DE1098800B - Verfahren und Vorrichtung zur Vorratshaltung von Schokoladenmassen fuer Abform-Maschinen, insbesondere UEberziehmaschinen, sowie zu deren Beschickung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorratshaltung von Schokoladenmassen fuer Abform-Maschinen, insbesondere UEberziehmaschinen, sowie zu deren Beschickung

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DE1098800B DES49320A DES0049320A DE1098800B DE 1098800 B DE1098800 B DE 1098800B DE S49320 A DES49320 A DE S49320A DE S0049320 A DES0049320 A DE S0049320A DE 1098800 B DE1098800 B DE 1098800B
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/22Apparatus for coating by casting of liquids

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vorratshaltung von Schokoladenmassen für Abform-Maschinen, insbesondere Uberziehmaschinen, sowie zu deren Beschickung Es ist bekannt, daß sich Schokoladenmassen bei ihrer endgültigen Verarbeitung in einem ganz bestimmten Zustand befinden müssen, wenn die aus solchen Massen hergestellte Ware hohen Qualitätsansprüchen genügen soll. Dieser Zustand liegt vor, wenn 1. die Schokoladenmasse eine bei etwa 31° liegende Temperatur hat und 2. die Schokoladenmasse sich in einem Anfangsstadium der Auskristallisation von Fettbestandteilen der Kakaobutter befindet, in welchem die Masse mit »Impfkeimen« durchsetzt ist, d. h. einen bestimmten Gehalt von Fett-Erstarrungsprodukten aufweist.
  • Sind die unter 1 und 2 genannten Bedingungen gleichzeitig erfüllt, so nennt man die Schokoladenmasse »temperiert«. Es ist ferner bekannt, daß es nicht möglich ist, eine Schokoladenmasse über längere Zeiträume hinweg in ihrem temperierten Zustand zu erhalten. Zwar läßt sich die unter 1 genannte Bedingung erfüllen, die unter 2 genannte jedoch nicht, und zwar deswegen, weil der Zustand einer anfänglichen Auskristallisation von Fettbestandteilen bei der genannten Temperatur von Natur aus nicht stationär ist; die Auskristallisation schreitet vielmehr ständig fort, und die Masse weist im Laufe der Zeit zuviel Fett-Erstarrungsprodukte auf, ein Vorgang, der durch das aus technologischen Gründen erforderliche Umrühren der Masse noch beschleunigt wird. Hand in Hand mit der fortschreitenden Zunahme von Erstarrungsprodukten geht eine im Sinne einer Verdickung ablaufende Viskositätsänderung, die von einem gewissen Zustand an rapid ansteigt, weil immer mehr Erstarrungsprodukte gebildet werden. In einem solchen verdickten Zustand nennt man die Schokoladenmasse nach dem Sprachgebrauch »übertemperiert« (obwohl die »Temperatur« der oben unter 1 genannten entspricht) ; eine übertemperierte Masse läßt sich nicht mehr, oder nur noch unter großen Schwierigkeiten zu einer Ware minderer Qualität, verarbeiten.
  • Mit dem aufgezeigten Problem hat man dann zu kämpfen, wenn versucht wird, temperierte Schokoladenmasse längere Zeit auf Lager zu halten. Solange es sich darum handelt, ständig große Mengen der Masse zu verarbeiten - wie z. B. beim Austafeln von Schokolade -, können die Schwierigkeiten allenfalls notdürftig überwunden werden. Das Problem tritt aber immer dann in erhöhtem Maße auf, wenn es sich um einen Verarbeitungsprozeß handelt, bei dem Schokoladenmasse im überschuß vorhanden sein muß und der überschüssige Teil wieder in den Massevorrat zurückfließt. Dies aber ist bei gewissen Abformmaschinen der Fall, z. B. bei überziehmaschinen, wo die zu überziehenden Gegenstände, z. B. Kekse, nur einen geringen Teil der ihnen zugeführten Masse festhalten, der Rest aber abfließt. Man hat sich bemüht, die aufgezeigten Nachteile auszuschalten; eine bekanntgewordene Maßnahme sieht vor, der temperiert auf Vorrat gehaltenen Masse von Zeit zu Zeit warme Kakaobutter zuzusetzen. Dadurch wird zwar erreicht, daß die Masse jeweils dünnflüssiger wird, gleichzeitig aber ändert sich ihre Zusammensetzung, und noch dazu schubweise, was nicht im Sinne einer kontinuierlichen gleichmäßigen Verarbeitung liegt.
