DE473181C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen Seilfuehrungsrillen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen SeilfuehrungsrillenInfo
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- DE473181C DE473181C DEB136500D DEB0136500D DE473181C DE 473181 C DE473181 C DE 473181C DE B136500 D DEB136500 D DE B136500D DE B0136500 D DEB0136500 D DE B0136500D DE 473181 C DE473181 C DE 473181C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/12—Special arrangements on tool holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Windentrommeln von Hebezeugen werden im allgemeinen aus Gußeisen hergestellt.
Trommeln der verschiedensten Längen und Durchmesser müssen am Lager gehalten werden,
wenn nicht der Nachteil längerer Lieferfristen in Kauf genommen werden soll. Eine
solche Lagerhaltung bindet jedoch erhebliche Kapitalien und verteuert die Lagerstücke.
Aus gußtechnischen Gründen müssen mit Rücksicht auf die Gefahr der Lunkerbildung
verhältnismäßig große Wandstärken gewählt werden. Versetzte Kerne ergeben unterschiedliche
Wandstärken, latente Gußspannungen und eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung, die sich später bei der Drehbewegung
in einem großen Ungleichförmigkeitsgrad auswirkt. Ein Auswuchten solcher Trommeln ist zeitraubend und teuer. Die
aus den dargelegten Gründen notwendige \rergrößerung der Wandstärke bedingt eine
wesentliche Erhöhung des Trommelgewichtes, die insbesondere bei ortsbeweglichen
Hebezeugen, z. B. bei Elektrohängebahnen, aus wirtschaftlichen Gründen durchaus unerwünscht
ist. Man ist deshalb dazu übergegangen, leichtere Trommeln zu verwenden, die aus einem dünnen schmiedeeisernen Rohr
und zwei gegossenen Seitenschildern (Tellern) zusammengesetzt sind. Der Rohrmantel kann
überlappt zusammengenietet oder längsgeschweißt sein, er kann auch von nahtlos gezogenem
Rohr abgestochen sein. In allen Fällen ist der Rohrmantel aber mehr oder weniger unrund. Das hat zur Folge, daß bei
der Bearbeitung, z. B. bei dem Abdrehen auf der Drehbank, verschiedene Wandstärken entstehen;
es könnte sogar der Fall eintreten, daß infolge eines sehr unrunden Querschnittes
auf der einen Seite der Rohrmantel bereits völlig zerspant ist, während auf der entgegenliegenden
Seite der Drehstahl noch nicht einmal zum Schnitt gekommen ist. Um dieser Gefahr nach Möglichkeit zu begegnen,
hat man von vornherein eine größere Wandstärke des Rohres gewählt. Hierdurch wird
aber die Windentrommel wiederum schwer und teuer, ohne daß die Gefahr des Entstehens
ungleicher Wandstärken und der hierdurch bedingten unliebsamen Folgeerscheinungen
beseitigt wird.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, Seilrillen auch auf unrunde und verhältnismäßig
dünnwandige Rohre aufzuschneiden, ohne daß die oben geschilderten Nachteile auftreten können. Sie löst die Aufgabe dadurch,
daß das Werkzeug gegen die Oberfläche des Werkstückes nachgiebig angepreßt
und mittels einer Führungsrolle die Spandicke durch die Oberfläche des Werkstückes zwangläufig
gleichgehalten wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung
gebracht, und zwar in Abb. 1 im Aufriß größtenteils im Schnitt. Abb. 2 zeigt in der
linken Hälfte die Stirnansicht, während die rechte Hälfte einen Schnitt nach der Linie ^-jeder Abb. ι darstellt. Innerhalb der prismatischen
Führungshülse a, die wie jeder
gewöhnlicher Drehstahl auf dem Support einer Drehbank befestigt werden kann, ist
der Werkzeughalter b längsverschieblich und durch Vierkant, Nut und Feder o. dgl. gegen
Verdrehen gesichert. Durch die Feder c wird der Werkzeughalter b gegen das Werkstück,
z. B. den Rohrschuß d, angepreßt und auf dessen Oberfläche durch die Tastrolle e geführt.
In dem Werkzeughalter b ist der
ίο Drehstahl / gelagert; er kann durch die Spindel
g eingestellt und durch die Druckschraube h in seiner Lage gesichert werden.
