DE3532090A1

DE3532090A1 - Schliesse zum verbinden von stoff- oder kleidungsstuecken

Info

Publication number: DE3532090A1
Application number: DE19853532090
Authority: DE
Inventors: Alberto San Martin Buenos Aires Kopelowicz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-06-18
Filing date: 1985-09-09
Publication date: 1986-12-18
Also published as: JPS6284704A; GB8530640D0; IT1186974B; IT8505221A1; GB2176832A; US4689861A; IT8505221A0

Description

oder

Die Erfindung betrifft eine Schließe zum Verbinden von Stoff· oder Kleidungsstücken bzw. zum Verbinden von Gegenständen, die aus Stoff bestehen, mit zwei ineinander steckbaren Schließenteilen.

Bislang gebräuchliche Schließen zum Verbinden von Stoffoder Kleidungsstücken können im wesentlichen in zwei große Gruppen unterteilt werden, nämlich in eine Gruppe, welche Druckknöpfe aufweist und in eine Gruppe, die hakenförmige Schließenteile besitzt. Die verschiedenen zu den beiden Gruppen jeweils gehörigen Ausführungsformen arbeiten nach dem gleichen Prinzip.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Aufbau der beiden Schließteile eine feste Verbindung zwischen den beiden Schließenteilen gewährleistet bei einfacher Handhabung.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfindung.

Durch die Erfindung wird eine Schließe geschaffen, weiche zwei Schließenteile aufweist, von denen der eine Schließenteil als aufnehmender Teil und der andere Schließenteil als Einsteckteil ausgebildet ist. Der Einsteckteil kann in den aufnehmenden Schließenteil eingesteckt werden, wodurch die beiden fest miteinander verbunden sind. Der Aufbau des Einsteckteils und des aufnehmenden Schließenteils unterscheiden sich deutlich von den bislang bekannt gewordenen Schließenteilen der Schließen der oben bezeichneten Gruppen. Es wird eine hervorragende feste Verbindung zwischen den Schließenteilen erreicht, wenn diese miteinander verbunden sind. Die Handhabung kann nur mit einer Hand erfolgen, wobei das Zusammenstecken oder auch das Lösen der Schließen dabei möglich ist. Es wird dabei für den Benutzer eine sichere und einfache Handhabung erreicht.

Bei der Erfindung besitzen der aufnehmende Schließteil und der Einsteckteil ebene Flächen, die im zusammengesteckten

Zustand der beiden SchiießenteiIe nebeneinander liegen. Vom Einsteckteil steht ein im wesent1ichen rechteckiger Einsteckkörper dabei senkrecht ab, dessen freies Ende hakenförmig erweitert ist. Der aufnehmende Schließenteil besitzt einen Hohlraum in Form eines Einschubkanals, in welchen der Einsteckkörper einschiebbar ist. Der Hohlraum erstreckt sich in das Innere des aufnehmenden Schließteils. Der Querschnitt des Hohlraums entspricht der Querschnittsform des Einsteckkörpers. Der Hohlraum erstreckt sich senkrecht zu einer Stoßfläche, welche mit dem Einsteckteil in Berührung kommt. Elastisch verformbare seitliche Begrenzungswände und die beiden Außenwände umfassen den Hohlraum, in welchen der Einsteckkörper eingesteckt wird. In einer der Außenflächen des aufnehmenden Schließteils ist eine Öffnung vorgesehen, in welcher das hakenförmig verdickte Ende des Einsteckkörpers beim Zusammenschieben der beiden Schließenteile zu liegen kommt.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die in den beiliegenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Schließe in zusammengesteckter Stellung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels bei getrennten Schließenteilen;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Verdrehung

der beiden Schließenteile ineinander beim Trennen;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die getrennten Schließenteile;

Fig. 5 einen Längsschnitt durch die ineinander gesteckten SchiießenteiIe;

Fig. 6 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie A-A in der Fig. k und

Fig. 7 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie B-B in der Fig. 5.

In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Das dargestellte AusfUhrungsbeispiel besitzt einen Einsteckteil 1 und einen aufnehmenden Schließenteil 2 für die beiden Schließenteile. Im zusammengesteckten Zustand liegen die beiden Stoßflachen 3 und 4

aneinander. Von der Stoßfläche 3 des Einsteckteils 1 erstreckt sich im rechten Winkel zur Stoßflache ein Einsteckkörper 5 mit im wesent1ichen quadratischen Querschnitt. Am freien Ende des Einsteckkörpers befindet sich eine hakenförmige Erweiterung 6.

Von der Stoßfläche U des aufnehmenden Schließenteils 2 erstreckt sich in das Innere des aufnehmenden Schließenteiis ein Hohlraum 7, welcher als Einschubkanal für den Einsteckkörper 5 ausgebildet ist. Der Hohlraum 7 erstreckt sich in das Innere des aufnehmenden Schließenteiis 2 mit einer Querschnittsform, welche der Querschnittforms des Einsteckkörpers 5 entspricht, d. h. der Einschubkanal besitzt ebenfalls quadrat isehen Querschni tt.

