisch bewegtem Rost
DE3821446C2 (de) Einrichtung zum Zerstäuben von Produkten für Straßenbeläge
DE1692187A1 (de) Verfahren und Anlage zur kuenstlichen Absenkung des Sauerstoffgehaltes fuer die Erzeugung einer kontrollierten Atmosphaere in einem gekuehlten Lagerraum fuer Fruechte u. dgl.
DE830277C (de) Doppelschieber
DE25281C (de) Luftregulirapparat für Feuerungsanlagen
DE528195C (de) Einrichtung an Brennkraftmaschinen zum Zufuehren von Zusatzluft
DE470123C (de) Einrichtung zum Entspannen von Dampf mit mehreren nacheinander oeffnenden Ventilen
DE255693C (de)
CH173658A (de) Verfahren zur Einführung von flüssigem Brennstoff in Feuerstätten, bei welchen im Feuerraum Atmosphärendruck oder ein von demselben nur wenig verschiedener Druck herrscht und Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE481673C (de) Verfahren und Einrichtung zur Kuehlung von mechanischen Stufenrosten durch zerstaeubtes Wasser
DE809199C (de) Vorrichtung zum Durchspuelen einzelner Rohrstraenge eines Zwangdurchflusskessels
DE4314390C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines hydraulischen Systems
DE481751C (de) Vorrichtung zum Betriebe von Wassergas- und aehnlichen Anlagen
DE509540C (de) Verfahren zur Regelung von Unterwindfeuerungen mit einer in einzelne Zonen unterteilten Rostflaeche
AT117642B (de) Einrichtung zur Ablieferung abgemessener Glasposten an eine Form aus einem Behälter.
DE292155C (de)
DE111244C (de)
DE739686C (de) Einrichtung zum Schmaelzen von Spinnfasern, insbesondere von Zellwolle
DE205785C (de)
DE531132C (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen von Abdampfinjektoren