DE47115C - Selbsteinkassirender Apparat zum Anzeigen der Körpergröfse von Personen - Google Patents
Selbsteinkassirender Apparat zum Anzeigen der Körpergröfse von PersonenInfo
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- DE47115C DE47115C DENDAT47115D DE47115DA DE47115C DE 47115 C DE47115 C DE 47115C DE NDAT47115 D DENDAT47115 D DE NDAT47115D DE 47115D A DE47115D A DE 47115DA DE 47115 C DE47115 C DE 47115C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/04—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsteinkassirenden Apparat zum Messen von
Körperlängen, welcher wesentlich dadurch gekennzeichnet ist, dafs man nach Einzahlen
einer bestimmten Münze an den Apparat 'das
Senken eines mit einem Kopfanschlag versehenen Schiebers nach Belieben stattfinden
lassen kann. Wenn dieser Kopfanschlag auf den Kopf der auf der Plattform des Apparates
stehenden Person trifft, wird der Schiebertheil, der sie trägt, selbstthätig angehalten; und durch
eine Schauöffnung in der Vorderwand des. Apparates wird dann das Längenmafs der
Person mittelst einer verschiebbaren Scala sichtbar gemacht, die mit einem zweiten vom
ersteren selbstthätig ausgelösten Schiebertheile zeitweise verbunden ist. Eine Buffervorrichtung
ist zu dem Zwecke angeordnet, Stöfse und Geräusch beim Gebrauch des Apparates zu
vermeiden, und endlich sind Einrichtungen vorgesehen, welche das Anzeigewerk jedesmal
auf Null zurückstellen, wenn die Plattform des Apparates betreten wird.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen die Vorrichtung zum Zurückstellen des Zeigers;
Fig. 3 zeigt die Buffervorrichtung; Fig. 4 und 5 bezw. 6 zeigen in Ansichten und Schnitt die
Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe der Münze; Fig. 7 zeigt die Einrichtung zum Anhalten
des den Kopfanschlag tragenden Schiebertheiles und in Fig. 8 bezw. 9, 10 und 11, sowie
in gröfserem Mafsstabe in Fig. 12 bis 15
ist der Apparat in Ansichten und Schni'tten dargestellt.
Der Apparat ist in der gewöhnlichen Weise mit einer von der Person zu betretenden Plattform
und einem Rückentheil versehen, an welchem der auf den Kopf der Person herabzusenkende
Kopfanschlag C auf- und abbeweglich ist. Der diesen Anschlag tragende, aus zwei Theilen b1 c1 bestehende Schieber ist zwischen
der innerhalb des Gehäuses liegenden Sperrstange D, Fig. 11 und 1 5, und der Vorderwand
angeordnet, und am Theil c1 ist die Klinke dl
drehbar, die in die Sperrstange -D einfällt, wenn der vom Theil b1 getragene Kopfanschlag
C auf den Scheitel der Person trifft und mit seinem Aim e1 auf einen Arm der.
Klinke d1 drückt, Fig! 7. Bei diesem Einlegen
der Klinke d1 in die Sperrstange D wird der
obere Theil fl der Klinke von dem Zahn g1
des oberen Schiebertheiles bx ausgelöst, dieser hebt sich dann unter der Wirkung eines Gewichtes
an einer über Rolle m1 führenden Schnur j* und bringt den Kopfanschlag C
unter eine Kappe /z2, Fig. 9, während der mittelst
einer Schnur il mit dem Anzeigewerk verbundene untere Schiebertheil cl zurückbleibt.
Das von Schnur p getragene Gewicht ist indessen leichter als beide Schiebertheile
zusammen, so dafs beide Theile nach Wiederverbindung bei einer folgenden Messung gemeinsam
auf den Kopf der betreffenden Person herabgesenkt werden können. Die über Rollen
k1 und Z1, Fig. 8, führende Schnur i1 des
Anzeigewerkes sitzt an einer Scheibe F, die durch Einwerfen einer Münze in der noch zu
beschreibenden Weise ausgelöst wird, womit dann das beschriebene Herabsenken des Kopfanschlages
C und eine entsprechende Einstellung der Scala b% verbunden ist, die zur Angabe
der verschiedenen Körperlängen Ziffern
trägt, von welchen die entsprechenden hinter der Schauöffnung g, Fig. 9 und 13, sich einstellen.
Zum Zurückstellen der Scala b'2 nach erfolgter Messung greift eine Klinke α an die mit
dem Plattformhebel /, Fig. 11, der Maschine verbundene, bei f, Fig. 1, geführte Stange b,
und diese Klinke ist so gestaltet, dafs, wenn der Hebel / durch eine die Plattform betretende
Person niedergedrückt wird, die über einen Absatz c einspringende Klinke a die
Stange K mit sich herabzieht. Indem so die Mefsscala b2 zurückgestellt wird7 trifft ein
Finger d der Klinke α gegen einen Stift e am Gehäuse des Apparates, wodurch die Klinke a
vom Absatz c abrückt, um beim nächsten Betreten der Plattform wieder über c einzuspringen.
Das obere Ende der bei f geführten Stange K ist durch eine Schnur mit der Scala b2
verbunden.
Eine andere Ausführungsform der Einrichtung, die Scala b2 zurückzustellen, zeigt Fig. 2.
Die mit dem Plattformhebel /, Fig. 11, verbundene Stange b steht hier im tiefsten Hubpunkte
und aufser Eingriff mit dem Schieber K und dem Absatz c, und bei Auslösung
der Scheibe F wird der mit dieser durch eine Schnur verbundene Schieber K hochgezogen.