Wände 8 und 9, welche den Hohlraum 7 seitlich begrenzen, sind elastisch verformbar. Hierzu sind die Wände jeweils nur an einer ihrer Kanten mit Außenwänden 10, 11 des aufnehmenden Schließenteils 2 verbunden. Durch die angesprochenen Wände wird der Hohlraum 7 umgrenzt.

In der Außenwand 10 des aufnehmenden Schiießentei1s 2 ist ein Fenster bzw. eine Öffnung 12 vorgesehen. Zwei sich gegenüberliegende, quer zur Achse des aufnehmenden Schließenteils

2 verlaufende Kanten, die von Wandteilen 13 und 14 der Außenwand 11 gebildet werden, sind elastisch verformbar und bilden einen Teil der Umrahmung des Fensters 12. Dieses bildet eine Verankerung für das hakenförmig verdickte Ende des Einsteckkörpers 5, wenn dieser vollständig in den Hohlraum 7 eingeschoben ist, wie dies in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist.

Sowohl der Einsteckteil 1 als auch der aufnehmende Schließenteil 2 sind für die Befestigung an Stoff- oder Kleidungsstücken bevorzugt mit Ösen 15 und 16 versehen.

Um die beiden Schließenteile, nämlich den aufnehmenden Schließenteil 2 und den Einsteckteil 1, miteinander zu verbinden, genügt es, den Einsteckkörper 5 in den als Einschubkanal ausgebildeten Hohlraum 7 einzuschieben, bis das hakenförmig verdickte Ende 6 im Fenster 12 zu liegen kommt. Dabei konnten die beiden Stoßflächen 3 und k in Berührung miteinander, und das hakenförmig erweiterte Ende des Einsteckkörpers ist im Fenster arretiert, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Um die beiden Schließenteile 1 und 2 voneinander zu trennen, wird der eine Schließenteil gegenüber dem anderen verdreht, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Da die beiden seitlichen

Begrenzungswände 8 und 9 des Einschubkanals elastisch verformbar ausgebildet sind, kann das hakenförmig erweiterte Ende 6 des Einsteckkörpers 5 nach seinem Lösen aus dem Fenster 12 ohne weiteres durch den Hohlraum 7 hindurchgeschoben werden, bis beide Schließenteile voneinander getrennt sind.

Sowohl das Verbinden als auch das Lösen der beiden Schließenteile läßt sich mit einer Hand durchführen, wobei beim Losen eine Federwirkung durch die beiden Begrenzungswände 8 und 9, welche den Hohlraum 7 seitlich begrenzen, ausgeübt wird, dahingehend, daß der eingeschobene Einsteckkörper in die gelöste Stellung gebracht wird.

Claims

Patentanwälte Steinsdorfstr. 21-22 · D-8000 München 22 · Tel. 089 / 22 94 41 · Telex: 5 22208 TELEFAX. GR.3 89/2716063 · GR.3 + RAPIFAX + RICOH 89/2720480 ■ GR.2 + INFOTEC 6000 89/2720481 11295 N/E Alberto Kopelowicz 103 Heredia Nr. 1165/61, Dist. General SAN MARTIN Patentansprüche:

1. Schließe zum Verbinden von Stoff- oder Kleidungsstücken mit zwei Schließenteilen, von denen der eine Schließenteil als Einsteckteil und der andere Schließenteil als den Einsteckteil aufnehmender Schließenteil ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsteckteil (1) und der aufnehmende Schließenteil (2) in

zusammengesteckter Stellung aneinander liegende Stoßflächen (3, k) aufweisen, daß vom Einsteckteil (1) ein Einsteckkörper (5) mit quadratischem Querschnitt im rechten Winkel zur Stoßfläche (3) absteht, daß der Einsteckkörper (5) am freien Ende eine hakenförmige Erweiterung (6) aufweist, daß der aufnehmende Schließenteil (2) einen als Einschubkanal für den Einsteckkörper (5) ausgebildeten Hohlraum (7) aufweist, der sich mit einem an den Querschnitt des Einsteckkörpers (5) angepaßten Querschnitt in das Innere des aufnehmenden Schließenteils (2) senkrecht zur Stoßfläche (Ψ) erstreckt, daß der Hohlraum (7) seitlich von elastisch verformbaren Wänden (8, 9) begrenzt ist, und daß eine der Außenwände (10 oder 11) des Hohlraums (7) mit einem Fenster (12) zur Verankerung des hakenförmig erweiterten Endes (6) des Einsteckkörpers (5) versehen ist.

2. Schließe nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß der Einsteckteil (5) zum

Lösen verdrehbar im Hohlraum (7) angeordnet ist, wobei in

ο
um 90 gegenüber der Schließstellung verdrehter Stellung die elastisch verformbaren Begrenzungswände (8, 9) eine in Lösrichtung gerichtete Federkraft auf den Einsteckkörper (5) ausüben.