  • Es ist weiterhin ein Zulauf-Verfahren (das sogenannte »dripfeeding«) vorgeschlagen worden, bei welchem während des Verarbeitungsprozesses dem Vorrat an temperierter Schokoladenmasse ständig untemperierte Schokoladenmasse zufließt (d. h. eine Masse, deren Temperatur so hoch ist, daß eine Impfkeimbildung nicht möglich ist). Es soll damit erreicht werden, daß die zufließende Masse die temperierte Masse daran hindert, in den übertemperierten Zustand überzugehen, dabei aber gleichzeitig selbst temperiert wird, so daß die aus dem Vorratsbehälter an den Arbeitspunkt beförderte Masse stets gleichmäßig temperiert ist. Das Verfahren mag theoretisch richtig sein, jedoch stellen sich seiner Durchführung nicht zu überwindende Schwierigkeiten entgegen, insbesondere dann, wenn das Verhältnis von verbrauchter Masse zu abfließender Masse (welches bei Überzugsmaschinen den Wert von 1 :6 unterschreiten kann) ungünstig ist.
  • Es ist außerdem durch die USA.-Patentschrift 1687 947 eine Vorrichtung bekanntgeworden, mit deren Hilfe die sich beim Hand-Tunkv erfahren abspielenden Vorgänge möglichst genau kopiert und mechanisiert werden sollen. Es ist dabei ein großer Behälter für einen untemperierten Schokoladenmassevorrat und ein kleinerer Zwischenbehälter vorgesehen, in welchem durch Mischung der gesamten an der Abformstelle nicht verarbeiteten, temperierten oder bereits übertemperierten Masse mit aus dem großen Behälter angeförderter Masse derjenige Temperierungszustand aufrechterhalten werden soll, in dem sich beim Handtunkverfahren die auf dem Kühltisch liegende, gerade zur Verarbeitung kommende Masse befindet. Die Menge der in den Zwischenbehälter geförderten untemperierten Masse wird durch eine Viskositätsmessung bestimmt und ist der Menge der in den Zwischenbehälter fließenden temperierten Masse proportional: Wenn viel temperierte Masse in den Zwischenbehälter fließt, wird auch viel untemperierte Masse zugefördert, so daß der Zwischenbehälter schließlich überläuft und die Mischung in den Vorratsbehälter zurückfließt, genauso, wie beim Handtunkverfahren die Masse vom Kühltisch in den Vorratsbehälter zurückbefördert wird, wenn sie in den übertemperierten Zustand übergegangen ist. In der erwähnten Vorrichtung ist hinter dem Zwischenbehälter eine Kühlvorrichtung vorgesehen, die gegebenenfalls benutzt werden kann, die in der Förderpumpe erwärmte Schokoladenmasse wieder zu kühlen. Aber auch diese analog zum Hand-Tunkverfahren arbeitende Vorrichtung kann gerade dann nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn der an der Abformstelle nicht verarbeitete Masseanteil groß ist, weil dann außer diesem vollständig in den Zwischenbehälter fließenden temperierten Masseanteil zwangläufig auch noch große Mengen untemperierter Masse in den Zwischenbehälter gefördert werden, so daß dieser in kürzester Zeit überläuft; von diesem Augenblick an wird aus dem Vorratsbehälter nicht mehr untemperierte Schokoladenmasse in den Zwischenbehälter -gefördert, wie es erforderlich wäre, sondern es wird die aus dem Zwischenbehälter in den Vorratsbehälter überlaufende Mischung selbst in den Zwischenbehälter zurückbefördert, so daß dort der gewollte Temperierungszustand nicht aufrechterhalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Verfahren und Vorrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen und es zu ermöglichen, die Abformmaschine ständig- mit einer richtig temperierten Schokoladenmasse zu beschicken, ganz unabhängig davon, ob es sich um eine ohne Überschußförderung arbeitende Abtafelanlage oder um eine mit großem Überschuß arbeitende Überziehmaschine handelt. Es wird ein Verfahren 2.ur Vorratshaltung von Schokoladenmassen für Abformmaschinen sowie zu deren Beschickung vorgeschlagen, bei dem Teilmengen einer untemperiert auf Vorrat gehaltenen Schokoladenmasse mit an der Abformstelle nicht verarbeiteter, temperierter oder übertemperierter Schokoladenmasse gemischt werden, zu welchem Zweck letztere gesondert vom untemperierten Schokoladenmassevorrat zur Verfügung gestellt wird, wobei die Besonderheit darin besteht, daß nur ein Teil der gesondert vom untemperierten Vorrat zur Verfügung gestellten Masse mit untemperierter Masse gemischt wird, während ein verbleibender Überschuß ungemischt dem untemperierten Vorrat zugeführt wird, und daß die Mischung temperiert wird, bevor sie der Abformstelle zugeführt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung, nämlich eine Überziehmaschine, vorgeschlagen, welche in an sich bekannter Weise mit einem Vorratsbehälter und einer oberhalb desselben über einem V4'arentransportband angeordneten Aufgabevorrichtung versehen ist und bei welcher gemäß der Erfindung zwischen dem Warentransportband und dem eine untemperierte Schokoladenmasse enthaltenden Vorratsbehälter eine Auffangvorrichtung vorgesehen ist, welche die von der Aufgabevorrichtung bzw. dem Warentransportband abfließende, temperierte Masse ganz oder teilweise auffängt; ferner sind Förderelemente vorgesehen, welche kontinuierlich unabhängig voneinander wählbare Teilmengen, sowohl der abfließenden als auch der auf Vorrat gehaltenen Masse, einem Mischraum zuführen, von dem aus die Mischung nach Durchlaufen einer Kühlvorrichtung der Aufgabevorrichtung zugeführt wird.
