DE472682C - Mehrscheibenantrieb mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter Spannungsausgleich - Google Patents
Mehrscheibenantrieb mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter SpannungsausgleichInfo
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Description
Bei Windwerken, Förderanlagen u. dgl. hat man gegen Überbeanspruchungen vielfach zwischen
Antrieb und Arbeitsmaschine eine Rutschkupplung eingebaut, die gleichsam als Sicherheitsventil
dient. Da es nun schwierig ist, diese Rutschkupplung genau auf ein bestimmtes Drehmoment einzustellen, so ist man dazu
übergegangen, ein Planetenradgetriebe zu verwenden, dessen einer Teil jeweilig durch eine
ίο Bremse im Raum festgehalten wird, so daß
sich darauf die anderenTeile frei abwälzen können.
Damit wird gewissermaßen die Rutschkupplung im Raum festgestellt, so daß sie von vornherein
viel besser gewartet werden kann, während auch die jeweilige Einstellung auf das zulässige
Drehmoment infolge des Stillstandes der betreffenden Teile weit einfacher ist.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung dieses Gedankens für. die bekannten Mehrscheibenantriebe
mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan (Seil, Kette), wie sie zum Antrieb von
Streckenförderungen, Seilbahnen, Kettenbahnen u. dgl. vielfach zur Anwendung gelangt sind.
Hier hat man meist zum Ausgleich der sonst auftretenden Flaschenzugspannungen Ausgleichsgetriebe
zwischengeschaltet, durch die die bisher statisch unbestimmte und kinematisch überbestimmte Anordnung (übergeschlossener
Mechanismus) zu einer statisch und kinematisch bestimmten Anordnung wird. Durch
die Vereinigung eines solchen Ausgleichsgetriebes mit den eingangs erwähnten Planetenradgetriebe
als Rutschkupplung ergibt sich nun eine baulich besonders gute Zusammenfassung, die auch zum Teil die Verwendung derselben.
Elemente gestattet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 im wagerechten
Schnitt wiedergegeben. Abb. 2 zeigt einen schematischen Aufriß.
Der Motor 10 treibt über die Riemenscheibe 11 und die Welle 12 das Ritzel 13 an, das das
außen verzahnte Sonnenrad eines Planetengetriebes darstellt, dessen zweites Sonnenrad
durch das Innenzahnrad 14 gebildet wird; dieses ist wiederum auf seiner Außenfläche als
Bremskranz ausgebildet und wird hier durch die im Raum festliegende und von außen einsteubare
Bremse 15 festgehalten. Mit 13 und 14 kämmen die Planetenräder 16, 16, die auf
Zapfen an dem Planetenradträger 17 umlaufen. Auf der Gegenseite des Planetenradträgers
sitzen fliegend die Planetenräder 18, 18, die einerseits in das innere Sonnenrad 19, anderseits
in das äußere Sonnenrad 20 eingreifen. Auf der Welle 21 des Innenrades 20 sitzt das
Ritzel 22, das in den Zahnkranz 23 der einen Treibscheibe 24 eingreift, während das Ritzel 25
auf der Nabe des- Rades 20 in den Zahnkranz 26 der zweiten Treibscheibe 27 eingreift.
Der Antrieb erfolgt in der Weise, daß zunächst unter Festhalten des Sonnenrades 14
das Sonnenrad 13 die Planetenräder 16 zum Abwälzen veranlaßt, um so unter entsprechender
Übersetzung ins Langsame den Planetenradträger i7inBewegungzusetzen. Diesernimmt
durch die als Wagebalken wirkenden Planetenräder 18 die beiden Sonnenräder 19 und 20 im
gleichen Drehsinne mit, um so die Treibscheiben 24 und 26, die von dem Zugorgan nur
zum Teil umschlungen werden, anzutreiben. Ergeben sich infolge der Seildehnung oder
der Treibscheibenabnutzung Unterschiede, so werden diese durch Verdrehen der Planetenräder
18 ausgeglichen. Wird das durch die Bremse 15 eingestellte Drehmoment überschritten,
so tritt ein Rutschen des Sonnenrades 14 ein, infolgedessen ein Drehmoment
auf den · Planetenradträger nicht ausgeübt wird.
Claims (2)
1. Mehrscheibenantrieb "mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter
Spannungsausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß das hierzu benutzte Ausgleichsgetriebe
mit einem als Rutschkupplungsersatz dienenden Planetenradgetriebe zu einem einheitlichen Ganzen zusammengebaut
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem
Antrieb in Verbindung stehende Sonnenrad (13) die Planetenräder (16, 16) auf dem
im Raum durch die Bremse (15) festgehaltenen Sonnenrad (14) abwälzt, so
daß der Planetenradträger (17) in Umdrehung versetzt wird, der wiederum mittels
der als Wägebalken wirkenden Planetenräder (18, 18) die Sonnenräder (19, 20) des
den Spannungsausgleich zwischen den Treibscheiben (24, 26) bewirkenden Ausgleichsgetriebes
mitnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101954D DE472682C (de) | Mehrscheibenantrieb mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter Spannungsausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101954D DE472682C (de) | Mehrscheibenantrieb mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter Spannungsausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472682C true DE472682C (de) | 1929-03-02 |
Family
ID=7324722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM101954D Expired DE472682C (de) | Mehrscheibenantrieb mit Umschlingung durch das gleiche Zugorgan unter Spannungsausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE472682C (de) |
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0
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