DE472883C - Zahnradpruefmaschine - Google Patents

Zahnradpruefmaschine

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Publication number
DE472883C
DE472883C DEE35757D DEE0035757D DE472883C DE 472883 C DE472883 C DE 472883C DE E35757 D DEE35757 D DE E35757D DE E0035757 D DEE0035757 D DE E0035757D DE 472883 C DE472883 C DE 472883C
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DE
Germany
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testing machine
gear
gear testing
cam
load
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Expired
Application number
DEE35757D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing A Wimmer
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EISEN und STAHLWERK HOESCH AKT
Original Assignee
EISEN und STAHLWERK HOESCH AKT
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/021Gearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Zahnradprüfmaschine Die Materialprüfungstechnik bedient sich bei ihrem Prüfverfahren fast ausschließlich Probestäbe bestimmter symmetrischer Abmessungen, von deren Verhalten beim Prüfversuch die entsprechenden Rückschlüsse abgeleitet werden.
  • Da jedoch das für irgendeinen Verwendungszweck in Frage kommende Werkstück in den meisten Fällen gar nicht in .der im Prüfstab vorliegenden Form in Verwendung kommt und dadurch die besonders für die Praxis in Frage kommende Beanspruchungsform nicht berücksichtigt wird, lassen sich aus derartigen Versuchen für die Brauchbarkeit irgendeines Werkstoffes sehr häufig keine oder nur unvollständige Schlüsse ziehen.
  • Das gilt ganz besonders für die Verwendungsfähigkeit von Werkstoffen für die Zahnradfabrikation.
  • Festigkeitswerte, Härtemessungen, Gefügeuntersuchungen in verschiedenen Zuständen vermögen für die mehr oder weniger bessere Eignung nur umvollständige Anhaltspunkte abzugeben.
  • So ergibt es sich oft, daß trotz scheinbar richtiger Materialauswahl unter Umständen erst nach längerer Betriebsdauer unangenehme Betriebsstörungen auf Grund des Versagens von Getriebeteilen eintreten, die bei Verwendung einer richtigen Qualität und der Möglichkeit einer vorherigen Erprobung der-, selben auf die besondere vorliegende Beanspruchungsform- hätten vermieden werden können.
  • Die Erfindung bringt nun eine Prüfmaschine in Vorschlag, die es ermöglicht, sich über die mehr oder weniger große Eignung eines Materials, besonders für Zahnradzwecke, in der kurzen Zeit von wenigen Stunden in zahlenmäßig scharf faßbarer Weise ein Bild zu machen. , Diese Prüfmaschine ist so durchgebildet, daß alle bei Zahnradantrieben auftretenden Beanspruchungsformen hergestellt werden und mit größter Geschwindigkeit abgewickelt werden können.
  • So ermöglicht es z. B. die Maschine, durch eine besondere selbsttätige Anordnung dauernd den Vorgang einer kurzen, starken stoßweisen Beanspruchung der Zahnradflanken in verschiedenen Belastungsstufen herzustellen, ähnlich- der Beanspruchung, wie sie z. B. bei Zahnrädern im dauernden Eingriff im Differentialgetriebe eines Kraftwagens auftreten beim Nehmen von Steigungen oder starken Bremswirkungen usw.
  • Eine besondere Bremsscheibe mit Bremsband oder Bremszaum ermöglicht die Vor= nahme jeder gewünschten Belastungsstufe bis unter Umständen zum Eintritt eines Zahnbruches und Messung der wirkenden Kräfte.
  • Eine andere Prüfart ermöglicht es, die Zahnräder in ähnlicher Weise zu beanspruchen, wie dies bei Kupplungsrädern, z. B. im Getriebekasten, der Fall ist.
  • Durch eine besondere selbsttätige Anordnung werden hier die Räder mit steigender Geschwindigkeit und Belastung einer Dauerschaltung unterworfen. Die Anordnung einer Rückschlagfeder ermöglicht es weiterhin, die Wucht des Einschaltens zu regeln und hierdurch gleichzeitig den Fall einer besonders hohen oder falschen Schaltungsbeanspruchung herzustellen.
  • Das Übersetzungsverhältnis der Maschine ermöglicht es, bis zu 2o ooo Schaltungen in sechs Stunden vorzunehmen, eine Zahl, die, wie ausgedehnte Versuche gezeigt haben, vollständig genügt, um ein klares Bild über das Verhalten des Zahnradwerkstoffes zu erhalten.
  • Die Maschine ist so eingerichtet, daß beim Schaltversuch durch verschiedene Gestaltung von Ausrücknocken sowohl die Schaltung als auch die Belastung schlagartig oder langsam erfolgen kann.
  • Eine besondere Wirkung kann durch einen Support derart erzielt werden, daß z. B. bei Zahnrädern mit dauerndem Eingriff während des Laufes eine Hin- und Herverschiebung des -Supports und dadurch eine radiale Verschiebung der Zahnräder erfolgt, so daß Zahnräder verschiedener -Durchmesser geprüft werden können. Hierbei kann gleichzeitig Spiel zwischen den Zahnflanken erzeugt und dadurch in besonderer Weise auch der Verschleißwiderstand geprüft werden.