  • Weitere Besonderheiten des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung werden am Ausführungsbeispiel einer Überziehmaschine erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Fig.1 zeigt einen Schnitt durch eine Überziehinaschine; Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I-I aus Fig.1.
  • Eine überziehmaschine 1 ist mit einem Vorratsbehälter 2 ausgestattet, der eine doppelte Wand 3 aufweist und mit Dampf beheizbar ist. Im Vorratsbehälter 2 ist ein Rührwerk 4 vorgesehen. Über dem Vorratsbehälter 2 ist ein endloses Band 5 angeordnet, dem von einem weiteren endlosen Band 6 die mit Schokoladenmasse zu überziehenden Gegenstände 7 zugeführt werden. Ein drittes endloses Band 8 sorgt für den Abtransport der Gegenstände aus der Maschine. Oberhalb des endlosen Bandes 5 befindet sich eine Aufgabevorrichtung 9. Zwischen dem endlosen Band 5 und dem Vorratsbehälter 2 ist eine Auffangvorrichtung 10 angeordnet, welche zu einem Sammelraum 11 führt. Der Sammelraum 11 steht über ein Förderelement 12 mit einem Mischraum 13 in Verbindung, der über ein weiteres Förderelement 14 (Fig. 2) auch mit dem Vorratsbehälter 2 in Verbindung steht. An den Mischraum 13 schließt sich eine Kühlvorrichtung 15 an, welche an ihrem Ende über eine Rohrleitung 16 mit der Aufgabevorrichtung 9 in Verbindung steht. In der Nähe der Kühlvorrichtung 15 ragt ein Steuerelement 17 in die Rohrleitung 16 hinein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Es ist zunächst dafür gesorgt, daß sich die im Vorratsbehälter 2 befindende, mit a bezeichnete Schokoladenmasse auf einer Temperatur von etwa 36 bis 40° C befindet, so daß die Masse a untemperiert ist. Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, tropft bzw. läuft derjenige Anteil b der von der Aufgabevorrichtung 9 abgegebenen Masse, der nicht auf dem zu deckenden Gut7 haften bleibt, zu einem Teil b" in den Vorratsbehälter2 zurück. Da dieser sich auf einer Temperatur von 36 bis 40° C befindet, werden die in der zufließenden Masse b" befindlichen Erstarrungsprodukte aufgeschmolzen, so daß - abgesehen von kurz andauernden Zwischenzuständen - die ganze im Vorratsbehälter 2 befindliche Masse a dauernd untemperiert, d. h. frei von Impfkeimen, ist.
  • Der Rest b' der Masse b, die vom zu deckenden Gut 7 abfließt, gelangt über die Auffangvorrichtung 10 in den Sammelbehälter il.
  • Die dort befindliche Masse ist also temperiert; sie kann sich in Sonderfällen sogar schon in einem Übergangsstadium zum übertemperierten Zustand befinden. Dem Mischraum 13 werden nun dauernd sowohl kontinuierlich Teilmengen untemperierter Schokoladenmasse a aus dem Vorratsbehälter 2 als auch Teilmengen temperierter Schokoladenmasse b' aus dem Sammelbehälter 11 zugeführt. Da - wie erwähnt - die Förderleistung beider Förderelemente 12, 14 unabhängig voneinander regelbar ist, läßt sich erreichen, daß sich die Mischung fortwährend entweder im temperierten Zustand befindet oder im Übergang vom untemperierten zum temperierten Zustand begriffen ist. Durch die nachfolgende Abkühlung in der Kühlvorrichtung 15 wird - wenn erforderlich - vollends der temperierte Zustand hergestellt, zu welchem Zweck das Steuerelement 17 vorgesehen ist. Die somit frisch temperierte Masse wird der Aufgabevorrichtung 9 zugeführt, von welcher aus der Kreislauf von neuem beginnt.
