DE471845C - Gekruemmter, frei im Fuehrungskanal fuer die gebohrten Stuecke liegender Gewindebohrer - Google Patents

Gekruemmter, frei im Fuehrungskanal fuer die gebohrten Stuecke liegender Gewindebohrer

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DE471845C
DE471845C DEB131591D DEB0131591D DE471845C DE 471845 C DE471845 C DE 471845C DE B131591 D DEB131591 D DE B131591D DE B0131591 D DEB0131591 D DE B0131591D DE 471845 C DE471845 C DE 471845C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gewindebohrer jener an sich bekannten Art, die in dem Führungskanal für die gebohrten und über den Bohrer selbst hinweggehenden Stücke frei angeordnet sind und ebenso wie der Führungskanal zwecks Mitnahme des Bohrers gekrümmt sind, so daß die gebohrten Stücke die Kröpfung durchlaufen müssen.
Die Krümmung bietet einen nicht unerhebliehen Widerstand, besonders dadurch, daß die auf der Krümmung des Gewindebohrers sitzenden Muttern, welche die Mitnahme des Gewindebohrers in der Drehrichtung bewirken, mit einem entsprechenden Druck gegen die Wandung des gekrümmten Führungskanals -anliegen. . Dieser. Widerstand muß durch das einzige zur Weiterbewegung der Werkstücke vorhandene Mittel, nämlich durch das Gewinde des Gewindebohrers, überwun-
ao den werden. Durch den Widerstand werden jedoch die auf der Krümmung des Gewindebohrerschaftes sitzenden Muttern, in der Vorwärtsbewegung gehemmt, wodurch leicht.ein Ecken der schräg aneinanderliegenden Muttern an dieser Stelle auftritt. Der besonders durch das Ecken verstärkte Widerstand gegen das Hinüberschieben der fertig geschnittenen Muttern über die Krümmung des Gewindebohrers wirkt sich nun dadurch besonders ungünstig aus, daß bei der Weiterbewe-
• gung der Muttern immer weniger Gewindegänge des Gewindebohrers wirksam sind, bis zuletzt nur noch der Auslauf des letzten Gewindeganges den Vorschub bewirkt. Dieser Auslauf ist nun nicht mehr imstande, der axialen Beanspruchung standzuhalten, und es erfolgt dadurch ein Verdrücken und Beschädigen des letzten Gewindeganges der soeben geschnittenen Mutter, so daß sie sich über den Normalgewindelehrdorn nicht mehr schrauben läßt und den Anforderungen an ein passendes Gewinde nicht mehr entspricht. Die Arbeitsstücke sind dann nicht ohne weiteres brauchbar und müssen nochmals mittels eines besonderen Gewindebohrers nachgeschnitten werden, wodurch der Vorteil, den die Anwendung des vorbeschriebenen gekrümmten Gewindebohrers bringen soll, wieder verlorengeht. Der Widerstand durch das Ecken der Muttern auf der Krümmung des Gewindebohrers wird off so· stark,-daß der verhältnismäßig kostspielige Gewindebohrer bricht.
Diesem besonders bei größeren und stärkeren Muttern auftretenden, unvermeidlichen Mangel wird dadurch in einfachster Weise "begegnet,, daß erfindungsgemäß der Gewindebohrer nach dem Bohrerschaft zu in ein Gewindestück ausläuft, das nur die Aufgabe hat, das soeben bearbeitete Werkstück und damit alle übrigen Muttern weiterzuschieben. Dieses eigentliche Vorschubgewinde ist nun um eine Kleinigkeit schwächer gehalten als das Gewinde des Gewindebohrers, so daß sich die fertig geschnittene Mutter nunmehr ohne merklichen Widerstand über das eigentliche Vorschubgewinde schrauben kann. Der Gewindebohrer hat dadurch keinerlei Wider-
stand in der Drehrichtung mehr zu überwinden, und die auf der Krümmung des Gewindebohrers sitzenden Muttern werden nicht mehr gegen die Wandung des Führungskanals gepreßt, so daß nunmehr weder ein Widerstand durch Reibung noch durch ein Ecken der Muttern möglich ist. Die geschnittene Mutter gleitet ohne Schwierigkeit über die Krümmung des Gewindebohrers, ίο Jede Beschädigung des Gewindes der geschnittenen Mutter als auch ein vorzeitiges Brechen des Gewindebohrers ist dadurch vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Axialschnitt durch die Gewindeschneideinrichtung;
