DE473121C - Lehre fuer Kurvensupporte - Google Patents

Lehre fuer Kurvensupporte

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Bei Kurvensupporten, die zum Formdrehen bei der Bearbeitung von Eisenbahnradsätzen verwandt werden, wird das rasche Wechseln der Lehre durch das sehr häufige Vorkommen unterschiedlicher Radreifenformen zu einem dringenden Gebote wirtschaftlichen Arbeitens.
Bisher ist es fast in allen Fällen erforderlich, beim Wechsel der Radreifenform die Lehre unter erheblichem Zeitaufwande auszutauschen.
Es sind wohl Kurvensupporte bekannt, die bei parallellaufenden Profilen ohne Austausch der Lehre das Drehen ungleich starker Spurkränze und bei gleichbleibendem Scheitelwinkel das Ändern der Neigung der Spurkranzaußenseiten zulassen. Ändert sich jedoch der Scheitelwinkel oder das Radreifenprofil, so ist der Wechsel der Lehre bedingt.
Auch ist es gebräuchlich, zwei Lehren für verschieden geformte Spurkranzprofile übereinander anzuordnen und die beiden Lehren durch Umstecken des Führungsstiftes abwechselnd zur Wirkung zu bringen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet das Auswechseln der Lehre und das Umstecken des Führungsstiftes und spart viel wertvolle Arbeitszeit dadurch ein, daß In einer ring- oder tellerförmigen Lehre mehrere Führungsnuten für verschiedenartige Werkstückformen untergebracht sind und die Lehre durch einfaches Verdrehen und durch einen Feststellstift für die verschiedenen Formen ohne nennenswerten Zeitaufwand eingestellt werden kann.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen Kurvensupport mit einer ringförmigen Lehre im Querschnitt,
Abb. 2 in Seitenansicht mit der Einrichtung zum Ein- und Feststellen der ringförmigen Lehre und
Abb. 3 im Grundriß.
Abb. 4 zeigt einen Kurvensupport mit senkrecht verstellbarer ringförmiger Lehre im Querschnitt, 4-5
Abb. 5 in Seitenansicht und
Abb. 6 im Grundriß.
In der Abb. 1 ist beispielsweise eine ringförmige Lehre 7 dargestellt, die im Unterteil ι des Supportgehäuses gelagert ist. In die Führungsnut 14 greift der Führüngsstift 5 des Werkzeugträgers 3 mit der Rolle 6 ein. Die Führungsnut 14 der ringförmigen Lehre sieht beispielsweise drei verschiedene Spurkranzprofile vor (Abb. 3) -.
1. Zwischen A und B ein Profil mit 13 mm Kopfhalbmesser;
2. zwischen C und D ein Profil mit 10 mm Kopf halbmesser;
3. zwischen E und F ein. Profil mit 8 mm Kopf halbmesser.
Die Kurventeile B-C, D-B und F-A sind Überleitungskurven zum ruhigen und stoßfreien Übergehen von einem Profil zum andern. Das vorliegende Ausführungsbeispiel sieht für das Einstellen der Lehre 7 eine
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Außenverzahnung 8 vor, in die ein auf einer Welle io sitzendes Zahnrad 9 eingreift. Ein Feststellstift 11 (Abb. 2 und 3) . greift mit seinem Zapfen 12 in unterschiedlich tiefe Stellöcher 13, 13' und. 13" ein. Der aus dem Oberteile des Supportgehäuses 2 herausragende Teil des Feststellstiftes n trägt Risse, die erkennen lassen, für welches Profil die ringförmige Lehre eingestellt ist.
Hat die Lehre eine hakenförmige Führungsnut oder sind die einzelnen Formabschnitte ohne Überleitungsstücke als geschlossene Führungsnuten ausgeführt, so kann sie nicht durch einfaches Verdrehen für die verschiedenen Profile eingestellt werden, da die radial verlaufenden oder die geschlossenen Kurventeile beim Verdrehen der Führungskurve sich gegen Führungsstift und Rolle anpressen und damit die Verdrehung verhindern. Es wird erforderlich, Führungsstift und Rolle aus der Führungsnut 14 der Lehre 7 herauszuheben.
In den Abb. 4, 5 und 6 ist eine Ausführungsart der drehbaren Lehre gezeigt, die beim Wechseln des Profils ein Senken und Heben der Lehre vorsieht.
Beim Einstellen der Lehre 7 wird der Führungsstift 5 zunächst auf die Mitte, also auf den höchsten Punkt der Lehre gebracht, dann der Feststellstift 11 aus dem Stelloch 13 ausgehoben und die Lehre durch Welle 10, Zahnrad 9 verdreht. Sie wird nun an ihren Schrägteilen 15, 16, 15', 16', 15" und 16" und denen des Gehäuseunterteiles 1 hinabgleiten. Ist der nächste Formabschnitt erreicht, wird die Lehre 7 an den Schrägflächen 15, 16, 15', r 6', 15" und. 16" wieder aufwärts gleiten, wobei die Führungsnut 14 den Führungsstift 5 mit Rolle 6 wieder aufnimmt Das Feststellen in der bereits beschriebenen Weise geschieht dann durch den Stellstift 11 und eines der Stellöcher 13, 13', 13".
Die Form der Lehre kann ein Ring oder ein Teller sein. Die Vereinigung mehrerer Werkstückformen in einer Lehre kann sowohl Anwendung finden bei Kurvensupporten, die nach dem Kreuzschiebersystem gebaut sind, als auch, bei solchen, die im sogenannten Lenkersystem arbeiten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lehre für Kurvensupporte, dadurch gekennzeichnet, daß in einem runden Lehrenkörper verschiedenartig geformte Nuten für die Führung eines Führungs-Stiftes angeordnet sind.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen eines neuen Formabschnittes die Lehre beim Verlassen des einen Formabschnittes gesenkt und beim Erreichen eines anderen Formabschnittes gehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK106358D 1927-10-15 1927-10-15 Lehre fuer Kurvensupporte Expired DE473121C (de)

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