  • bas Fassungsvermögen des Sammelbehälters 11 ist so bemessen, daß selbst bei kräftiger Entnahme durch das Förderelement 12 ausreichend Masse zur Verfügung steht. Wird wenig Masse benötigt, so läuft der Sammelbehälter 11 über und gibt die überschüssigen Mengen an den Vorratsbehälter 2 weiter.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung bzw. des Verfahrens der Erfindung kann man durch Befolgen eines weiteren, zur Erfindung gehörigen Verfahrensschrittes einen zusätzlichen Vorteil erzielen. Wenn auch die sich beim Temperieren von Schokoladenmassen abspielenden Vorgänge physikalisch wenig geklärt sind, so ist doch bekannt, daß die bereits mehrfach erwähnten Fett-Erstarrungsprodukte in vier Modifikationen anfallen. Man bezeichnet diese mit »Gamma-, Alpha-, Beta-I- und Beta-Form«. Die Erstarrungstemperatur der Beta-Form liegt bei etwa 34° C, die Erstarrungstemperatur der anderen Formen in der genannten Reihenfolge niedriger. Es hat sich gezeigt, daß das Vorhandensein von Impfkeimen der Beta-Form für das Zustandekommen von Überzügen guter Qualität von ausschlaggebender Bedeutung ist und daß auch die Anwesenheit der Beta-I-Form nicht stört.
  • Sind dagegen auch Impfkeime der niedrig schmelzenden Gamma- und Alpha-Form in der temperierten Masse vorhanden, so sind die Überzüge wesentlich schlechterer Qualität, vor allen Dingen glanzlos.
  • Der Vorschlag der Erfindung geht über das oben Gesagte hinaus, dahin, beim Mischen der aus der untemperiert auf Vorrat gehaltenen Masse a stammenden Teilmengen mit den Teilmengen temperierter Schokoladenmasse b dafür zu sorgen, daß die Mischung - bevor sie zur Kühlvorrichtung 15 bzw. zur Aufgabevorrichtung 9 weitergeleitet wird - auf eine Temperatur gebracht wird, welche so hoch liegt, daß die Mischung nur Impfkeime der Beta-Form, allenfalls zusätzlich auch noch der Beta-I-Form, keinesfalls aber der Gamma- bzw. Alpha-Form enthält. Dies kann durch ein geeignetes Mischungsverhältnis der Teilmengen aus untemperierter und temperierter Schokoladenmasse, gegebenenfalls auch durch zusätzliche Beheizung des Sammelbehälters 11 erreicht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Vorratshaltung von Schokoladenmassen für Abformmaschinen, insbesondere Überziehmaschinen, sowie zu deren Beschickung, bei dem Teilmengen einer untemperiert auf Vorrat gehaltenen. Schokoladenmasse mit an der Abformstelle nicht verarbeiteter, temperierter Schokoladenmasse gemischt werden, zu welchem Zweck diese temperierte Schokoladenmasse gesondert vom untemperierten Schokoladenmassevorrat zur Verfügung gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil (b') der gesondert vom untemperierten Schokoladenmassevorrat (a) zur Verfügung gestellten, temperierten Schokoladenmasse (b) mixt untemperierter Schokoladenmasse gemischt wird, während ein verbleibender Überschuß (b") ungemischt dem untemperierten Vorrat (a) zugeführt wird, und daß die Mischung temperiert wird, bevor sie der Abformstelle zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Teilmengen unabhängig voneinander wählbar groß sind.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Teilmengen untemperierter Schokoladenmasse (a) und Teilmengen temperierter Schokoladenmassei (b) auf eine Temperatur gebracht wird, welche so hoch liegt, daß die Mischung nur Impfkeime der Beta-Form, allenfalls auch noch solche der Beta-I-Form, nicht aber der Gamma- und/oder Alpha-Form enthält.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 als Überziehmaschine mit einem Vorratsbehälter und einer oberhalb desselben über einem Warentransportband angeordneten Aufgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Warentransportband (5) und dem eine untemperierte Schokoladenmasse (a) enthaltenden Vorratsbehälter (2) eine Auffangvorrichtung (10) vorgesehen ist, welche die von der Aufgabevorrichtung (9) bzw. dem Warentransportband (5) abfließende Masse ganz oder teilweise auffängt, und daß Fördeirelemente (12, 14) vorgesehen sind, welche kontinuierlich unabhängig voneinander wählbare Teilmengen sowohl der aufgefangenen temperierten Schokoladenmasse als auch der auf Vorrat gehaltenen untemperiertei Schokoladenmasse einem Mischraum (13) zuführen, von dem aus die Mischung nach Durchlaufen einer Kühlvorrichtung (15) der Aufgabevorrichtung (9) zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (10) in einem Sammelbehälter (11) mündet, aus welchem ein Fördermittel (12) in den Mischraum (13) fÖrdert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 408, 724 883, 848 147, 950 976; britische Patentschrift Nr. 719 520; USA.-Patentschrift Nr. 1687947; Schriftliche Übersetzung des Vortrags von H. T h o m p s o n auf der Arbeitstagung am 21. 6. 1955 des Institutes für Lebensmittel-Technologie.
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