DE473208C - Reissverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Reißverschlüsse mit lösbarer Querkupplung am Anfang der Schieberlaufbahn, bei der ein Zapfen der einen Kupplungshälfte in ein Auge der anderen Kupplungshälfte eingreift.

Von den bekannten Verschlüssen dieser Art unterscheidet sich der Verschluß nach der Erfindung dadurch, daß die mit dem Zapfen versehene Kupplungshälfte eine Nase mit ίο im wesentlichen senkrecht zur Laufbahn liegenden Begrenzungsflächen und die andere Kupplungshälfte eine gleichartige Aussparung hat, derart, daß in der Schlußlage der Kupplungshälften deren Längsbewegung verhindert wird, jedoch bei übergeschobenem Schieber ein seitliches Herauskippen möglich ist.

Hierdurch wird gegenüber den bekannten Verschlüssen der Vorteil erzielt, daß auch ao eine sichere Längskupplung erreicht wird.

Auf der Zeichnung sind zwei Formen eines Verschlusses nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel wiedergegeben.

Abb. ι ist die Draufsicht auf die erste Ausführungsform eines Schiebeverschlusses nach der Erfindung in teilweise geschlossenem Zustand.

Abb. 2 ist eine gleiche Darstellung mit vollkommen getrennten Verschlußhälften.
Abb. 3 und 4 sind Grundrisse zu Abb. 1 bzw. 2.

Abb. 5 bis 8 sind gleiche Darstellungen der zweiten Ausführungsform.

Bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 4 sind zwei schmiegsame Bänder a¹ und a² vorbanden, die ineinander eingreifende hakenförmige Glieder b¹, V bekannter Form tragen. Auf den Bändern ist ein Schieber irgendwelcher Form angeordnet, an welchem ein Griff d zwecks leichterer Handhabung angebracht sein kann. An demjenigen Ende des Verschlusses, welches gewöhnlich dauernd zusammenhängt, ist ein flaches rechteckiges oder sonstwie gestaltetes Kupplungs stück an jedem Band befestigt. Eines dieser Kupplungsstücke e¹ hat an der dem anderen Kupplungsstück zugewendeten Kante eine dreieckige Aussparung e", deren der Kette von Verschlußhaken benachbarte Kante im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Bandes liegt, während die andere Kante zu dieser Richtung unter einem entsprechenden Winkel, z.B. 15 oder 20⁰, geneigt ist. Das andere Kupplungsstück e^s hat eine zu der Aussparung passende, dreieckige Nase e⁴ und neben dieser Nase einen Vorsprung e⁵, der sich in der Bandrichtung an dem den Verschlußhaken abgewendeten Ende des Kupplungsstückes befindet. Die Stärke und Breite der beiden Kupplungsstücke im geschlossenen Zustand ist derart, daß die äußeren Umrisse der vereinigten Kupplungsstücke innerhalb der

Umrisse der vereinigten Verschlußhaken liegen, wie das aus Abb. ι ersichtlich ist, so daß der Schieber c über die Kupplungsstücke gleiten kann, bis er in nachstehend beschriebener Weise angehalten wird.

An dem Band α¹, welches das mit der Aussparung versehene Kupplungsstück e¹ trägt, ist eine Platte/ befestigt, die in einer Ebene rechtwinklig zu der Haupterstreckung der ίο Kupplungshälften und rechtwinklig zu den Bändern liegt. In dieser Platte sind zwei Schlitze/¹ und /² vorgesehen. Die äußeren Enden der Schlitze sind gerade breit genug, um die flachen Teile der Bänder a¹, a² durchtreten zu lassen, während die inneren Enden kreisförmig gestaltet sind und solchen Durchmesser haben, daß die kordeiförmige Innenkante des einen Bandes und der Fortsatz e⁵ des Kupplungsgliedes e³ des anderen Bandes hineinpaßt.

Beim Zusammenlegen des Verschlusses wird der Schieber c, welcher auf dem Bande a¹ dauernd verbleibt, siehe Abb. 2, längs des Bandes bewegt, bis er an der Platte / anschlägt. Dann wird das Band a² in den entsprechenden Schlitz des Schiebers c eingeführt und durchgezogen, bis der Vorsprung e° in den kreisförmigen Teil des Schlitzes /² der Platte / eingreift und die Kupplungshälfte e^s an der Platte anschlägt. Wird jetzt der Schieber von der Anschlagplatte / fortgezogen, so greift die dreieckige Nase eⁱ in die Aussparung e², wodurch die beiden Bänder zueinander genau eingestellt werden können, so daß die Verschlußhaken b¹, l·² ebenfalls in die genau gegenseitige Bereitschaftslage kommen und bei der Weiterbewegung des Schiebers ohne Führung ineinandergreifen. Eine vollständige Trennung der Verschlußhälften geht in genau umgekehrter Weise vor sich.

Abb. 5 bis 8 stellen eine etwas abgeänderte Form des Verschlusses nach der Erfindung dar. Gleiche Teile sind in den Abb. 5 bis 8 mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Abb. 1 bis 4. Bei der Form nach Abb. 5 bis 8 ist die besondere Anschlagplatte / weggelassen und durch einen Vorsprung an der Kupplungshälfte e¹ ersetzt. Dieser Vorsprung hat ein kreisförmiges Loch, in welches der Stift e" eingreift. Außerdem ist eine Führungszunge g an der vollständig von dem Schieber c trennbaren Kupplungshälfte e^s vorgesehen. Diese Zunge erleichtert den Eintritt des Bandes α² in den Schieber beim Vereinigen der Verschlußhälften. Durch sie wird die Handhabung des Verschlusses beim Vereinigen und Trennen erleichtert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit einer am Anfang der Schieberlaufbahn angeordneten, lösbaren Querkupplung, bei der ein. Zapfen der einen Kupplungshälfte in ein Auge der anderen Kupplungshälfte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zapfen (e⁵) versehene Kupplungshälfte (e³) eine Nase (e⁴) mit im wesentlichen senkrecht zur Laufbahn liegenden Begrenzungsflächen und die andere Kupplungshalf te (e¹) eine gleichartige Aussparung (e²) hat, derart, daß in der Schlußlage der Kupplungshälften deren Längsbewegung verhindert wird, jedoch bei übergeschobenem Schieber (c) ein seitliches Herauskippen möglich ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   Deutsches Museum Bibliothek