Abb. 2 ist eine Einzeldarstellung eines Futters für die zu schneidenden Werkstücke in derselben Darstellungsweise wie Abb. i;
Abb. 3 ist eine Ansicht desselben Teiles von der rechten Seite der Abb. 2 aus gesehen; Abb. 4 zeigt in größerem Maßstab den Gewindebohrer teils im Axialschnitt, teils in Ansicht;
Abb. S ist eine Stirnansicht des Bohrers. Die mit Gewinde zu versehenden Werkstücke, im vorliegenden Beispiel Sechskantmuttern i, werden durch irgendeine geeignete bekannte, aber nicht gezeichnete Einrichtung in eine sechskantige Vertiefung des Futters 2 des Werkstückträgers 3 gebracht und durch Axialverschiebung des letzteren dem Gewindebohrer 4 zugeführt. Dieser Bohrer liegt frei in dem Kanal 5 der Spindel 6, die mit einer Antriebsscheibe 7 ausgerüstet ist, und besitzt eine " als Mitnahmekurbel ausgebildete Krümmung, der ein ebenso gekrümmter Teil 8 des Kanals 5 entspricht.
Eine Mutter 9, in welche soeben das Gewinde durch den Bohrer 4 eingeschnitten worden ist, ist über den Gewindeteil des Bohrers gewandert, um auf den Bohrerschaft zu gelangen und später über das rückwärtige Ende des Bohrerschaftes aus dem Kanal 5 als fertiges Werkstück auszutreten. Dieses Werkstück 9 wird während der Arbeit in ein Futter 10 mit Sechskanthohlraum 11 geführt und dadurch an einer Drehung verhindert.
Auf dem Bohrerschaft befinden sich die schon fertig geschnittenen Muttern 12, die weiter über den Bohrerschaft zurückgedrängt werden, dadurch, daß die Mutter 9 vom Bohrergewinde nach rückwärts geschoben wird.
Soweit ist diese Einrichtung bekannt.
Gemäß der Erfindung ist nun das Bohrergewinde, das in bekannter Weise bei 13 kegelig verjüngt und bei 14 etwa zylindrisch ist, noch mit einer Fortsetzung durch ein Gewinde 15 versehen, das an Stelle des Teiles 14 das Weiterschieben des soeben geschnittenen Werkstückes und die Weiterbewegung der ganzen auf den Bohrerschaft aufgereihten Werkstückreihe übernimmt.
Dieses Vorschubgewinde 15 entspricht natürlich genau dem Bohrergewinde, besitzt jedoch einen etwas kleineren Durchmesser als letzteres, so daß es nicht vollständig satt im geschnittenen Muttergewinde läuft. Die Nuten 16 des Gewindebohrers kann· man, wie gezeichnet, vor dem Gewindestück 15 aufhören lassen. Man kann sie jedoch ohne Nachteil auch noch durch den Gewindeteil 15 hindurchschneiden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gekrümmter, frei im Führungskanal für die gebohrten Stücke liegender Gewindebohrer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (13, 14) nach dem Bohrerschaft durch ein Gewindestück (15) von etwas kleinerem Durchmesser als das Gewinde des Bohrers verlängert ist, welches Gewindestück die gebohrten Stücke (9, 12) über den Bohrerschaft weiter fördert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB131591D 1927-05-31 1927-05-31 Gekruemmter, frei im Fuehrungskanal fuer die gebohrten Stuecke liegender Gewindebohrer Expired DE471845C (de)

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DE (1) DE471845C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864645C (de) * 1950-06-10 1953-01-26 Ernst Reime Gewindeschneidwerkzeug
DE1116509B (de) * 1953-04-25 1961-11-02 Helmut Glimpel Gewindebohrer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864645C (de) * 1950-06-10 1953-01-26 Ernst Reime Gewindeschneidwerkzeug
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