DE470923C - Vorrichtung zum Auftragen breiiger Appreturmittel, insbesondere Staerke o. dgl., mitRakelmessern - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen breiiger Appreturmittel, insbesondere Staerke o. dgl., mitRakelmessern

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DE470923C
DE470923C DEW74095D DEW0074095D DE470923C DE 470923 C DE470923 C DE 470923C DE W74095 D DEW74095 D DE W74095D DE W0074095 D DEW0074095 D DE W0074095D DE 470923 C DE470923 C DE 470923C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Auftragen breiiger Appreturmittel, insbesondere Stärke o. dgl., mit Rakelmessern -Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auftragen breiiger Appreturmittes, insbesondere Stärke o. dgl., mit Rakelmessern, an denen die Ware, insbesondere Gewebebahnen, vorbeigeführt wird, wobei unterhalb derselben Aufnahmneb.ehälter für das überschüssige Appreturmittel angeordnet sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen zwecks Imprägnierens bzw. Appretierens von Geweben diese im sogenannten Tauchverfahren durch das Appreturmittel gezogen werden. Hierbei wurde das Appreturmittel im Kreislauf geführt und die überschüssige Flüssigkeit m einem Auffangbehälter gesammelt. Bedingung hierfür war natürlich, daß das Appreturmittel sich in flüssigem Zustande befindet. Infolgedessen war man bisher nicht in der Lage, in dieser Weise zu arbeiten, wenn breiige Appreturmittel, insbesondere Stärke o. dgl., zur Verwendung kommen sollten. Es mußte also an jeder Vorrichtung ein Arbeiter stehen, der von Hand die Appreturmasse zwischen- die Rakelmesser brachte. Abgesehen davon, daß hierdurch das Appretieren sich verhältnismäßig teuer stellt, bietet die Handarbeit keine Gewähr dafür, daß das Appretieren mit unbedingter Gleichmäßigkeit vor sich geht, da dies von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des die Vorrichtung Bedienenden abhängt. Der Zweck der Erfindung ist @es daher, in Anlehnung an die bei Vorrichtungen zum Appretieren von Geweben unter Zuhilfenahme flüssiger Appreturmittel bekannten Verfahren Vorrichtungen zu schaffen, die ges ermöglichen, in ähnlicher Weise auch unter Verwendung breiiger Appreturmittel zu arbeiten und. auf diese Weise die weiter oben erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß in erster Linie dadurch, daß das. breiige Appreturmittel durch Förderschnecken aus dem Aufnahmebehälter meinen oberhalb der Raketenesser vorgesehenen Verteiler und aus diesem .durch mehrere Leitungen zwischen die Rakelinesser gedrückt wird. Zu diesem Zwecke kann im Aufnahmebehälter eine wagerecht gelagerte Förderschnecke angeordnet sein, die das überschüssige Appreturmittel in. einen seitlich anschließenden Sammelbehälter fördert, von wo eine senkrecht gelagerte Förderschnecke die Förderverbindung für das Appreturmittel durch den Verteiler herstellt.
  • Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß das Appreturmittel im Kreislauf geführt wird, sondern es ist durch richtige Einstellung der Bewegungsart der Förderschnecken ein neinfaches Mittel dafür gegeben, daß eine vollkommen gleichmäßige- und stets gleichbleibende Verteilung des Appreturmittels zwischen die Rakelmesser gewährleistet wird und auf diese Weise mit einem vollkommen gleichmäßigen Appretieren der Ware gerechnet werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i. die Vorrichtung von der Seite gesehen und Abb.2, die dazugehörige Vorderansicht. Beide Darstellungen sind mehr oder weniger schematisch gehalten und teilweise geschnitten. Die bei 3 eingeführte Ware 4 geht über einen schräg gestellten Tisch 5 hinweg und passiert hierbei eine Anzahl von Rakelmessern 6, unter denen sie in üblicher Weise hindurchgeführt wird. Unterhalb des Tisches 5 bzw. .der Rakelmesser 6 ist :ein im Querschnitt trichterförmiger Behälter 7 angeordnet, der in seiner tiefsten Stellung eine Schnecke 8 trägt. Diese fördert in Richtung des Pfeiles (s. Abb. 2) nach einem zweiten Behälter g. In diesem zweiten Behälter steht senkrecht eine Schmecke io, die in seine Leitung ii fördert. Der Kopf 12 der Leitung i i befindet sich oberhalb des Tisches 5 und mündet in mehrere, in verschiedenen Ebenen liegende Auslaßrohre 13, 14, 15, 16, die mit ihren Öffnungen zwischen die einzelnen Rakelmesser 6 reichen. Der Antrieb der Fördervorrichtungen kann auf die verschiedenste Art und Weise erfolgen, nur ist es angebracht, wenn die Möglichkeit vorhanden ist, die Fördergeschwindigkeit zu regeln.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Behälter 7 und g werden mit dem breiigen Appreturmittel, beispielsweise Stgrke, gefüllt und dann die Vorrichtung in Gang gesetzt. Die Schnecke io hebt die Stärke, drückt sie in die Leitung i i und durch - den Kopf 12 in .die einzelnen Rohre 13, 14, 15, 16, so daß sie 'zwischen den einzelnen Rakehnessern auf die Ware gelangt. Die Stellung der Verteilerrohre und ihre Anzahl ist so bemessen, daß eine gleichmäßige Verheilung gesichert ist. Der Überschuß der Stärke wird durch die Rakelmesser abgestrichen und gelangt in den Behälter 7, um von der Schnecke 8 in den Behälter g gebracht und der Schnecke i o wieder zugeführt zu werden. Die Stärke führt also teilweise einen vollständigen Kreislauf aus. Die verbrauchte Menge wird von Zeit. zu Zeit durch Nachschütten neuen Stärkebreies in den Behälter g ergänzt. jedenfalls bietet die Verteilungsvorrichtung Gewähr dafür, daß in der Zeiteinheit stets gleiche Mengen zwischen die Rakelmesser gebracht und dort verteilt werden, so daß die Ware- vollkommen gleichmäßig appretiert wird. Durch entsprechende Einstellung der Fördergeschwindigkeit läßt sich die zugeführte Stärkemenge regulieren,. Ist die Vorrichtung richtig eingeregelt, dann arbeitet sie selbsttätig und bedarf keiner weiteren Bedienung, nur daß von Zeit zu Zeit das Appreturmittel ergänzt wird.
  • Die Fördervorrichtung ist in der gezeichneten Ausführungsform als Schnecke dargestellt, es kann aber selbstverständlich auch jede andere Fördervorrichtung Verwendung finden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, vorausgesetzt, daß Gewähr für einen gleichmäßigen Umlauf des Appreturmittels gegeben ist. Ebenso hat die Zahl der Rakehnesser und dementsprechend die Zahl der Verteilerrohre mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun, richten sich vielmehr nach der besonderen Art der Appretur und der Ware. Als Ware kommen beispielsweise außer Geweben auch Kunstleder und ähnliche Fabrikate in Frage,' bei denen eine breiige Masse auf einer fortlaufenden Bahn aufgetragen werden soll. Infolgedessenkönnen bezüglich der sonstigen konstruktiven Ausgestaltung der Einrichtung entsprechend dem angestrebten Zweck die verschiedensten Abänderungen vorgesehen sein, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu berühren.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCFIR: i. Vorrichtung zum Auftragen breiiger °Appreturmittel, insbesondere Stärke o. dgl., mit Rakelmessern, an denen die Ware vorbeigeführt wird, und mit unterhalb derselben angeordnetemAufriahmebehälter für das überschüssige Appretärmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das breiige Appreturmittel durch Förderschnecken (i o) aus dem Aufnahmebehälter (7,'91) in einen oberhalb der Rakehnesser (6) vorgesehenen Verteiler (i 1, i z)» und aus diesem durch mehrere Leitungen (13, r4, 15) zwischen die Rakelrnesser (6) bedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im' Aufnahmebehälter (7) eine wagerecht gelagerte Förderschnecke (5) angeordnet ist, die das überschüssige Appneturmittel in den seitlich anschließenden Sammelbehälter (g) fördert, von wo eine senkrecht gelagerte Förderschnecke (io) die Förderverbindung für das Appreturmittal mit dem Verteiler (1 1, 12) herstellt.
DEW74095D 1926-11-03 1926-11-03 Vorrichtung zum Auftragen breiiger Appreturmittel, insbesondere Staerke o. dgl., mitRakelmessern Expired DE470923C (de)

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