DE470901C - Maschine mit Drehgestell zur Herstellung von Glasgegenstaenden - Google Patents

Maschine mit Drehgestell zur Herstellung von Glasgegenstaenden

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DE470901C
DE470901C DEH81607D DEH0081607D DE470901C DE 470901 C DE470901 C DE 470901C DE H81607 D DEH81607 D DE H81607D DE H0081607 D DEH0081607 D DE H0081607D DE 470901 C DE470901 C DE 470901C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/22Rotary-table machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • .lWaschine mit Drehgestell zur Herstellung von Glasgegenständen Die Erfindung bezieht sich- auf eine Maschine mit -Drehgestell zur Herstellung von Glasgegenständen. Den Formen muß bei derartigen Maschinen bekanntlich Luft zur Kühlung zugeführt werden. Bislang geschah das in der Weise, daß man die Luft zum Kühlen der Formen von einer konzentrischen Kammer aus durch radiale Verbindungen über die höhlen Tragsäulen des Drehgestelles, und zwar von unten her über die tragenden Teile, d. h. über die Lager des Drehgestelles, zuführte. Die Luftzuführung über die tragenden Teile (gemeint ist das Kugelringlager des Drehgestelles) bot jedoch insofern Schwierigkeiten, als die Lagerflächen, mit welchen der bewegte Teil auf dem festen Teil ruhte,- eine beträchtliche Ausdehnung haben und daher schwer abzudichten sind. Erfindungsgemäß wird die Kühlluft nun den :hohlen Tragsäulen des Drehgestelles von oben her über radiale Leitungen zugeführt, welche nach der Mitte in einer Kammer zusammen--laufen, welche wesentlich geringeren Durchmesser hat als der Kreis der Tragsäulen. Die Kammer ist dabei so in das Drehgestell eingebaut, daß sie durch andere Teile des Gestells möglichst nicht belastet ist.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung >ind in Abb. i und 2 dargestellt. Die ganze Maschi.= ist, wie üblich, auf einem mit Rädern i längs Schiene 2 verschiebbaren Gestell 7 aufgebaut. Das Drehgestell ist auf Kugeln i3 gelagert und wird von einem in das Fahrgestell 7 eingebauten Motor 156 angetrieben (s. den innen verzahnten Ring 15 des Drehgestelles und das in die Verzahnung dieses Ringes -eingreifende, vom Motor 156 angetriebene Zahnradritze1157). Die hohlen Tragsäulen 2o1 des Drehgestelles tragen die hier als allgemein bekannt vorauszusetzenden mehrteiligen Formen. Auch die Kopfform 68 - ist- wie üblich aufklappbar, natürlich in horizontaler Ebene. Die Form und ihr Unterteil i2o werden mit einem Arm iio ebenfalls von der hohlen Tragsäule toi getragen und in senkrechter Ebene geschwungen. Mit Hilfe der an der ortsfesten Säule 16 sitzenden Kurvenscheiben 17, 18 und der am Fahrgestell'festsitzenden Kurvenscheibe 24 sowie mit Hilfe der auf diesen Kurvenscheiben laufenden Rollen 130, 117 und der von den Rollei gesteuerten Gestängeteile 129, 112, 11l, 127, 126, 123 wird die Form emporbewegt und um das von der Kopfform gehaltene, zuvor in der Saugform vorgeformte Külbel geschlossen. Kurz bevor die Maschine eine ganze Umdrehung ausgeführt hat und nachdem die Flasche fertiggestellt ist, wird die Kopfform und die Fertigform wieder aufgeklappt, wobei eine mechanisch gesteuerte Gabel 136 zuvor den Flaschenhals umgreift und festhält, so daß die Flasche nicht an den Formhälften klebenbleiben und seitlich abfallen kann, sondern beim Niederschwingen des Armes iio nach vorn herausfällt.
  • Die Formen müssen nun - was als allgemein bekannte Tatsache anzusehen ist - gekühlt werden. Hierfür kommt zumeist Luftkühlung in Frage. Die Kühlluft wird" den Formen, wie bekannt, durch die hohlen Säulen toi zugeführt, was bisher von unten über die Lager 13 des Drehgestelles geschah. Dabei treten nicht unerhebliche Schwierigkeiten auf, wie bereits dargelegt. Deshalb wird die Kühlluft von oben her zugeführt und; zu diesem Zwecke die hohlen Tragsäulen toi über mit radial nach der Mitte in einer Kammer 26 zusammenlaufende hohle Arme 28 mit der ortsfesten Kühlleitung 151 verbünden. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ruhen die radialen Arme 28 außen auf den Hohlsäulen toi und tragen innen die gemeinsame Kammer 26, welche nach Abb. i mit einem Rohr i5o fest verbunden ist. Dasselbe ist mitten durch die ortsfeste Säule 16 hindurchgeführt und unten mit der festen Kühlluftleitung 15i drehbar verbunden. Die Verbindung darf keine feste sein, da sich das Rohr iää mit dem Drehgestell relativ zur ortsfesten Kühlluftleitung 151 bewegt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 2) ist das Rohr iSo fortgefallen. Die ortsfeste Kühlluftleitung i5 r wird unmittelbar an die Hohlsäule r6 angeschlossen, wobei diese oben durch eine Stopfhuchse a. dgl. in dichte, aber nicht feste Verbindung mit der Kammer 26 gebracht ist. Durch die Hohlsäulen toi wird die Kühlluft nach untern bis zum Punkte 31 und weiter über die hohlen Arme i ro, i ioa zum Formunterteil i2o: geleitet. Um auch die Kopfform kühlen zu können, sind die radialen Hohlarme 28 über den Kreis der hohlen Tragsäulen gor hinaus verlängert: Die an den Enden angeschlossenen lotrecht nach unten führenden Rohre 96, 97 sind teleskopisch ausziehbar und mit einem Ventil I52, 153 (s. Abb. i) versehen, welches die Kühlluftzufuhr unterbricht, solange die Form über dem Glasmassebehälter steht und die zur Herstellung einer Flasche notwendige Glasmenge aus jenem Behälter saugt. Zur Steuerung des Ventiles r52, 153 kann ein Elektromagnet i55. verwendet werden. Von dem in das Rohr 96 einschiebbaren Rohre 97 mit dem Oberteil 68 der Form geht ein gegabeltes Rohr 98 mit Ausblaseöffnungen (in Abb. i und 2 geschnitten dargestellt) zu beiden Seiten der Kopfform herab."