Die Schnittiefe i wird durch Veränderung der gegenseitigen Lage zwischen Drehstahl /
und Tastrolle e geregelt. Statt der in der Zeichnung dargestellten Spaneinstellung durch
die Spindel g könnte z. B. auch die Rolle e auf einem ungleichachsig zu ihr liegendien
Zapfen gelagert sein, durch dessen Verdre-
ao hung das Maß der Schnittiefe bestimmt wird. Mit der dargestellten Einrichtung wird erreicht,
daß während der Drehbewegung des Werkstückes und der der gewollten Ganghöhe entsprechenden Längsbewegung des
Supportes der Drehstahl von der Oberfläche
des mehr oder weniger unrunden Zylinders d geführt wird und seine Abweichungen von
- dem genauen Kreisprofil selbsttätig mit gleichbleibender Spantiefe erfolgen. Es wird
also der Vorteil erzielt, daß die Seilrillen unter völliger Ausschaltung der Gefahr des
Entstehens unterschiedlicher Wandstärken und ungleichmäßiger Gewichtsverteilung auch
auf dünnwandigen Trommelrohren hergestellt werden können. Die sich hieraus ergebende
Gewichtsersparnis wirkt sich, insbesondere bei ortsbeweglichen Hebezeugen, in einer
außerordentlichen Herabsetzung der Betriebskosten aus. Die in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar. Die Erfindung kann mit gleichem Vorteil
auch zum Einfräßen oder zum Schleifen der Seilrillen verwendet werden, wenn in dem
nachgiebig auf der Zylinderoberfläche durch Tastmittel geführten Werkzeughalter statt
des Drehstahls ein Fräser oder eine Schleifscheibe befestigt und durch geeignete Mittel
angetrieben wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von schraubenförmigen Seilführungsrillen auf
aus Schmiederohren gebildeten Windentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bearbeitung dienenden quer zur
Drehachse des Werkstückes verschieblichen Werkzeuge gegen das Werkstück nachgiebig angepreßt und durch geeignete
Leitmittel, wie Rollen o. dgl., auf der Werkstückoberfläche geführt werden, so daß der Abstand der Werkzeugschneide
von der Drehachse des Werkstückes nicht gleichbleibt, sondern sich zwangläufig seinen jeweiligen Halbmessern anpaßt.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb einer mit dem Support parallel zur Drehachse längs des Werkstückes bewegten Hülse (a) der
quer zur Drehachse bewegliche Werkzeughalter (b) durch Federkraft (c) gegen das
Werkstück angepreßt und mittels eines Tastmittels (z. B. einer Rolle) auf der Werkstückoberfläche geführt wird, so daß
durch diese die Spandicke zwangläufig gleichgehalten wird.
' 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung
der Spandicke das Werkzeug (Drehstahl-, Fräser oder Schleifscheibe) gegenüber der
mit dem Werkzeughalter fest verbundenen Tastrolle durch Gewindespindel (g)
verstellt werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung
der Spandicke durch Verdrehung eines Bolzens erfolgt, zu dessen Achse die Tastrolle
ungleichachsig angeordnet ist,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136500D DE473181C (de) | 1928-03-16 | 1928-03-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen Seilfuehrungsrillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136500D DE473181C (de) | 1928-03-16 | 1928-03-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen Seilfuehrungsrillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473181C true DE473181C (de) | 1929-03-12 |
Family
ID=6998998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136500D Expired DE473181C (de) | 1928-03-16 | 1928-03-16 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schraubenfoermigen Seilfuehrungsrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473181C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3945752A (en) * | 1972-08-03 | 1976-03-23 | Genio Tools, Inc. | Cutting tool holder |
FR2702981A1 (fr) * | 1993-03-22 | 1994-09-30 | Voss Production | Dispositif porte-outil pour machine-outil, notamment tour . |
FR2966756A1 (fr) * | 2010-11-02 | 2012-05-04 | Snecma | Procede d'usinage d'un carter d'un turbomoteur d'aeronef et outil de grattoir pour la mise en oeuvre du procede |
-
1928
- 1928-03-16 DE DEB136500D patent/DE473181C/de not_active Expired
Cited By (8)
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WO2012059670A3 (fr) * | 2010-11-02 | 2012-07-05 | Snecma | Procédé d'usinage d'un carter d'un turbomoteur d'aéronef et outil de grattoir pour la mise en oeuvre du procédé |
US9296052B2 (en) | 2010-11-02 | 2016-03-29 | Snecma | Method for machining a casing of an aircraft turboshaft engine and scraper tool for implementing said method |
US20160167144A1 (en) * | 2010-11-02 | 2016-06-16 | Snecma | Method for machining a casing of an aircraft turboshaft engine and scraper tool for implementing said method |
RU2590520C2 (ru) * | 2010-11-02 | 2016-07-10 | Снекма | Способ механической обработки кожуха газотурбинного двигателя летательного аппарата и шаберный инструмент для осуществления этого способа |
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