DE471460C - Verfahren und Vorherd zum Fertigmachen von im Kupolofen niedergeschmolzenem Eisen - Google Patents

Verfahren und Vorherd zum Fertigmachen von im Kupolofen niedergeschmolzenem Eisen

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DE471460C
DE471460C DER70378D DER0070378D DE471460C DE 471460 C DE471460 C DE 471460C DE R70378 D DER70378 D DE R70378D DE R0070378 D DER0070378 D DE R0070378D DE 471460 C DE471460 C DE 471460C
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forehearth
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorherd zum Fertigmacher von im Kupolofen niedergeschmolzenem Eisen In denn Patent 402 438, Klasse 31 a, Gruppe i, welches ein Verfahren zum Fertigmacher von im Kupolofen niedergeschmolzenem Eisen behandelt, ist in der Beschreibung darauf hingewiesen, daß durch nachlaufendes Eisen das in einem Vorherd bereits angesammelte und bereits behandelte Material beeinträchtigt bzw. verunreinigt wird.
  • Durch den Doppelkammer-Vorherd mit der von außen zu bedienenden Kippvorrichtung wird dieser Mangel restlos beseitigt, indem man mit Hilfe der Kippvorrichtung die Kammern abwechselnd behandelt.
  • Der Zweck des Verfahrens besteht hauptsächlich darin, zu vermeiden, daß die während des Behandelns nachschmelzende Eisenmenge störend auf das angesammelte, schon gereinigte Eisenbad wirkt. Die Störung ist um so größer, je größer die Schmelzleistung des Ofens ist.
  • Das Hauptmerkmal der Konstruktion nach dem Patent 402438, Klasse 3 ia, besteht daher in der Anwendung einer Kippvorrichtung, die von außen bedient wird und vermittels der man in der Lage ist, die Kammern des Vorherdes abwechselnd oder auch beide zu gleicher Zeit zu füllen.
  • je weniger Eisen vom Ofen in das zu behandelnde Bad der betreffenden I%'-am-ner läuft, um so geringer ist die Schädigung; und bei niedrigen Schmelzleistungen spielt dieselbe praktisch keine Rolle mehr.
  • Man kann daher bei kleinen Schmelzleistungen die mechanische Umleitung des Eisenstromes entbehren und in jede Kammer ,die Hälfte der Schmelzleistung des Ofens leiten. Dieselbe wird dadurch auch in bezug auf den Vorherd für jede Kammer nur halb so groß sein.
  • Dieses Verfahren behandelt das vorliegende Zusatzpatent. Man kann die Wirkung auf verschiedene Weise erreichen; man verbindet jede Kammer des Vorherdes durch einen besonderen Überlauf mit dem Schmelzschacht des Ofens oder leitet den vom Ofen kommenden Eisenstrom auf die Zwischenwand und teilt ihn dort in zwei Ströme, die nach rechts oder links in die Kammern münden.
  • Dieses Verfahren ist auf der b@eiliegenden Zeichnung durch Abb. i bis 3 aufgezeichnet. Man erreicht damit, daß die Schmelzleistung des Ofens auf zwei Kammern zu gleicher Zeit verteilt wird und jede Kammer nur die Hälfte der Stundenleistung aufnimmt und damit auch die störenden Einflüsse des nachschmelzenden Eisens um die Hälfte vermin dert werden, was in vielen Fällen, wie schon oben erwähnt, praktisch nicht mehr zur Auswirkung kommt.
  • Eine Änderung könnte dieser Vorschlag dadurch erfahren, daß man den Vorherd mit dem Eisenüberlauf drehbar gestaltet (Abb. 4.). Diese Konstruktion würde ermöglichen, daß man beim Kippen nach links oder rechts eine Regulierung der Füllung der Kammern erzielt; man kann alsdann einer Kammer mehr, der anderen weniger flüssiges Eisen zuführen oder auch das gesamte Eisen nur einer Kammer zuführen, ohne daß die im Patent 402 438 angewandte Kippvorrichtung angewendet zu werden braucht.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ,die neue Einrichtung dargestellt, und zwar in Abb. i in ,einem Schnitt durch den Vorherd, in Abb. 2 in einem Schnitt durch den Vorherd in Richtung des Eisenüberlaufes, in Abb. 3 in einer Draufsicht auf Iden Eisenüberlauf. Abb. 4 endlich zeigt, in welcher Weise man den Vor- herd kippen kann, um jeweils nur eine Kammer zu füllen.
  • A bezeichnet den Vorlrerd, welcher in zimi Kammern I und II geteilt ist. Das Eisen läuft vom Ofenschacht B durch den überlauf C und die Rinne D nach den Kammern I und II. An der Stelle E teilt sich der Eisenstrom in zwei ArrneF, wodurch in jede Kammer nur die Hälfte des Eisens gelangt, welches aus dem Ofenschacht B überläuft. G ist die Abstichrinne, aus welcher das angesammelte Eisen nach Fertigstellung des Bades durch das Stichloch S abgestochen wird.
  • In Abb. 4 ist der Vorherd A dargestellt auf Rollen H ruhend und durch -ein Zahnradsegment J oder ähnliche Konstruktion um clen Z_'berlaufpunkt C drehbar. Dieses Drehen des Vorlherdes ist bereits früher bekannt und insbesondere durch die Patentschrift 221 268 in die Praxis eingeführt worden. Letztere Einrichtung hat aber den Zweck, das Kippen zur Entleerung des Vorherdes zu benutzen, während im vorliegenden Falle das Kippen nur erfolgt, um die eine oder andere Kammer zu füllen, als Ergänzung des Patentes 4022 438.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fertigmachen von im Kupolofen niedergeschmolzenem. Eisen für den Guß aus einem Vorherd gemäß Patent 402 438, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Ofen laufende Eisen auf der Zwischt-nwand des Vorherdesentlang geführt und in zwei Metallströme geteilt wird, um das Metall beiden Kammern des Vorherdes zu gleicher Zeit zuzuleiten.
  2. 2. Vorherd zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schacht zum Vorherd führende üb.erlaufkanal auf der oberen Kante der Vorherdzwischenwand angeordnet und in zwei seitliche, zu den Vorherdkammern führende Kanäle gegabelt xst.
  3. 3. Vorherd zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorherd um die Achse des Eisenüberlaufes vom Ofen zum Vorh:erd drehbar ist, so daß man nach Belieben durch Ablenken des Eisenstromes die eine oder andere Kammer oder auch beide Kammern zu gleicher Zeit füllen kann.
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