Beim Verlassen der Plattform hebt sich nun der Plattformhebel und der obere Haken a
der Stange b hakt sich über den Absatz c des Schiebers, so dafs beim Wiederbetreten der
Plattform die Stange b den Schieber K mit herabzieht, dieser die Scala b2 zurückstellt und
seinen Eingriff dadurch verliert, dafs eine Kröpfung der Stange b an den Absatz c stöfst,
Fig. 2.
Die auf- und abbewegliche Mefsscala b2, Fig. 8, ist an einer Schnur befestigt, die über
die Rollen k1 und Z1 nach dem Kopfanschlag C
führt. Mit dem unteren Schiebertheile c1, Fig. 7, der den Kopfanschlag C trägt, ist die
Scala b2 durch die über Rollen k1 und l\
Fig. 8, führende Schnur il verbunden, während der obere Theil b1 des Schiebers, wie
schon beschrieben, durch eine über Rolle rn1 führende Schnur mit einem Gewicht verbunden
ist.
Zur Vermeidung von starken Stöfsen und Geräusch ist ein Luftcylinder k2, Fig. 8, angeordnet,
dessen Kolben I2, Fig. 3, durch Stange m2 mit dem Plattformhebel /, Fig. 11,
verbunden ist. Die Ventile η dieses Kolbens öffnen sich, wenn der Plattformhebel / gehoben
wird, und schliefsen sich, wenn der Hebel durch Betreten der Plattform sich senkt, wobei
dann die Luft allmälig in den Raum zwischen dem Kolben und dem oberen Cylinderboden
oder durch Oeffhungen im Kolben oder Cylinder überströmt.
Die Auslösung der für gewöhnlich durch den Sperrhebel o, Fig. 8, gesperrten Scheibe F
erfolgt in der Weise, dafs, wenn der den Einsteckkanal S, Fig. 4, verschlossen haltende
Schieber o1 durch die Bewegung einer Handhabe
und einer über Rollen r und s führenden Schnur q verschoben wird, die Münze
durch den Kanal t auf den Sperrhebel 0 fällt und die Scheibe F auslöst, so dafs der Kopfanschlag
C sich auf den Kopf der Person herabsenkt, während die Münze in den Behälter
T fällt.
Für die Aufnahme und Abgabe der Münzen können nach Fig. 5 auch Winkelhebel ν und w
dienen, zwischen welche die eingesteckte Münze fällt. Durch Bewegen der Handhabe wird
mittelst der erwähnten Schnur q der Hebel w gedreht und dieser überträgt dann durch die
Münze die Bewegung auf den anderen Hebel ν und löst durch Senken der Stange \ den Sperrhebel
ο aus.
Die Schnur q ist nach dem weiteren Beispiel Fig. 6 mit der Stange % und Hebel ν
direct verbunden. In der dargestellten Lage ist Hebel ν und somit auch die Stange ^ gesperrt.
Fällt aber eine Münze auf den Schenkel ι des Hebels w, so schlägt dieser nach
rechts herum und Hebel ν kann niedergezogen werden, wobei sein Anschlag 2 auf den Anschlagschenkel
3 von w trifft und Hebel w zurückgedrUckt wird. Bei Hebung des Hebels
ν wird dieser infolge Uebergewichtes am Anschlagschenkel 3 des Hebels n>, das diesen
nach links herumzuziehen trachtet, wieder selbstthätig gesperrt.
Statt durch das Münzengewicht oder das Betreten der Plattform den Kopfanschlag C
zum Senken zu bringen, könnte auch nach Fig. 8 a ein Knopf Q durch eine über Rollen
rs, Fig. 8, führende Schnur q mit dem Hebelwerk ν w, Fig. 5 und 6, verbunden werden
und diese Schnur durch einen Theil des Geländers des Apparates führen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein selbsteinkassirender Apparat zum Messen von Körperlängen, gekennzeichnet durch einen am Gestell auf- und abbeweglichen Schieber, dessen oberer, durch Schnur (j1) mit einem Gewicht verbundener Theil (bl), Fig. 7, den Kopfanschlag (C), der durch Schnur (P) mit Scala (b2) verbundene untere Theil (c1) dagegen eine Klinke (άΎ) trägt, die in die Sperrstange (D) einfällt, wenn Anschlag (C), auf den Scheitel der Person treffend, mit seinem Arm (e1) auf (bx) drückt und den Theil (b1) auslöst, so dafs dieser durch das Gewicht in seine Hochstellung zurückgeht.
- 2. Bei dem unter i. bezeichneten Mefsapparate: a) die Einrichtung zum Zurückstellen der Mefsscala (b2) mittelst des ' Plattformhebels (I) und der bei (f), Fig. i, geführten Stange (b) und der durch eine Schnur mit der Scala (b7·) und der Scheibe (F) verbundenen Stange (K), die beim Betreten der Plattform durch die über den Absatz (c) einspringende Klinke (a) herabgezogen wird;b) die Einrichtung zum Auslösen der Scheibe (F) mit dem durch Bewegen der Schnur (q) zu verlegenden Schieber (o1), der die eingezahlte. Münze durch Kanal (t) auf den die Scheibe (F) sperrenden Sperrhebel (o) fallen läfst, Fig. 4, und die Einrichtung nach ■ Fig. 5 und 6 mit den beiden Winkelhebeln (v) und (w) zur Aufnahme und Abgabe der Münze.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=322177
Family Applications (1)
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