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit Drehgestell zur Herstellüng von Glasgegenständen, bei welcher die Luft zum Kühlen der Formen von einer mittelständigen festen Luftleitung aus. zu den hohlen Tragsäulen des Gestelles und durch diese zu den Kühldüsen geführt wird, dadurch: gekennzeichnet, daß oben am Drehgestell eine mittelständige, gegen die feste Luftzuleitung (I51) abdichtende Kammer (26) verhältnismäßig geringen Durchmessers angeordnet ist, welche durch radiale Leitungen (Arme 28) oben mit den Tragsäulen (toi) verbunden sind.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelständige Kammer nicht zu den tragenden Teilen des Drehgestelles gehört.
  3. 3. Maschine nach. Anspiuch i oder 2 mit lotrecht zur Saugform herabgeführten Kühldüsenrohren, dadurch gekennzeichnet,, daß die lotrechten Rohre (96, 97) von den radialen Tragarmen abwärts geführt, teleskopisch ausziehbar und mit einem Ventil (i 52,. 153), versehen sind, welches die Luftzufuhr unterbricht, wenn die Saugform sich über dem Glasmassebehälter befindet.
DEH81607D 1917-07-10 1920-07-02 Maschine mit Drehgestell zur Herstellung von Glasgegenstaenden Expired DE470901C (de)

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