DE473193C - Spiegelkaleidoskop als Reklamevorrichtung - Google Patents

Spiegelkaleidoskop als Reklamevorrichtung

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DE473193C
DE473193C DEH105598D DEH0105598D DE473193C DE 473193 C DE473193 C DE 473193C DE H105598 D DEH105598 D DE H105598D DE H0105598 D DEH0105598 D DE H0105598D DE 473193 C DE473193 C DE 473193C
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kaleidoscope
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mirror
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SUSANNE V HORNBOSTEL GEB APOLA
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/16Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of mirrors

Description

  • Spiegelkaleidoskop als Reklamevorrichtung Die Erfindung will die starke Wirkung des Kaleidoskops für Reklamezwecke ausnutzen. Das geschieht dadurch, daß -die Bildobjekte, die im Kaleidoskop mit der diesem eigenen Wirkung sichtbar gemacht werden, aus einzelnen Teilen bestehen, die teils starr, teils gelenkig miteinander und mit dem Bildtiäger verbunden sind: Wird der Bildträger bewegt, so werden dadurch den einzelnen Bildobjektteilen gewollte Bewegungen gegeneinander in wechselnden Richtungen erteilt, anstatt jener regellosen und nicht voraus zu berechnenden Bewegungen, die die Objekte im gewöhnlichen Kaleidoskop vollziehen, oder der bloßen Bewegung von bemalten oder durchscheinenden Flächen durch den Kaleidoskopraum, bei denen die aufgemalten oder ausgeschnittenen Bildteile unbeweglich nebeneinanderliegen oder hei denen zwei durchscheinende Bildstreifen hintereinanderliegen und in unveränderlichen Richtungen aneinander vorbeibewegt werden. Erreicht wird das z. B. durch geeignete Befestigung der einzelnen Bildteile in einem Rahmen, der von Hand oder motorisch gedreht -wird, wobei die Bildteile teils starr, teils gelenkig miteinander und mit dem Rahmen verbunden sind. Als Bildteile können auch wirkliche körperliche Gegenstände verwendet werden, beispielsweise Proben der Ware, die durch das Kaleidoskop angekündigt werden soll.
  • Die Zusammenstellung und Bewegung der Bildteile, der Wechsel und der Übergang der Bilder ist so. daß die dem gewöhnlichen Kaleidoskop eigentümliche, auf dem Durcheinanderpurzeln der Bildteile beruhende Wirkung beibehalten, nicht aber dem Zufall überlassen, sondern in einer Art und Weise geregelt ist, die der beabsichtigten Reklamewirkung entspricht. Vorzugsweise befinden sich unter den Bildteilen auch solche, die an sich gegenständliche Bedeutung haben, z. B. Bilder von Waren u. dgl. Ihre Anordnung und Bewegung ist aber so geregelt, daß die Aufmerksamkeit des Beschauers zunächst nur durch ein buntes, bewegtes Muster ohne gegenständliche Bedeutung erregt wird, da die Bilder durch die Kaleidoskopspiegel zerschnitten und symmetrisch vervielfacht werden. Erst später, bei näherem Zusehen, und wenn ein Bild unzerschnitten in der Mitte,des Kaleidoskops erscheint, bemerkt der Beschauer zu seiner Überraschung, daß das Muster ja aus Teilen von gegenständlicher Bedeutung besteht, z. B. aus Schuhen.
  • Die Bildobjekte sollen, beispielsweise in einem Schaufenster, einer möglichst großen Zahl von Beschauern sichtbar gemacht werden. Zu diesem Zweck muß das Kaleidoskop entweder sehr weit sein oder aber man läßt die Spiegel, die die Wandungen des Kaleidoskops bilden, nach der Schauseite hin in an sich bekannter Weise divergieren. In solcher Ausführungsform gestattet das Kaleidoskop einer größeren Anzahl von Personen Einblick, im Gegensatz zu gewöhnlichen Kaleidoskopen, die die Betrachtung der Bilder nur einem einzelnen Beobachter gestatten. Die so ausgebildete Reklamevorrichtung verhält sich also zum gewöhnlichen Kaleidoskop wie ein Lautsprecher zu einem Kopfhörer.
  • Die Bewegung der Bildteile kann so erfolgen, daß sie an Trägern oder Rahmen, die bewegt werden, befestigt sind. Soll gewährleistet werden, daß unter den Kaleidoskopbildern auch solche entstehen, bei denen Bildteile in ihrer Gegenständlichkeit erkannt werden, so müssen Stellungen der Bildteile vorgesehen sein, in denen sie nicht durch die Spiegelränder zerschnitten werden. Die Anordnung kann dann, was reklameseitig von besonderer Bedeutung ist, so getroffen werden, daß ein solcher Bildteil dauernd im Blickfeld verbleibt. Die Bildteile werden beispielsweise aneinander oder (und) an ihren Trägern je nach der Bewegungsart zweckentsprechend fest oder in Gliedern beweglich befestigt. Die Bildteile können entweder direkt sichtbar von vorn oder von hinten beleuchtet sein oder als Schatten auf einen den Spiegelraum hinten abschließenden Schirm geworfen werden.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen veranschaulicht. Abb. i zeigt die Einrichtung im Querschnitt. Der Beschauer blickt durch die öffnung in der Vorderwand p, p eines Kastens in den pyramidenstumpfförmigen, von den Spiegeln sp und dem durchscheinenden Schirm bl-b2 begrenzten Raum. Die in dem Rahmen r-r befestigten Bilder werden von der Lichtquelle i als Schatten auf den Schirm bi-b2 geworfen. Der bildtragende Rahmen verschließt die Mündung des Trichters t, der in dem Träger st leicht drehbar gelagert ist. Der Trichter .ist durch die Schaufelflächen f zu einer Heißluftturbine ausgebildet, die durch die von dem Heizkörper h aufsteigende Luft bewegt wird.
  • Abb. a zeigt die Anordnung der Bildteile in :dem ringförmigen Rahmen (Abb. i, r-r). Die Bildteile sind aus flachem, teils undurchsichtigem, teils farbig durchscheinendem Material geschnitten und aneinander sowie am Rahmen teils starr, teils gelenkig befestigt.
  • Abb. 3 zeigt die Kaleidoskopwirkung in zwei verschiedenen Bildstadien. In Abb. 3a erscheint im Spiegelraum sp ein wesentlich ornamentales, gegenstandsfreies Muster, in Abb. 3b hat sich dieses in ein gegenständliches Bild nebst Beischrift verwandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spiegelkaleidoskop als Reklamevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildobjekt aus einzelnen, teils starr, teils gelenkig miteinander und mit dem Bildträger verbundenen Teilen besteht, denen bei Bewegung .des Bildträgers gewollte Bewegungen gegeneinander in wechselnden Richtungen erteilt werden.
DEH105598D 1926-03-04 1926-03-04 Spiegelkaleidoskop als Reklamevorrichtung Expired DE473193C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841098C (de) * 1950-05-24 1952-06-13 Alexander W Scheele Reklame-Kaleidoskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE841098C (de) * 1950-05-24 1952-06-13 Alexander W Scheele Reklame-Kaleidoskop

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