  • Durch eine kleine Umstellung ist die Maschine auch für die Prüfung von Kegelrädern und Schnecken verwendbar.
  • Hieraus ergeben sich Verwendungsart und -zweck der Maschine in neuartiger Weise, die Verschleißfestigkeit verschiedenster Materialien zu prüfen.
  • Die Zeichnung zeigt leine beispielsweise Ausführung der Prüfmaschine im Schnitt. Zur Prüfung dienen im allgemeinen zwei kleine Versuchszahnräder A1 und A2, von denen das eine AZ auf der Welle der Bremsscheibe F sitzt, das andere Al auf der Ausrückwelle B: Zum Antrieb der Maschine dient der Motor M, der im Gehäuse gelagert ist. Durch den Riemenantrieb R und die Welle W werden zwei Zahnradgetriebe Zl und Z, angetrieben. Z, übersetzt einerseits die Bewegung auf das Nockenrad D zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten der zu prüfenden Zahnräder, andererseits auf das Nockenrad E zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Bremsradbelastung. Das Zahnradgetriebe ZZ überträgt den Antrieb auf die Ausrückwelle B und die zu prüfenden Zahnräder A1 und A2: Zum Abbremsen der Maschine dient die Bremsscheibe F mit dem daraufliegenden Bremsband G, das durch den einseitig festgelegten Hebel L und das Gewicht P in beliebiger Weise belastet werden kann. Das Nockenrad E besorgt die selbsttätige Be- und Entlastung, die je nach Art der gewünschten Wirkung und durch entsprechende Ausbildung der Nocke ruckartig oder übergangsweise erfolgen kann.
  • Das Ineinanderwirken der einzelnen Teile stellt sich dann so dar, daß zunächst die beiden Prüfzähnräder Al und AZ im Eingriff laufen. Durch das Nockenrad D und den Schalthebel S wird die Ausrückwelle B um den Betrag der Zahnradbreiten nach links verschoben und dadurch ausgekuppelt.
  • Anschließend an diese Bewegung erfolgt je nach Art der Nockenausbildung schlagartig oder übergangsweise selbsttätig die Einkupplung mit Hilfe der auf der Ausrückwelle sitzenden Schraubenfeder C. Durch die Art der Ausbildung und die Anzahl der Nocken besteht die Möglichkeit, jede Art von Schaltbeanspruchung in beliebiger Weise herzustel-1en. Der Support H dient dazu, Räder verschiedener Durchmesser zu prüfen und eine entsprechende Einstellung des Eingriffes -zu bewerkstelligen.
  • Die Ermittlung, des Verschleißes an Hand der beschriebenen Anordnung und mit Hilfe von zahnradähnlichen Prüfkörpern, die gegenseitig im Eingriff arbeiten, hat gegenüber den bisherigen Prüfmethoden, die sich auf das Abrollen von Scheiben beschränken, den Vorteil, daß in viel kürzerer Zeit ein sichtbares Ergebnis »zu erzielen ist und alle die unangenehmen Nebenerscheinungen der bisherigen Prüfmethoden, wie z. B. Bildung von Rifflungen, die Schwierigkeit der Belastungseinstellung usw., hier vollständig vermieden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradprüfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfrad (Al) `auf einer Ausrückwelle (B) und das Gegenrad (Az) auf der Welle einer Bremsscheibe (F) so angeordnet sind, daß Belastung(- und Eingriffsänderungen erfolgen können.
  2. 2. Zahnradprüfmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückwelle (B) durch ein Nockenrad (D) so beeinflußt wird, daß beliebig oder mit stetigem Antrieb eine Verschiebung in Längsrichtung eintreten kann, während durch eine Rückschlagfeder (C) die frühere Lage herbeigeführt wird.
  3. 3. ZahnradprüfmaschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bremsband (G) der Bremsscheibe (F) ein gewichtsbelasteter Hebel verbunden ist, auf welchen eine Nockenscheibe (E) so einwirkt, daß die Bremsbelastung beliebig oder dauernd selbsttätig ein- und ausgeschaltet oder geändert «-erden kann. d.. ZahnradprüfmaschinenachAnspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die N'ockenräder (D bzw. F_) mit 2#Toclten verschiedener Art ausgestattet sind, welche' eine schlagartige oder übergangsweise Schaltung ermöglichen.
DEE35757D 1927-06-05 1927-06-05 Zahnradpruefmaschine Expired DE472883C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137303B4 (de) 2000-08-23 2019-03-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren zur Prüfung eines Teiles und Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10137303B4 (de) 2000-08-23 2019-03-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren zur Prüfung eines Teiles und Vorrichtung

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